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Formel 2: Delétraz überrascht, Boschung unter Wert geschlagen

Der Genfer beendete in Monza beide Rennen in den Top Ten und verpasste das Podium nur knapp. Der zuvor oft besser klassierte Walliser wurde vom Setup und einer Strafe eingebremst.

Louis Deletraz, Rapax

Louis Deletraz, Rapax

FIA Formula 2

Louis Deletraz, Rapax
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Louis Deletraz, Rapax
Louis Deletraz, Rapax
Louis Deletraz, Rapax
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Ralph Boschung, Campos Racing
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Ralph Boschung, Campos Racing
Louis Deletraz, Rapax
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Ralph Boschung, Campos Racing
Ralph Boschung, Campos Racing
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Louis Deletraz, Rapax
Polesitter Nobuharu Matsushita, ART Grand Prix; 2. Nyck De Vries, Racing Engineering; 3. Louis Delet
Louis Deletraz, Rapax
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Ralph Boschung, Campos Racing
Ralph Boschung, Campos Racing

Die neue Liaison mit dem Team Rapax, zu dem Louis Delétraz nach der Sommerpause wechselte, trug schon am zweiten Rennwochenende erste Früchte. Nach zwei Mittelfeldklassierungen in der Vorwoche in Spa hielt er im Highspeedtempel von Monza mit den Schnellsten mit und qualifizierte sich fürs erste Rennen als glänzender Dritter hinter Matsushita und de Vries.

Die vorangegangenen sintflutartigen Niederschläge über dem Circuit im Königlichen Park von Monza machten die Aufgabe für Louis Delétraz trotz der optimalen Ausgangslage nicht einfacher. So büsste der 19-jährige Genfer im abendlichen Rennen vier Positionen ein.

 

"Wenn man als Dritter startet und dann nur Siebter wird, ist das gewiss nicht das beste Resultat. Aber in Anbetracht der Umstände bin ich damit trotzdem zufrieden", äusserte sich Delétraz.

"Es war teilweise ein chaotisches Rennen mit vielen Zwischenfällen bei wirklich schwierigen Bedingungen. Es war nicht einfach, Vertrauen zu finden, zumal ich zum ersten Mal mit einem Formel-2-Rennwagen im Regen fuhr. Mein Fahrstil im Nassen könnte sicher besser sein, aber dazu benötigte ich mehr Erfahrung", verweist der Sohn des früheren GP-Piloten Jean-Louis Delétraz.

Der siebte Rang und die damit verbundenen acht Punkte in der FIA Formel-2-Meisterschaft bedeuteten den zweiten Startplatz für den Sprint vom Sonntag. Nach einer turbulenten Anfangsphase übernahm der Westschweizer in der vierten Runde mit Hilfe des DRS die Führung, die er acht Runden lang innehielt.

Mit nachlassenden Vorderreifen und dadurch zunehmendem Untersteuern rutschte Delétraz in der zweiten Rennhälfte an die dritte Stelle ab. Im vorletzten Umgang schwanden dann seine Hoffnungen auf das erste Formel-2-Podium, als Antonio Fuoco dank DRS in der Variante della Roggia vorbeizog.

Obgleich der Rapax-Pilot enttäuscht war, dass es um 1,7 Sekunden nicht zum ersten Pokal in der zweithöchsten Rennwagenklasse gereicht hat, überwog die Freude über die bewiesenen Fortschritte. "Ich habe meine Reifen bei der Attacke auf die Führung offenbar zu sehr beansprucht und bin am Ende dafür bestraft worden. Doch es tut gut zu wissen, dass ich fähig bin, in meiner ersten Formel-2-Saison schon ein Rennen rundenlang anzuführen. Speziell wenn man sieht, wo ich zu Saisonbeginn stand. Ich habe seither einen grossen Sprung nach vorne gemacht und hoffe nun, dies bei den letzten Rennen in Spanien und Abu Dhabi bestätigen oder mich sogar noch verbessern zu können."

Ganz anders war die Gefühlslage nach dem Monza-Weekend bei Ralph Boschung. Der zweite Schweizer Formel-2-Rookie bewies seinen Speed schon mehrmals. Doch im Qualifying ging ein Experiment mit dem Setup seines Autos von Campos Racing daneben. Nachdem er bei der Zeitenjagd zunächst nur 16. war, baute das Team das Setup anhand guter Erfahrungswerte um. Eine rote Flagge und damit der Abbruch des Qualifyings zwei Minuten vor Schluss verhinderte aber die Verbesserung mit dem zweiten Reifensatz.

Im Samstagsrennen machte Boschung am Start gleich sechs Plätze wett, doch warf ihn eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts wieder auf P18 zurück. Mit ein paar schnellsten Runden arbeitete sich der letztjährige GP3-Laufsieger im Regen von Spielberg auf der nassen Strecke von Monza wieder an die elfte Position vor, ehe er wegen Nichteinhaltens der Track Limits einen Zuschlag von fünf Sekunden erhielt und so schliesslich nur auf P14 klassiert war.

 

"Nach der Boxendurchfahrt fuhr ich so schnell wie die Spitze. Dass ich danach noch eine Zeitstrafe erhielt, weil ich die Schikane schnitt, ist schade, denn ich hatte dadurch ja keinen Vorteil. Mit all den nachträglich Zeitstrafen wäre ich noch auf Rang 9 vorgekommen", bedauerte der Jungprofi aus Monthey.

Das Sprintrennen verlief mit Rang 13 nicht viel besser für ihn. "Meine Pace war im Trockenen nicht ganz so gut wie am Samstag im Nassen, aber ein Top-10-Resultat wäre dennoch möglich gewesen. Leider habe ich durch eine Berührung ein paar Plätze verloren."

Sein Fazit: "Hier und vor einer Woche in Spa haben wir bewiesen, dass wir bei jeglichen Bedingungen den Speed draufhaben. Wenn es mal wieder ein problemloses Wochenende gibt, kommen auch die erwarteten und verdienten Punkte."

Das nächste Rennweekend findet ausnahmsweise ausserhalb der Formel 1 statt. Vom 6. bis 8. Oktober geht die Formel 2 und die GP3 bei einer Veranstaltung in Jerez de la Frontera an den Start.

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