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Bird-Strafe zu mild? Protest von DS Techeetah abgewiesen

DS Techeetah protestierte gegen die Fünf-Sekunden-Strafe von Sam Bird, weil diese zu mild sei, doch die Rennkommissare wiesen den Protest ab

Ein Protest gegen die Strafe von Sam Bird beim Formel-E-Rennen von Hongkong wurde abgewiesen. Der Protest kam jedoch nicht von Birds Virgin-Team, sondern von DS Techeetah. Der chinesische Rennstall ist mit der Bestrafung des Briten nicht einverstanden, weil man die Strafe für zu gering hält.

Bird hatte in der Schlussphase eine Kollision mit dem führenden Andre Lotterer und fügte dem Deutschen einen Reifenschaden zu - dieser wurde am Ende 14. und Letzter. Vier Stunden nach dem Rennen bekam Bird eine Zeitstrafe von fünf Sekunden, die ihn von Platz eins auf Platz sechs spülte - und obwohl die Sanktion für DS Techeetah keinen Unterschied macht, legte das Team Protest ein.

Zur Anhörung bei den Rennkommissaren waren auch Techeetahs Berater Pedro de la Rosa und Teammanager David Clark sowie Virgins Teammanager Leon Price und Fahrerberater Alex Yoong anwesend.

Laut Mitteilung der FIA empfand de la Rosa die Strafe als zu mild. Der ehemalige Formel-1-Pilot argumentiert, dass Bird Lotterer zuvor bereits mehrfach berührt habe und Lotterer im ganzen Rennen konstant gefahren sei - auch zum Zeitpunkt des Unfalls. Zudem würde die milde Strafe ein schlechtes Vorbild für andere Fahrer sein, dass man für eine Kollision mit fünf Strafsekunden davonkommen würde.

Weiter heißt es, Techeetah hätte nicht protestiert, wenn Lotterer das Rennen hätte fortsetzen können - die Konsequenzen sollten berücksichtigt werden. De la Rosa verweist zudem auf eine gleiche Strafe gegen Jean-Eric Vergne, der nur mit Feindkontakt an Tom Dillmann vorbeigekommen war - diese sei jedoch fair gewesen, da beide weiterfahren konnten.

Bei Virgin ist man jedoch anderer Meinung: Bird habe Lotterer nicht mehrfach im Rennen getroffen, argumentiert Price, denn Schäden gab es am Boliden abgesehen von der Kollision nicht. Bird habe zum Zeitpunkt des Unfalls einen Windschatten gespürt, sei nah am Vordermann dran gewesen, und wollte nicht weiter nach rechts fahren, weil es dort nass gewesen sei und er einen größeren Unfall vermeiden wollte. Zudem habe Lotterer leicht beim Anbremsen die Spur gewechselt.

Während de la Rosa meint, in der Formel E werde zu viel Kontakt zugelassen, gehört das für Price mit den breiten Autos und engen Strecken dazu. "Wenn man jeglichen Kontakt vermeidet, dann wird es deutlich weniger Überholmanöver geben", so sein Argument. Im Fall von Bird komme hinzu, dass der Brite nicht mit Absicht gehandelt habe.

Erst um 0:15 Uhr Ortszeit wurde das endgültige Ergebnis der Anhörung veröffentlicht - zu Ungunsten Techeetahs. Die Rennkommissare empfanden die ursprüngliche Strafe als korrekt und stellten klar, dass der Ausgang eines Vorfalls keine Rolle in den Überlegungen spielt.

Mit Bildmaterial von LAT.

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