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Haas-Junior vor dem Aus: Team stellt sich offen gegen F2-Pilot

Santino Ferrucci hat nach Silverstone ganz schlechte Karten: Sein Trident-Team stellt sich hinter seinen Teamkollege - Konsequenzen auch beim Formel-1-Team Haas?

Santino Ferrucci, Trident

Foto: : FIA Formula 2

Santino Ferrucci, Trident
Santino Ferrucci, Trident
Arjun Maini, Trident
Santino Ferrucci, Trident
Santino Ferrucci, Trident
Santino Ferrucci, Trident
Santino Ferrucci, Trident
Santino Ferrucci, Trident

Dass ein Rennwochenende die Karriere eines Nachwuchsfahrers völlig aus der Bahn werfen kann, hat das Beispiel Daniel Ticktum gezeigt, der vor einigen Jahren wegen eines schwerwiegenden Vergehens monatelang für Motorsport-Veranstaltungen gesperrt wurde. Der Amerikaner Santino Ferrucci hat in Silverstone ein ähnliches Wochenende erlebt, das seine Karriere erst einmal ins Stocken geraten lassen könnte.

Mit seinem Verhalten hat sich der Trident-Pilot in den vergangenen Tagen keine Freunde gemacht und steht daher vor einer ungewissen Zukunft. Vorerst ist Ferrucci für die beiden Formel-2-Events in Budapest und Spa-Francorchamps gesperrt, doch ob er danach noch einmal für Trident an den Start gehen wird, ist mehr als fraglich. Das Team hat die Nase nämlich voll vom Verhalten des 20-Jährigen und kündigt Konsequenzen an.

Die Liste der Vergehen allein in Silverstone ist lang: In der Auslaufrunde des heutigen Sprintrennens fuhr er absichtlich in Teamkollege Arjun Maini hinein, zuvor schob er den Inder im Rennen absichtlich von der Strecke. Im Auto hatte er zu einem Zeitpunkt nur einen Handschuh an, dafür ein Telefon in der Hand. Und schließlich schwänzte er die Anhörung der Rennkommissare, die ihm 60.000 Euro Strafe und die Sperre aufdrückten.

Trident kündigt Konsequenzen an

Doch damit nicht genug. Sein Teamkollege beschwerte sich nach der Kollision über Funk: "Irgendetwas ist falsch mit dem Gehirn meines Teamkollegen. Er muss gesperrt werden", forderte er. Ferrucci nutzte das, um sich via Twitter über Maini lustig zu machen: "Das sagt derjenige, der am Funk heult", spielte er auf den emotionalen Ausbruch des Inders in Le Castellet an. "Ich war gerade beim Drogentest, und alles ist okay."

 

Doch Ferrucci hat sich selbst ins Abseits gestellt: Sein Trident-Team erklärte noch am Sonntag, dass es sich solidarisch hinter Maini und dessen Familie stellt - "für das unsportliche und unzivilisierte Verhalten, das er nicht nur am vergangenen Wochenende von Santino Ferrucci und seinem Vater ertragen musste."

Die Italiener kündigen harte Konsequenzen an: "Mit den vertraglichen Auswirkungen werden sich unsere Anwälte befassen. Niemals in den zwölf Jahren sportlicher Aktivität ist auch nur etwas Annäherndes vorgefallen. Wir entschuldigen uns für die Show, die wir bedauerlicherweise angeboten haben."

Zukunft im Haas-Team gefährdet?

Die Zukunft im Trident-Team sieht für den Amerikaner düster aus, doch es könnte noch schlimmer kommen. Ferrucci ist derzeit Entwicklungsfahrer beim Formel-1-Team Haas, doch auch bei ihnen dürfte er sich mit seinem Verhalten keinen Gefallen getan haben. Teamchef Günther Steiner hat die Vorkommnisse in Silverstone mitbekommen, wie er sagt.

Den Vorfall mit Maini habe er einmal im TV gesehen. "Ich habe zwar das Audio nicht gehört, aber mir wurde bewusst gemacht, dass es einige Probleme gibt", so der Südtiroler. Darum kümmern konnte er sich aufgrund des anstehenden Formel-1-Rennens aber noch nicht. "Ich werde das in der kommenden Woche regeln und mehr Informationen bekommen", so Steiner. Es könnte eng werden für Ferrucci ...

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