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Mick Schumacher: "Habe kein Problem, mit meinem Vater verglichen zu werden"

Vor seiner ersten Formel-2-Saison spricht Mick Schumacher über seine Erwartungen und Ziele - Und welche Bedeutung es für ihn ist, ein Teil der Ferrari-Akademie zu sein

Nach dem souveränen Gewinn der Formel-3-Europameisterschaft steht Mick Schumacher vor dem nächsten Karriereabschnitt auf seinem Weg Richtung Formel 1. Der Deutsche wird 2019 in der Formel 2 an den Start gehen und kann sich im Rahmen von zwölf Rennwochenenden, die im Rahmen der Königsklasse ausgetragen werden, ins Rampenlicht fahren. Aber nicht nur die Entscheidungsträger der Formel 1 werden einen Blick auf Schumacher werfen, sondern viele Fans weltweit und besonders in Deutschland. "Ich sehe es nicht als Druck, sondern als Chance", sagt der 20-Jährige cool.

Ein berühmter Nachname kann im Rennsport Türen öffnen. Gleichzeitig steht man unter besonderer Beobachtung, wenn man es wie der Vater in die Formel 1 schaffen und auch erfolgreich sein will. Damit mussten zum Beispiel auch schon Damon Hill, Jacques Villeneuve und Nico Rosberg umgehen lernen. "Mit meinem Vater verglichen zu werden, war für mich noch nie ein Problem", sagt Mick Schumacher. "Das ist recht simpel, denn wenn man mit dem besten Fahrer der Formel-1-Geschichte verglichen wird, ist das ein Ziel, das man erreichen will. Ich fühle mich geehrt, wenn ich mit ihm verglichen werde, denn ich kann lernen und versuchen mich zu verbessern."

"Meine Ziele für diese Saison sind recht einfach. Ich will wieder so viel wie möglich lernen, so viele Informationen wie geht sammeln, und auch mit so vielen Menschen wie möglich zusammenarbeiten", formuliert Schumacher klar, was er von seinem ersten Formel-2-Jahr erwartet. Es wird seine insgesamt vierte Saison im italienischen Prema-Team sein. Außerdem ist Schumacher nun Teil der Ferrari-Nachwuchsakademie. Sein Umfeld ist top aufgestellt.

Nun muss es der Hoffnungsträger Deutschlands auf der Strecke umsetzen. Die Umstellung von der Formel 3 zur Formel 2 ist enorm: "Der größte Unterschied zwischen Formel 3 und Formel 2 ist in erster Linie das Gewicht. Die Formel 2 ist um einiges schwerer, aber es gibt viel mehr Leistung", sagt Schumacher und nennt Leistungszahlen: "Wir gehen von 240 auf 620 PS und haben jetzt auch einen Turbo. Das macht beim Fahren einen Unterschied. Und es gibt auch mehr Anpressdruck, wodurch man in den schnellen Kurven schneller ist - was natürlich Spaß macht!"

Reifen sind in der Formel 2 die große Herausforderung

Zur Vorbereitung gab es in diesem Kalenderjahr sechs offizielle Testtage in Spanien. In Jerez und Barcelona wurden je drei Tage absolviert. Vor allem in Jerez zeigte Schumacher schnelle Rundenzeiten, aber seiner Meinung nach kann er noch viel lernen: "Nur wenn man den Reifen versteht, kann man sich auf einem Toplevel bewegen. Es braucht aber ein paar Sätze von diesen Reifen, um zu verstehen, wie man das Auto in die richtige Kurvenhaltung reinbringt, damit man das Auto im optimalen Bereich bewegt."

Mick Schumacher

Mick Schumacher bei den Formel-2-Testfahrten in Spanien

Das Temperaturfenster und der Verschleiß sind bezüglich der Reifen die entscheidenden Punkte. "Wenn man das versteht, dann kann man gut dabei sein", glaubt Schumacher und zieht einen Vergleich zur Formel 3: "Das Auto bewegt sich auch mehr. In den langsamen Kurven ist man etwas langsamer als mit der Formel 3, weil es diesen großen Gewichtsunterschied gibt. Dennoch macht Formel 2 so viel Spaß, denn wenn man den Reifen versteht, dann ist das erste Sahne!"

Mick Schumacher: Ferrari ist ein Teil von mir

Nun ist Schumacher im Vorzimmer der Formel 1 angekommen. Als Mitglied der Ferrari-Nachwuchsakademie hat er direkte Kontakte zu einem Topteam. "Für mich ist das natürlich ein Riesenschritt - ein Schritt in die Zukunft. Das ist sehr positiv für mich, weil ich in so einem riesengroßen Team sehr viel lernen kann." Natürlich ist sein Vater in Maranello und Fiorano unvergessen. Als Kind hatte Mick ein enges Verhältnis zu Ferrari: "Irgendwo ist Ferrari ein Teil von mir. Und jetzt auch Teil davon zu sein, ist etwas sehr Spezielles. Das freut mich sehr. Ich kann so viel Positives mitnehmen."

Kimi Räikkönen, Mick Schumacher

Wird Mick Schumacher eines Tages für Ferrari Formel 1 fahren?

Von der Formel 1 will er aber noch nicht sprechen. Zunächst muss sich Schumacher in der Formel 2 beweisen und Erfolge feiern, wenn er den Schritt in die Königsklasse schaffen will. "Das Aussehen des Formel 2 ist aggressiv, schnell und es ist sehr groß. Es sieht ähnlich aus wie die Formel 1. Das spornt mich an, weil man das Gefühl hat, schon fast in der Formel 1 zu sein und ein ähnliches Auto zu fahren", so der 20-Jährige. Trotzdem bleibt er bei seinem eingangs erwähnten Ziel für die Saison 2019: "Mein sportliches Ziel ist es, meine Bestleistung abzurufen."

Ende März startet die Formel 2 in die neue Saison. Das erste Rennwochenende findet vom 29. bis 31.3. in Bahrain statt.

Mit Bildmaterial von Prema.

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