Allan McNish: Härtere Strafen sind Teil der Entwicklung der Formel E
Audi-Teamchef Allan McNish erklärt, warum es in der Formel E mittlerweile härtere Strafen gibt - Für ihn ist diese Entwicklung keinesfalls eine Überraschung
Seit einigen Wochen greifen die Rennkommissare in der Formel E härter durch. Das hat bei den vergangenen Rennen teilweise dazu geführt, dass es bei einem ePrix deutlich mehr Strafen gab als früher. Vor allem in Monaco wurde das mit der Disqualifikation gegen Antonio Felix da Costa und mehreren Strafen nach dem Rennen gegen diverse Fahrer mehr als deutlich.
Die meisten Piloten begrüßten diesen Schritt der FIA. Audi-Teamchef Allan McNish erklärt, dass die Entscheidung für ihn ohnehin "nicht überraschend" kam. "Das sieht man auch in anderen Meisterschaften", erklärt er und erinnert: "Ich denke, die [Formel E] entwickelt sich. Das sehen wir auch bei der FIA." Die "strikteren" Bestrafungen seien eine Folge dieser Entwicklung.
"Das werden wir auch weiterhin sehen, je erwachsener die Meisterschaft wird. Es hat sich von Saison vier auf fünf einiges geändert, der Standard des Wettbewerbs ist größer geworden", erklärt der ehemalige Formel-1-Pilot und ergänzt: "Ich persönlich sehe das nicht als Problem. Es ist einfach etwas, an das wir uns anpassen müssen." Immerhin: Zuletzt in Berlin blieb ein weiteres Strafenchaos aus.
Für Allan McNish sind härtere Strafen eine logische Konsequenz Foto: LAT
Diese würden immer größer werden. Und dazu gehöre in diesem Fall auch "Klarheit" bei den Regeln. Bevor die FIA die Daumenschrauben zum ePrix in Rom angezogen hat, gab es teilweise auch innerhalb des Fahrerlagers harsche Kritik an der damaligen Situation. Tabellenführer Jean-Eric Vergne hatte beispielsweise gewettert, dass gewisse Dinge auf der Strecke für ihn "kein Motorsport" seien.
Mit Bildmaterial von LAT.
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