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Maximilian Günther: "Mein Anspruch ist, ganz vorne zu fahren"

Maximilian Günther geht ambitioniert in seine erste Formel-2-Saison, geht mit konkreten Zielen aber erst einmal vorsichtig um - Muss Arden auch rosa werden?

Maximilian Gunther, Dragon Racing

Sam Bloxham / Motorsport Images

Maximilian Gunther, Arden International
Maximilian Gunther, Arden International
Maximilian Gunther, Arden International
Maximilian Gunther, Dragon Racing
Maximilian Gunther, Dragon Racing
Maximilian Gunther, Dragon Racing
Maximilian Gunther, Dragon Racing
Maximilian Gunther, Racing Engineering
Maximilian Gunther, Racing Engineering
Maximilian Gunther, Racing Engineering
Maximilian Günther, Mercedes
Race winner Maximilian Günther, Prema Powerteam Dallara F317 - Mercedes-Benz
Maximilian Günther, Prema Powerteam Dallara F317 - Mercedes-Benz

Für Maximilian Günther steht 2018 ein neues Abenteuer auf dem Programm. Nach drei Jahren in der Formel-3-Europameisterschaft steigt der Oberstdorfer nun in die Formel 2 auf und steht damit nur noch einen Schritt vor der Königsklasse. Gerne würde Günther in die Fußstapfen von Nico Rosberg, Timo Glock und Nico Hülkenberg treten, die alle die höchste Nachwuchsklasse (damals noch GP2) gewinnen konnten und sich so in die Formel 1 hocharbeiten konnten.

"Natürlich ist mein Anspruch immer, ganz vorne zu fahren. Das wird auch so bleiben", sagt der Deutsche im Gespräch mit 'Motorsport.com'. In der Formel-3-EM war der 20-Jährige das Siegen gewohnt, doch schon viele Fahrer mussten beim letzten Schritt vor der Formel 1 plötzlich kleinere Brötchen backen - so auch seine deutschen Vorgänger Daniel Abt und Marvin Kirchhöfer, die in der GP3-Serie Erfolg hatten, in der GP2 aber nicht mehr.

Doch an konkrete Ergebnisse denkt Günther im Moment ohnehin noch nicht. In der Formel 2 wird 2018 ein neues Auto kommen, womit alle Teams praktisch bei null anfangen - auch Günthers Arden-Rennstall. Daher lautet das Ziel erst einmal: So gut wie möglich sein! "Was das dann sein wird, weiß ich noch nicht. Wenn es ein zweiter Platz wird, ist es gut. Wenn es ein erster Platz wird, ist es besser", so der Deutsche. "Vielleicht ist aber auch ein zehnter Platz das Maximum ..."

Die Konkurrenz ist in der Formel 2 auf jeden Fall riesig. Allen voran das Team Prema hat in den vergangenen beiden Jahren für Furore gesorgt und die Serie dominiert. Günther weiß, wie stark das Team von Rene Rosin ist, schließlich war er in den vergangenen beiden Jahren für die Italiener in der Formel 3 unterwegs. Doch dass Arden es mit Prema aufnehmen kann, daran zweifelt er nicht: "Wenn ich sagen würde, dass ich gegen gewisse Gegner keine Chance hätte, dann wäre das sehr schlecht", meint er.

Bei Arden am wohlsten gefühlt

Günther möchte die anderen Topteams ärgern und hat sich ganz bewusst für die Briten entschieden, obwohl er bei den Testfahrten Ende 2017 in Abu Dhabi mit Racing Engineering unterwegs war. Der spanische Rennstall hat sich zwar mittlerweile zurückgezogen, doch Günthers Wahl fiel ohnehin bereits vorher auf Arden: "Das war für mich einfach die aggressivste und spannendste Geschichte für dieses Jahr", betont er.

Über einen Ingenieur, mit dem Günther schon zu Formel-3-Zeiten zusammengearbeitet hat, kam der Kontakt zu Arden, die sich schließlich mit dem Oberstdorfer beschäftigt und ihm ihre Visionen mit auf den Weg gegeben haben. "Ich habe mich da einfach bei Arden am wohlsten gefühlt. Ich sehe das Team gut aufgestellt", so Günther. "Deshalb fiel unsere Entscheidung dann auf Arden."

In der vergangenen Saison sorgte der Deutsche neben seinen Leistungen auf der Strecke vor allem farblich für Aufregung. Sponsor BWT sorgte dafür, dass Günther - wie Force India - mit einem rosafarbenen Auto und einem rosafarbenen Helm unterwegs war. Blüht Arden nun das gleiche Schicksal? Daraus macht der 20-Jährige aber noch ein Geheimnis: "Das werden die nächsten Wochen zeigen."

Situation durch Deutschland-Aus schwierig

Ob die deutschen Fans dann auch in den Genuss kommen werden, die Formel-2-Rennen im Fernsehen zu sehen, ist eine andere Frage. Bislang waren die Läufe bei Sky zu sehen, doch weil der Pay-TV-Sender 2018 keine Formel 1 mehr zeigt, verschwindet auch die Formel 2 aus dem Programm. Die Situation ist somit offen.

Das war auch ein Problem für Günther, weil die Sponsoren natürlich gerne eine Plattform im deutschsprachigen Raum haben würden - zumal es auch kein Rennen auf deutschem Boden geben wird, obwohl die Formel 1 nach Hockenheim zurückkehrt. "Natürlich ist das ein Thema", sagt Günther, doch laut ihm sei seine Saison komplett gesichert: "Sonst würde ich keinen Vertrag unterschreiben."

Ab jetzt gilt aber die Konzentration auf das Sportliche. Alle anderen Dinge hat der Bayer erst einmal beiseitegeschoben. Günther möchte sich für höhere Aufgaben empfehlen, um doch irgendwann den nächsten Schritt zu wagen - wohin auch immer dieser führen wird. Denn neben der Formel 2 hat er zuletzt auch in der Formel E, der DTM oder der Super Formula getestet - alles "megacoole Erfahrungen", wie er sagt.

Doch das ist alles zweitrangig: "Jetzt bin ich auf jeden Fall extrem froh, dass ich den Deal mit Arden in der Tasche habe."

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