Esteban Gutierrez: Formel-E-Debüt war sehr "anstrengend"
Der ehemalige Formel-1-Pilot Esteban Gutierrez hat sein Formel-E-Debüt in seinem Heimatland Mexiko als intensiv und anstrengend bezeichnet.
Foto: : Zak Mauger / Motorsport Images
Gutierrez hat beim ePrix in Mexiko Ma Qing Hua (Techeetah) ersetzt. Vorher hatte der Mexikaner jedoch keine Möglichkeit, das Fahrzeug zu testen. Zum 1. Mal bewegte er das Auto bei einer Demonstration auf der Straße, die einige Tage vor dem Rennen stattfand. Den ePrix beendete er auf Platz 10.
"Es war ein anstrengendes und intensive Erlebnis mit einem guten Resultat: Rang 10", sagte Gutierrez gegenüber Motorsport.com. "Am Anfang des Rennens musste ich erst einmal lernen, mit dem Auto umzugehen. Es war wirklich eine große Herausforderung."
"Das 1. Fahrzeug bereitete uns Probleme und es fühlte sich an, als sei etwas nicht in Ordnung. Deshalb haben wir einige Positionen verloren. Mit dem anderen Auto war es mir dann möglich, zurückzuschlagen und einige Plätze gut zu machen."
Techeetah-Teamchef Mark Preston war vom Auftritt des Mexikaners beeindruckt: "Esteban wurde Runde für Runde besser. Man muss bedenken, dass er am Morgen erstmals mit dem Fahrzeug auf der Rennstrecke unterwegs war."
"Er muss sich noch etwas an die Bremsen gewöhnen, aber sein Energiemanagement war gut. Er hat die Verbrauchsziele erreicht."
"Er muss sich nun weiter an das Auto und die Feinheiten gewöhnen, denn es ist für ihn alles neu. Sein Debüt war aber wirklich sehenswert."
Die Piloten im Vergleich
Ma hat es nicht geschafft, in den 1. 3 Rennen der Saison Punkte zu sammeln. Sein Teamkollege Jean-Eric Vergne stand in Mexiko hingegen zum 2. Mal auf dem Podium. Gutierrez hat seinen Vorgänger in Sachen Punkteausbeute bereits überholt.
Noch ermunternder ist, wie er sich Sitzung für Sitzung verbessert hat. Auch seine Pace im Vergleich zu Vergne war unter den schwierigen Bedingungen beeindruckend.
Bildergalerie: Esteban Gutierrez bei seinem Heim-ePrix
Zu Beginn fehlte Gutierrez rund 1 Sekunde auf Vergne. Im Qualifying war es nur noch eine halbe Sekunde. Im Rennen trennten die beiden nur 0,4 Sekunden, zumindest als der ehemalige F1-Pilot im 2. Fahrzeug unterwegs war. Im Vergleich zu Ma, wusste Gutierrez also zu überzeugen.
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