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Wochenende zum Vergessen für Fabio Scherer in Spa

Zur persönlichen Tragödie rund um den tödlichen Unfall von Anthoine Hubert, in den auch sein Teamkollege Juan Manuel Correa verwickelt war, kam für den Innerschweizer noch sportliches Pech dazu. Die Ränge 27 und 18 zeigen in keiner Weise, was möglich gewesen wäre.

Fabio Scherer, Sauber Junior Team by Charouz

Foto: : Joe Portlock / Motorsport Images

Es war ein Rennwochenende, das für alle Beteiligten äusserst schwierig war. Das gilt in besonderem Masse auch für Fabio Scherer, dessen Sauber-Junior-Teamkollege Juan Manuel Correa einer der Direktbeteiligten des tödlichen Unfalls von Anthoine Hubert  im Samstagsrennen der Formel 2 war und mit schweren Bein- und Rückenverletzungen ins Spital in Lüttich eingeliefert werden musste.

"Wir alle wissen natürlich, dass Motorsport gefährlich sein kann“, meinte der 20-Jährige nach dem Rennen. "Aber wenn es so einen schweren Unfall gibt, ist das definitiv eine schwierige Situation. Meine Gedanken sind in erster Linie bei Anthoines Familie, seinen Freunden und seinem Team. Aber ich denke auch viel an Juan Manuel.“

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Dabei war die Vorfreude des Innerschweizers auf den Ardennenkurs gross gewesen: "Spa ist für mich die beste Strecke der Saison. Ich habe gute Erinnerungen an die Rennen hier und bin überzeugt, dass ich ein gutes Resultat erzielen kann“, meinte er im Vorfeld des Wochenendes.

Und tatsächlich: P8 im freien Training war ein vielversprechender Auftakt. Doch aufgrund eines Hydraulikproblems standen ihm im Qualifying nur gerade drei der sechs Gänge zur Verfügung – auf einer schnellen Berg- und Talbahn wie Spa natürlich ein unüberbrückbares Handicap.

Das Resultat war der ernüchternde Startplatz 28 für das erste Rennen am Samstag. Schadensbegrenzung war also angesagt, mit der Hoffnung auf ein gutes Resultat und damit einer deutlich besseren Ausgangslage für das zweite Rennen am Sonntag.

Fabio Scherer, Sauber Junior Team by Charouz

Fabio Scherer, Sauber Junior Team by Charouz

Foto: Joe Portlock / LAT Images

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Doch erneut wurde Scherer vom Pech eingeholt. Zwar konnte er sich am Start aus sämtlichen Scherereien heraushalten und kam schnell bis auf P22 nach vorne, allerdings hatte er aufgrund eines Missverständnisses mit dem Team vor dem Rennen aus Versehen zwei Formationsrunden absolviert. Die Konsequenz war eine 10-Sekunden-Strafe, die ihn erneut auf Rang 27 zurückwarf.

Das beeinträchtigte natürlich auch seine Chancen für das zweite Rennen am Sonntagmorgen, das unmittelbar nach einer sehr emotionalen Schweigeminute im Gedenken an Anthoine Hubert und unter den Eindrücken der Ereignisse des Vortags gestartet wurde.

Erneut zeigte Scherer, was im Bereich des Möglichen gewesen wäre. Auch diesmal hielt er sich in der turbulenten Startphase schadlos und machte etliche Plätze gut. Nach einer langen Safety-Car-Phase infolge  eines heftigen Einschlags von Simo Laaksonen im Bereich der Blanchimont-Kurve lag Scherer auf dem 18. Rang, den er trotz des Drucks von Liam Lawson, der sich in der Frühphase des Rennens gedreht hatte, bis ins Ziel verteidigen konnte.

Trotzdem zeigte er sich nicht wirklich zufrieden. "Es war eines meiner härtesten Wochenenden“, bilanzierte er. "Ich war nicht glücklich mit der Balance und konnte nicht so pushen, wie ich das normalerweise mache.“

Bereits am kommenden Wochenende stehen die Rennen in Monza auf dem Programm – viel Zeit, um die in Belgien aufgetretenen Probleme zu lösen, bleibt also nicht. "Wir müssen schnell handeln, um eine Lösung zu finden“, erklärte er. "Ich möchte ein Paket, das mir so viel Selbstvertrauen wie möglich gibt. Vor allem auf einer Highspeed-Strecke wie Monza.“

 

 

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