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Daniel Abt: "Ich war sehr froh, als es vorbei war ..."

Für Audi verlief das Rennen in Paris sehr erfolgreich: Zwar mussten sich die Piloten durch den Regen kämpfen, doch am Ende gab es die Belohnung mit P3 und P4

Audi hat mit den Plätzen drei und vier in Paris ein starkes Rennen eingefahren. Daniel Abt konnte sich knapp vor Teamkollege Lucas di Grassi den zweiten Podestplatz der Saison holen. "Es war ein gutes Rennen", fasst der Deutsche gegenüber 'Motorsport.com' zusammen. "Ich habe gute Manöver gehabt und schön aufgeholt."

Allerdings hätte Abt lieber ein trockenes Rennen gehabt, denn er ist überzeugt, dass es dann einen spannenden Kampf um die Spitze hätte geben können. Der Regen spielte dem Kemptener nicht unbedingt in die Karten: "Ich habe mich schon sehr stark gefühlt, auch stärker als andere. Aber als der Regen kam, kann man dann auch nicht mehr viel machen - einfach Schadensbegrenzung, nichts kaputt machen", sagt er.

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Die Bedingungen wurden teilweise so verrückt, dass Abt sich fragte, was man hier eigentlich macht. "Beim Hagel dachte ich wirklich: 'Das muss jetzt beendet werden. Das ist doch verrückt'", schildert er weiter. Denn zum einen war die Sicht sehr schlecht, weil die Piloten das Visier für trockene Bedingungen aufgezogen hatten und alles dadurch "superdunkel" war. Zum anderen ist die Strecke laut Abt sehr anfällig für Regen, weil sie dann viel Grip verliert. "Echt hardcore", so sein Fazit.

Di Grassi: "Konnte nichts sehen!"

Das sieht auch sein Teamkollege Lucas di Grassi ähnlich: "Ich konnte überhaupt nichts sehen vor mir", sagt er zu 'Motorsport.com'. "Es war echt schwierig. Das Auto ist nur gerutscht auf den Bodenwellen. Du konntest auf den Geraden nicht einmal Vollgas fahren, weil das Auto so stark gerutscht ist und Aquaplaning hatte."

"Und die Mauern sind immer nah. Ein kleiner Fehler und du bist raus. Es ist daher echt schwierig, die Autos zu fahren", meint der Brasilianer und verteidigt die zahlreichen Zwischenfälle: "Die Jungs haben nur Fehler gemacht, weil es so extrem war."

Für Daniel Abt war es auf der Strecke einzig ein Überlebenskampf. "Ich war SEHR froh, als es vorbei war", sagt er, doch sein Teamkollege konnte sogar angreifen: "Ich habe attackiert und (Maximilian) Günther überholt, danach (Felipe) Massa. Im Regen bin ich also vom sechsten auf den vierten Platz nach vorne. Das hat mir Punkte gebracht", betont er.

Mit Konstanz zum Titel?

Auch Abt kam an den beiden vorbei, an Günther aber vor allem, weil Massa davor einen Fehler machte und Günther durch einen Angriffsversuch die Tür öffnete. "Ich habe mich dann reingedrückt", meint Abt. Das Manöver gegen Massa sei laut ihm aber besser gewesen. "Er hat zwar schon gut dagegengehalten, und wir haben uns auch leicht berührt, aber trotzdem alles fair und gut."

 

Am Ende konnten die beiden Audi-Piloten im Regen einen kühlen Kopf bewahren und wichtige Punkte sammeln. Abt liegt mit 59 Zählern auf dem achten Gesamtrang, di Grassi mit 70 Zählern auf Rang drei. "Heute war es wichtig, einfach das Auto nach Hause zu bringen. Das waren wieder gute Punkte für mich", freut sich der Brasilianer.

Elf Punkte Rückstand hat di Grassi auf Frijns, doch das interessiert ihn nur am Rande: "Das bedeutet gar nichts, denn vor dem Rennen war Frijns 20 Punkte hinter dem Führenden. Wir sind im Titelkampf - und das ist wichtig", sagt er. "Natürlich versucht jeder, alle Rennen zu gewinnen, aber in dieser Meisterschaft wird der konstanteste Fahrer gewinnen. Das haben wir versucht."

Mit Bildmaterial von LAT.

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