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Agag: "So schnell wie möglich" wieder Sport, um Coronaregeln einzuhalten

Weil sonst mehr und mehr Einschränkungen gebrochen werden könnten, spricht sich Alejandro Agag in Coronazeiten für zügige Wiederaufnahme von Sport aus

Kontroverse These von Formel-E-Boss Alejandro Agag! "Ich finde, der Sport muss so schnell wie möglich wieder auf der Bildfläche erscheinen", sagt er anlässlich einer Online-Pressekonferenz der Elektro-SUV-Rennserie Extreme E, die im Jahr 2021 starten soll.

Das Konzept für die Extreme E stammt wie jenes für die Formel E aus der Feder von Agag. Und in Zeiten der Coronavirus-Pandemie würde es der Spanier nun begrüßen, wenn Sport im Allgemeinen und Motorsport im Speziellen besser früher als später wieder aufgenommen werden würde.

"Selbst wenn es hinter verschlossenen Türen stattfindet und ich glaube, darauf wird es wohl hinauslaufen, brauchen die Leute Unterhaltung, solange sie zu Hause sind. Ganz gleich, ob man ihnen Fußball oder Motorsport anbietet: Solange man ihnen Gründe dafür gibt, zu Hause zu bleiben, werden sie zu Hause glücklicher sein", so Agag.

"Wenn man nichts anbietet, keine Unterhaltung, dann ist die Gefahr größer, dass die Leute gegen die Beschränkungen verstoßen." - Alejandro Agag

Denn anderenfalls befürchtet der Formel-E-Vorsitzende, dass mehr und mehr Einschränkungen, die im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie ausgegeben wurden, gebrochen werden: "Wenn man nichts anbietet, keine Unterhaltung, dann ist die Gefahr größer, dass die Leute gegen die Beschränkungen verstoßen. Der Sport spielt in diesem Zusammenhang eine große Rolle."

Während die Formel E ihre Rennsaison 2019/20 ursprünglich für März/April/Mai ausgesetzt hatte, wurde inzwischen auch der für Mitte Juni anvisiert gewesene ePrix von Berlin "verschoben", ohne ein konkretes neues Datum zu nennen. Mehr noch: Die für Juli geplanten Rennen in New York und London wackeln ebenfalls bedenklich. Ungeachtet dessen kann sich Agag vorstellen, dass es in dieser Saison noch "fünf bis sechs Rennen" geben wird. Dabei schließt er auch "Geisterrennen" ohne Zuschauer auf permanenten Rundstrecken nicht aus.

Was Extreme E von anderen Sportarten unterscheidet

Und was die Extreme E betrifft, so soll diese planmäßig im Januar 2021 im Senegal beginnen. Anschließend stehen im Kalender der Premierensaison der Offroad-Rennserie mit Elektro-SUVs vier weitere Rennen auf dem Plan: Saudi-Arabien, Nepal, Grönland und Brasilien.

"Als wir die Extreme E erschaffen haben, wussten wir nicht, dass es eine Pandemie geben wird. Wir wussten nicht, dass ein Virus kommen wird. Wenn man aber mal darüber nachdenkt, dann ist die Extreme E eine Sportart, die nahezu immun gegen Viren ist", meint Agag und erklärt: "Soweit ich weiß ist es die einzige Sportart, die ohnehin ohne Zuschauer vorgesehen ist."

"Wir haben bei unseren Events kein Publikum. Wir fahren mit einem Schiff [zu den Austragungsorten] und können jeden, der sich auf dem Schiff befinden, testen. Somit können wir sicherstellen, dass das Schiff frei von COVID-19 ist", argumentiert Agag. Inzwischen haben sich einige hochkarätige Namen zur Extreme E bekannt, darunter der sechsmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier sowie der in diversen Rennserien erfolgreiche Rennstall Andretti Autosport.

Extreme E

Die Extreme E soll im Januar 2021 beginnen - grundsätzlich ohne Zuschauer

Foto: Extreme E

Mit Bildmaterial von LAT.

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