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Ab sofort: Formel E schafft Mindestzeit beim Boxenstopp ab

In der Formel E geht es ab Marrakesch auch beim Boxenstopp um wertvolle Sekunden, doch der Wegfall der Mindestzeit birgt auch ein gewisses Risiko

Sam Bird, DS Virgin Racing

Foto: : LAT Images

Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler
Sam Bird, DS Virgin Racing
Lucas Di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler
Lucas Di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler
Sébastien Buemi, Renault e.Dams

Die Formel E nimmt vor dem zweiten Saisonlauf in Marrakesch eine wichtige Änderung vor und lässt ab sofort die Mindestzeit beim Boxenstopp fallen. Diese gab es seit dem allerersten Rennen in Peking 2014, um zu gewährleisten, dass Fahrer und Team alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen beim Autowechsel durchführen und nichts überstürzen. Das Limit wurde immer weiter nach unten gesetzt, und mittlerweile ist die FIA der Ansicht, dass man die schnellstmöglichen Zeiten erreicht hat.

Durch das Wegfallen der Mindestzeit sollte es nun größere Unterschiede in den Boxenstopp-Zeiten geben, allerdings fürchten einige Fahrer, dass manche Piloten ein größeres Risiko eingehen, um Zeit beim Autowechsel zu gewinnen. "Aus Sicht der Fans ist es wohl sinnvoll, aber in Sachen Sicherheit ist es für mich nicht ideal", sagt DS-Virgin-Pilot Sam Bird.

Er fürchtet, dass einige Fahrer etwa die unteren Sicherheitsgurte nicht anlegen, um Zeit zu gewinnen, was er für "extrem gefährlich" hält. "Wenn solche Dinge jetzt außer Acht gelassen werden, dann ist es nicht das Richtige", meint der Brite. Daher spricht sich der amtierende Meister Lucas di Grassi für eine Änderung des Gurtsystems aus. Derzeit nutzt man im Formelsport übliche Systeme, die jedoch nicht für einen schnellen Wechsel gedacht sind.

Er würde gerne Gurte sehen, wie sie im LMP- oder GT-Sport zu finden sind, mit denen man einen schnellen und sicheren Wechsel vornehmen kann. Sollte ein Mechaniker mit aktuellem Material beim Anschnallen unter Druck einen Fehler machen, dann könnte eine Wiederholung der Prozedur laut dem Brasilianer 15 bis 20 Sekunden kosten. "Das ist Teil des Spiels, aber man sollte dadurch kein Rennen verlieren", sagt er.

Trotzdem befürwortet der Audi-Pilot diese Änderung, auch wenn er nicht glücklich darüber ist, dass sie mitten in der Saison kommt. "Wenn man das vor dem Saisonstart macht, dann hat man die Möglichkeit, alles zu optimieren. Das wird das Leben für Marrakesch nun mit Sicherheit komplizierter machen."

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