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Überzeugender Einstand von Jenzer Motorsport und Gregoire Saucy in Hockenheim

Das Schweizer Team Jenzer Motorsport gab auf dem Hockenheimring sein Debüt in der deutschen Formel-4-Meisterschaft. Der junge Schweizer Grégoire Saucy hinterliess dabei einen vielversprechenden Eindruck.

Gregoire Saucy, Jenzer Motorsport

Foto: : ADAC Motorsport

Die deutsche Nachwuchsklasse ADAC Formel 4 trat in diesem Jahr beim GP von Deutschland in Hockenheim zum ersten Mal überhaupt im Rahmen der Formel 1 an. Für die jungen Piloten, die grösstenteils ihre ersten Schritte überhaupt im Formel-Sport absolvieren, bot sich dadurch eine willkommene Gelegenheit, sich vor den Augen der versammelten F1-Teams, Medien und nicht zuletzt potentiellen Sponsoren im besten Licht zu präsentieren.

Einer von ihnen ist der Schweizer Gregoire Saucy. Der junge Jurassier bestreitet für das Schweizer Team Jenzer Motorsport in erster Linie die italienische Formel-4-Meisterschaft, nutzte aber die Gelegenheit für einen der vereinzelten Einsätze in der deutschen Meisterschaft. Insgesamt setzte das in Lyss beheimatete Team an diesem Wochenende drei Autos ein – neben Saucy gingen auch der Argentinier Giorgio Carrara sowie der Italiener Federico Malvestiti in Jenzer-Farben an den Start. 

 

Die Bedingungen im badischen Motodrom am frühen Samstagmorgen waren alles andere als einfach, als die 25 Jungspunde zur ersten der beiden Qualifying-Sessions ausrückten. Bei schnell auftrocknender Strecke ging es in erster Linie darum, das Auto auf der Bahn zu halten und zum richtigen Zeitpunkt eine freie Runde zu erwischen. Saucy zog sich dabei durchaus achtbar aus der Affäre und markierte die zehntbeste Zeit, direkt hinter seinem Teamkollegen Malvestiti. Der Dritte im Bunde, Giorgio Carrara, bekundete mehr Mühe mit den Bedingungen und landete bloss auf dem 22. Platz. 

Bis zum Start des ersten Rennens am Samstagabend hatte sich die Wettersituation deutlich gebessert. Saucy katapultierte sich mit einem Raketenstart, der hart an der Grenze zum Frühstart war, bis auf Rang 6 nach vorne. Lange konnte er diese Position allerdings nicht halten, denn bereits in der Spitzkehre nach der langen Parabolica-Geraden wurde er vom Briten Oliver Caldwell, der sich unmittelbar zuvor bei einer Kollision mit David Schumacher den Frontflügel abgefahren hatte, aufs Gras gedrückt, wodurch der Schweizer drei Plätze verlor. Einer der Profiteure dieses Zwischenfalls war ausgerechnet Teamkollege Federico Malvestiti. In der Folge entwickelte sich ein spannender Vierkampf zwischen beiden Jenzer-Piloten sowie Gianluca Petecof (Prema Theodore Racing) und Joey Alders (Van Amersfoort Racing). 

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Dies ermöglichte es den nachfolgenden Charles Weerts und Lucas Alecco Roy, die Lücke zu dem Quartett schliessen. Innerhalb weniger Kurven gingen beide Van Amersfoort-Piloten am jungen Schweizer vorbei und verdrängten ihn damit aus den Punkterängen. Malvestiti hingegen konnte dank beherztem Einsatz seinen siebten Rang bis ins Ziel halten.

Auch wenn er beim zweiten Rennen am Sonntag seinen Raketenstart vom Vortag nicht zu wiederholen vermochte, kam Grégoire Saucy erneut ausgezeichnet weg und konnte als Achter in die erste Kurve einbiegen. Nach einer turbulenten Startphase, in der aufgrund einer Kollision das Safety Car ausrückte und etliche Piloten – unter anderem Schumacher, Liam Lawson und Frederik Vesti – den Gang durch die Boxengasse antreten mussten, fand sich der junge Jurassier plötzlich auf P5 wieder. 

 

Ein erneuter Safety Car-Einsatz, der nötig war, um das gestrandete Auto des Österreichers Mick Wieshofer zu bergen, schob sich das Feld kurz darauf erneut zusammen. Beim Restart packte Saucy seine Chance und hängte sich ans Heck des vor ihm liegenden Weltmeister-Sohns Jack Doohan (Prema Theodore Racing). Die beiden konnten zwar in der Folge den Anschluss an den späteren Sieger Lirim Zendeli (US Racing CHRS) und die beiden anderen Prema-Piloten Oliver Caldwell und Enzo Fittipaldi nicht halten, doch der Schweizer liess gegen hinten nichts mehr anbrennen und brachte einen ausgezeichneten fünften Platz ins Ziel.

Weniger Glück hatte Teamkollege Carrara, der in der allerletzten Runde im Kampf um den letzten Punkterang von Lucas Alecco Roy abgeschossen wurde. Ausgerechnet der dritte Jenzer-Pilot Malvestiti erbte Platz 10 und konnte sich damit zumindest einen Punkt gutschreiben lassen.

Über den Verlauf des Wochenendes hinterliess das Schweizer Team, das in der Vergangenheit bereits international erfolgreiche Piloten wie Nico Müller, Neel Jani oder Sergey Sirotkin hervorgebracht hatte, einen starken Eindruck. Mit Grégoire Saucy hat man dabei ein vielversprechendes junges Talent in seinen Reihen, das es weiter zu beobachten gilt. 

Gregoire Saucy, Jenzer Motorsport

Gregoire Saucy, Jenzer Motorsport

Foto: ADAC Motorsport

 

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