Edoardo Mortara: „Es gibt noch viel Arbeit, aber auf lange Sicht sicher die richtige Wahl“
Alors que l’équipe Venturi est passée sous le giron de Mercedes, qui lui fournit désormais son powertrain, le pilote suisse a expliqué à Motorsport.com le travail qui attend la formation monégasque, mais se réjouit des perspectives qui s’offrent à cette nouvelle association.
Foto: : Joe Portlock / Motorsport Images
Der 32-jährige Edoardo Mortara steckt mitten in den Vorbereitungen auf seine dritte Formel-E-Saison – die dritte mit dem Venturi Formula E Team. Trotz des Sieges in Hongkong vor knapp einem Jahr waren die ersten beiden Saisons mit dem Team aus Monaco nicht immer einfach verlaufen. Der Genfer erwartet nun aber viel von der neuen Verbindung zwischen Venturi und Mercedes.
Das Team hatte in den letzten vier Saisons einen eigenen Antriebsstrang entwickelt, doch aufgrund der eher gemischten Resultaten und angesichts der Konkurrenz durch die grossen Hersteller, die in den letzten Jahren in die Formel E eingestiegen sind, hat Venturi beschlossen, eine Partnerschaft mit Mercedes einzugehen, die ihnen ab der Saison 2019/20 den Antriebsstrang zur Verfügung stellen werden.
Für Edoardo Mortara ist dies eine logische Fortsetzung, denn er gehört seit 2017 zur Mercedes-Familie und hat mit dem deutschen Hersteller zwei Saisons in der DTM bestritten. 2018 gelangen ihm mit dem Mercedes-AMG C63 gar zwei Siege. Zudem gewann er mit einem Mercedes-AMG GT3 2017 den FIA GT World Cup in Macau.
In der vergangenen Woche nahm „Edo“ gemeinsam mit seinem Teamkollegen Felipe Massa mit Venturi an den offiziellen Testfahrten der Formel E in Valencia teil. Nachdem das Team am ersten Tag einige technische Probleme hatte, liessen die beiden Piloten an den folgenden beiden Tagen mit interessanten Zeiten aufhorchen.
Wir hoffen, dass wir bei den ersten Rennen nicht zu viel Zeit verlieren und uns ein guter Saisonstart gelingt.
Edoardo Mortara.
"Wir hatten am ersten Tag einige Probleme, aber das hatten wir eigentlich nicht anders erwartet“, erklärte Edoardo Mortara gegenüber Motorsport.com. "Mit einem neuen Antriebsstrang gibt es natürlich viel Arbeit, um ihn zu integrieren. Dazu ist die Software für uns neu.“
"Wir konnten aber die Probleme identifizieren und fanden Lösungen. Von da an lief es ziemlich gut. Wir hoffen, dass wir bei den ersten Rennen nicht zu viel Zeit verlieren und uns ein guter Saisonstart gelingt.“
Edoardo Mortara, Venturi
Photo de: Sam Bloxham / Motorsport Images
Auch für Mercedes ist diese Zusammenarbeit die Folge einer ersten Annäherung an die Serie in der vergangenen Saison unter dem Namen HWA (mit Stoffel Vandoorne und Gary Paffett) – mit dem Antriebsstrang von Venturi. Ab der kommenden Saison wird nun Mercedes also einerseits das offizielle Werksteam (mit Vandoorne und Nyck de Vries) sowie das Kundenteam Venturi haben.
"Es wird nicht einfach werden“, fuhr Mortara fort. „Kurzfristig müssen wir uns sicherlich auf eine Menge Arbeit einstellen, aber auf lange Sicht war die Entscheidung richtig.“
"Die Saison 2018/19 war kompliziert, vor allem die zweite Saisonhälfte. Für ein privates Team ist es schwierig, mit den großen Herstellern, die jetzt in der Formel E vertreten sind, zu konkurrieren, und von daher ist die Partnerschaft mit Mercedes eine grossartige Sache. Ihre Arbeitsweise ist bemerkenswert. Sie sind ein wichtiger Hersteller, und ich bin sicher, dass wir mit ihnen schnell wettbewerbsfähig werden.“
Bei den Tests in Valencia klassierten sich die Venturi-Piloten am Ende auf den Rängen 12 (Massa) und 18 (Mortara). Die Saison startet am 22. und 23. November in Ad-Diriyah in Saudi Arabien.
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