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Qualifyingbericht

Formel-2-Finale Bahrain 2020: Schumacher nach Quali-Crash nur P18!

Nach einem schwachen Qualifying der Formel 2 inklusive Kollision wird Mick Schumacher nur von Position 18 starten: Pole für Tsunoda - Ilott auf Position neun

Schwierige Ausgangspostion für Mick Schumacher im Kampf um den Meistertitel in der Formel 2 2020. Der Sohn von Michael Schumacher, der in der nächsten Saison in der Formel 1 für Haas fahren wird, landete am Freitag in einem am Ende hektischen Qualifying beim Saisonfinale in Sachir/Bahrain nur auf Position 18.

Ob Schumacher auch von dieser Position ins Hauptrennen am Samstag starten darf, ist aber noch nicht sicher. Denn in der Schlussphase des Qualifyings kollidierte er in dem Bemühen, eine bessere Position auf der Strecke zu bekommen, mit dem Auto von Roy Nissany (Trident). Wegen dieses Zwischenfalls leiteten die Sportkommissare eine Untersuchung ein.

 

Einziger Trost aus Sicht von Schumacher: Sein Meisterschaftsrivale Callum Ilott (Virtuosi) tat sich im Qualifying ebenfalls schwer und landete lediglich auf Position neun. Die Pole-Position sicherte sich Yuki Tsunoda (Carlin), der durch die vier Zusatzpunkte zumindest in der Theorie seine Meisterschaftschancen aufrecht erhielt.

Alternative Strategie von Schumachers Team geht nicht auf

Der Japaner aus dem Nachwuchsprogramm von Red Bull und Honda, der für 2021 für ein Cockpit in der Formel 1 bei Alpha Tauri gehandelt wird, umrundete den den 3,543 Kilometer langen Außenkurs des Bahrain International Circuit in einer Zeit von 1:02.676 Minuten und war damit 0,122 Sekunden schneller als Nikita Masepin (Hitech), der theoretisch auch noch Titelchancen hat. Sowohl Masepin als auch Tsunoda müssten aber darauf hoffen, dass Schumacher und Ilott in beiden Rennen ohne Punkte bleiben.

Ergebnisse Sachir 2

Zumindest bei Schumacher ist das ein Szenario, welches nach dem völlig verpatzten Qualifying nicht unrealistisch ist. Seine Prema-Mannschaft wählte eine andere Strategie als alle anderen Teams und hielt Schumacher und seinen Teamkollegen Robert Schwarzman zu Beginn der 30-minütigen Session an der Box.

Erst nachdem alle anderen Fahrer zwei schnelle Runden auf dem ersten Reifensatz absolviert hatten, fuhren die Prema-Piloten aus der Box. Entgegen der Planung fanden sie aber keine freie Strecke vor, weil aufgrund der kurzen Runde manche Rivalen eine dritte oder vierte schnelle Runde auf dem ersten Reifensatz probierten.

Schumacher bekam allerdings auch unabhängig vom Verkehr keine perfekte Runde zusammen und fuhr dem Tempo der Schnellsten von Beginn an hinterher. Auch auf dem zweiten Reifensatz konnte er sich zunächst nicht steigern.

Nach Crash mit Nissany droht eine Startplatzstrafe für Schumacher

Am Ende kam es zu einem Schlussspurt, nachdem das Qualifying 4:04 Minuten vor der Ende nach einem Dreher von Luca Ghiotto (Hitech) unterbrochen werden musste. Für den letzten Versuch fuhren fast alle Fahrer geschlossen aus der Box. Dementsprechend schwierig war es, eine freie Bahn zu bekommen.

In diesem Bemühen versuchte Schumacher kurz vor dem Ende auf der Geraden vor Kurve 10 Nissany zu überholen. Dabei scherte er aber zu früh auf die Rennlinie ein und berührte das Auto des Israelis, welches über das Hinterrad von Schumachers Wagen aufstieg und den Heckflügel abrasierte.

Sollte Schumacher von den Sportkommissaren als Verursacher der Kollision angesehen werden, droht ihm eine Startplatzstrafe für das Hauptrennen, die ihn im Titelkampf weiter zurückwerfen würde.

Hauptrennen am Samstag ab 13:10 Uhr

Hinter Tsunoda und Masepin fuhren Jehan Daruvala (Carlin) und Schwarzman in Startreihe zwei. Felipe Drugovich (MP Motorsport), Christian Lundgaard (ART), Artjom Markelow (HWA), Daniel Ticktum (DAMS), Ilott und der Schweizer Louis Deletraz (Charouz) komplettierten die Top 10. Der zweite Schweizer im Feld Ralph Boschung (Campos) landete auf Position 20.

Das Hauptrennen über 48 Runden wird am Samstag (05.12.) um 13:10 Uhr gestartet, das abschließende Sprintrennen über 34 Runden am Sonntag (06.12.) um 13:20 Uhr.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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