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Formel E Chile: Vergne triumphiert in irrem Fünfkampf

Jean-Eric Vergne hat sich einem knallharten Kampf in Chile durchgesetzt und sein zweites Formel-E-Rennen gewonnen - Wieder Nullnummer für Audi

Jean-Eric Vergne, Techeetahleads Nelson Piquet Jr., Jaguar Racing, Andre Lotterer, Techeetah

Jean-Eric Vergne, Techeetahleads Nelson Piquet Jr., Jaguar Racing, Andre Lotterer, Techeetah

Alastair Staley / Motorsport Images

Die Formel E hat beim vierten Saisonlauf in Santiago wieder reichlich Action geboten und einen packenden Fünfkampf um den Sieg geliefert. Am Ende setzte sich Jean-Eric Vergne in einem knallharten Duell gegen Techeetah-Teamkollege Andre Lotterer durch und konnte seinen zweiten Sieg in der Elektrorennserie feiern.

Lotterer machte Vergne das Leben jedoch mehr als schwer und schob seinen französischen Stallkollegen einmal sogar fast ins Aus. Doch beide konnten sich auf der Piste halten und die Angriffe des direkt dahinterliegenden Trios abwehren und so den ersten Doppeltriumph für Techeetah perfekt machen - für Lotterer war es der erste Podestplatz in der Formel E. Rang drei ging an Ex-Champion Sebastien Buemi (Renault e.dams).

Vergne konnte seine Pole-Position am Start in die Führung ummünzen. Dahinter verlor Buemi jedoch zwei Positionen gegen Lotterer und Blitzstarter Nelson Piquet jun. (Jaguar), der von Rang fünf auf Rang zwei nach vorne preschte. Weil es im Hinterfeld gleich mehrfach krachte, musste das Safety-Car auf die Strecke, wodurch alle Piloten etwas Energie sparen konnten.

Keine Probleme beim Boxenstopp

Knackig wurde es an der Spitze des Feldes erst gegen Rennhalbzeit. Lotterer kassierte Piquet kurz vor der Serie der Boxenstopps, die seit diesem Rennen ohne Mindestzeit in der Boxengasse ablaufen. Ein mögliches Chaos blieb jedoch aus und etwas überraschend sortierten sich die Piloten nach den Stopps wieder in ihrer vorherigen Reihenfolge ein - Vergne vor Lotterer, Piquet, Buemi und Felix Rosenqvist.

In Runde 28 wagte Buemi mithilfe des FanBoosts einen Angriff auf Piquet, der jedoch misslang. Jedoch kam der Schweizer kurze Zeit später doch am Brasilianer vorbei, der sich den Platz kurz darauf zurückholen wollte, sich dabei aber vertat und im Notausgang landete.

Schrecksekunde bei Techeetah-Duell

Eine Schrecksekunde hatte Techeetah-Teamchef Mark Preston kurz vor Schluss noch zu überstehen, als sich Lotterer beim erneuten Angriff auf Vergne vertat und ihm hinten ins Heck rauschte und vor sich herschob. Doch beide Fahrzeuge bekamen die nächste Kurve noch und blieben vorne. "Das ist Racing", lacht Lotterer im Anschluss.

"Ich hatte eine Menge Pace im Auto, und er hatte ein paar Funkprobleme, was die Strategie angeht", so der Deutsche weiter. Er hat gemerkt, dass es in der Formel E nicht immer einfach ist: "Ich lerne noch. Überholen ist hier ziemlich schwierig, speziell wenn es JEV betrifft. Er weiß genau, wie er sich verteidigen muss."

So ging der Sieg schließlich zum zweiten Mal in seiner Karriere an Jean-Eric Vergne, der die Gesamtführung von Rosenqvist übernahm. Lotterer, Buemi, Rosenqvist und Bird folgten auf dem Fuß. Piquet konnte noch Rang sechs vor Jaguar-Teamkollege Mitch Evans retten. Jerome d'Ambrosio (8./Dragon), Antonio Felix da Costa (9./Andretti) und Nicolas Prost (10./Renault e.dams) sicherten sich die weiteren Zähler.

Nächste Nullnummer für Audi

Einen rabenschwarzen Tag erwischte hingegen wieder einmal das Audi-Team. Der amtierende Meister Lucas di Grassi blieb auch im vierten Saisonrennen ohne Punkte, weil sein Fahrzeug direkt nach dem Autowechsel den Dienst versagte. Sein Teamkollege Daniel Abt musste das Auto bereits nach sieben Runden tauschen, weil er über Probleme mit der Lenkung klagte - auch sein Arbeitstag war schließlich vorzeitig beendet.

Abt war in der ersten Runde mit Nick Heidfeld kollidiert. Der Mahindra-Pilot war in einer Kurve etwas übereifrig und fuhr seinem Landsmann auf. Für Heidfeld war das Rennen mit abgeknicktem rechten Vorderrad ebenfalls gelaufen. Und weil in der gleichen Runde auch Jose-Maria Lopez (Dragon) und Maro Engel (Venturi) unabhängig davon in der Wand steckten, musste das Rennen erst einmal neutralisiert werden - somit waren auch drei von vier Deutschen bereits gleich nach dem Start ohne Erfolgsaussicht.

Chance zur Wiedergutmachung besteht am 3. März, wenn die Formel E in Mexiko-Stadt gastiert.

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