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5-Sekunden-Strafe: Sam Bird verliert Hongkong-Sieg an Edoardo Mortara

Für seinen Schubser gegen Andre Lotterer erhält Sam Bird eine Zeitstrafe von fünf Sekunden: Neuer Sieger ist damit Edoardo Mortara - Bird bleibt Rang sechs

Sam Bird wurde nach seiner Kollision mit Andre Lotterer mit einer Zeitstrafe von fünf Sekunden belegt und verliert damit den Sieg beim ePrix von Hongkong. Die Rennkommissare bestraften den Virgin-Piloten für sein Manöver gegen Lotterer in der Schlussphase des Rennens, das dem lange Zeit führenden Deutschen einen Reifenschaden einbrachte. Bird fällt dadurch auf Rang sechs zurück.

Neuer Sieger des Rennen ist damit Edoardo Mortara (Venturi), der damit seinen ersten Sieg in der Formel E feiert - kurioserweise genau in der Kurve, in der er in der vorigen Saison den Sieg wegwarf. Lucas di Grassi (Audi) ist neuer Zweiter, Robin Frijns (Virgin) rückt auf den dritten Platz nach vorne und darf sich nachträglich über einen Podestplatz freuen. Auch Daniel Abt (4./Audi) und Felipe Massa (5./Venturi) rücken auf.

 

Für Bird bleibt nur der sechste Rang und damit acht statt 25 Zähler - das reicht dennoch um die Führung in der Gesamtwertung zu behalten.

Lotterer: Ekelhaftes Manöver

Für Andre Lotterer ist die Strafe kein großer Trost: "Es ist wirklich traurig, denn selbst wenn er untersucht wird, bekommen wir nichts zurück", hatte er nach dem Rennen verlauten lassen. Der Deutsche bleibt nach dem Reifenschaden auf Platz 14 sitzen und hadert. "Es sah nach einem guten Tag aus - bis zur vorletzten Runde", sagt er.

 

"Ich wurde von Sam ziemlich stark im Heck getroffen. Er ist komplett in mich reingefahren, hat dabei meine Aufhängung und meinen Reifen beschädigt", so Lotterer zu 'Motorsport-Total.com'. "Das habe ich sofort gemerkt und versucht, zu überleben - aber das konnte ich nicht." Lotterer wurde im Ziel als 14. und Letzter gewertet.

Für Birds Manöver hat er wenig lobende Worte übrig: "Er hat mich im Grunde als Bremshilfe benutzt - und das ist kein faires Manöver", so sein Urteil. Er wird sogar noch deutlicher: "Das ist ein ziemlich ekelhaftes Manöver. Als Fahrer wissen wir, dass die Autos einiges aushalten und wir das Risiko eingehen können. Aber ist es fair? Ich denke nicht ..."

Bird war drohende Strafe bewusst

Bird selbst hat bereits mit einer Strafe gerechnet, auch wenn er sich nach der Entscheidung enttäuscht zeigt: "Ich schätze, du kannst nicht erwarten, ohne Strafe zu bleiben, wenn du eine Kollision mit dem Führenden hast, er ein Problem hat und du das Rennen gewinnst", sagt er zu 'Motorsport-Total.com'. "Ich hatte natürlich auf eine andere Strafe gehofft - eine Grid-Strafe beim nächsten Rennen zum Beispiel."

Auf Lotterers Vorwürfe angesprochen, sagt er: "Es steckt keine böse Absicht dahinter. Es ist echt schade. Hand auf's Herz: Ich fühle wirklich mit ihm", so Bird. "Er hätte den Rennsieg absolut verdient. Ich denke zwar, dass ich viel schneller war und viel mehr Energie hatte, aber er lag in Führung. Und das zählt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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