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Formel-2-Teamorder: Leclerc wurde zu Bremsmanöver angewiesen

Das kuriose Bremsmanöver von Charles Leclerc kurz vor dem Zielstrich beim Formel-2-Hauptrennen auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi war keine eigene Entscheidung, wie Charles Leclerc preisgibt.

Polesitter Charles Leclerc, PREMA Racing; 2. Antonio Fuoco, PREMA Racing

FIA Formula 2

Prema habe ihn angewiesen, das die Position an seinen Teamkollegen Antonio Fuoco abzugeben, verrät er 'Motorsport-Total.com' nach dem Rennen: "Es war eine Stallorder, weil es für Antonio noch immer darum geht, zweitbester Rookie der Saison zu werden. Deshalb baten sie mich, ihn vorbeizulassen."

Leclerc timte es in Perfektion und ließ Fuoco um genau 15 Tausendstelsekunden den Vortritt. "Ich bin da nicht wirklich glücklich drüber, weil das meines Erachtens ein bisschen sinnlos ist", nimmt er kein Blatt vor den Mund. "Aber wenn es Antonio irgendwie hilft, ein besseres Resultat in der Meisterschaft zu erzielen, werde ich ihm helfen. Ich habe ja nichts mehr zu gewinnen."

 

Charles Leclerc, PREMA Powerteam
Charles Leclerc, PREMA Powerteam

Foto FIA Formula 2

Trotzdem sei er mit der Entscheidung nicht zu 100 Prozent einverstanden, sagt der Formel-2-Meister weiter. "Aber schlussendlich ist es eine Teamorder und manchmal muss man beweisen, dass man sie ebenfalls akzeptiert." Fuoco hatte ihm auch hin und wieder geholfen, vor allem in Reverse-Grid-Rennen. Leclerc gibt zu, dass er nach dem harzigen Qualifying mit Startplatz sechs gerne einen Podiumsplatz geholt hätte.

Antonio Fuoco bedankte sich nach dem Rennen artig bei Leclerc: "Ich möchte mich bei ihm bedanken, weil er einen guten Job gemacht und fair gespielt hat. Auch möchte ich meinen Dank ans Team richten."

Dass Leclerc die Chance erhielt, Fuoco den Vortritt zu lassen, lag letztlich daran, dass er seinen Angriff auf Rennsieger Oliver Rowland (DAMS) und Artjom Markelow (Russian Time) abbrechen musste, weil seine Supersoft-Reifen drei Runden vor Schluss eingingen. "Ich habe noch nie einen derartigen Verschleiß gehabt", sagt er erstaunt.

"Wir wissen gar nicht, was da passiert ist. Ich dachte, ich hätte einen Plattfuß. Wir werden in die Daten schauen, um das zu verstehen. Das interessiert mich schon." Im Hauptrennen am Sonntag wird er nun von Startplatz fünf starten.

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