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Formel E Marrakesch: Großes Drama bringt Jerome D'Ambrosio den Sieg

Dramen über Dramen beim Formel-E-Rennen in Marrakesch: Erst dreht sich Jean-Eric Vergne am Start, dann kollidieren die führenden BMW - D'Ambrosio sagt Danke!

Jérôme d'Ambrosio, Mahindra Racing, celebrates on the podium after winning the race

Foto: : Alastair Staley / Motorsport Images

Wenn Jerome D'Ambrosio in der Formel E gewinnt, dann ist immer Drama! Zweimal durfte der Belgier bereits über Siege jubeln, allerdings stets erst im Nachhinein. Beim ePrix von Marrakesch kam der Mahindra-Pilot ebenfalls wieder zu einem kuriosen Erfolg, denn er profitierte von mehreren Zwischenfällen an der Spitze und konnte so seinen insgesamt dritten Formel-E-Sieg feiern.

Rennergebnis in Marrakesch

Gesamtwertung nach 2 Rennen

Über allem steht die Kollision der beiden BMW-Andretti von Antonio Felix da Costa und Alexander Sims, die sich zehn Minuten vor Rennende gegenseitig abschossen. Riad-Sieger Felix da Costa lag vor seinem Teamkollegen, als dieser angriff. Die beiden Boliden berührten sich und schossen in Richtung Auslaufzone. Für den Portugiesen kam das sofortige Aus, Sims fiel zurück auf den vierten Rang.

Zuvor hatte sich bereits der amtierende Meister Jean-Eric Vergne selbst um alle Siegchancen gebracht. Der DS-Techeetah-Pilot wollte am Start zu viel und kollidierte in Kurve 1 mit Pole-Mann Sam Bird (Virgin). Der Brite konnte weiterfahren, doch Vergne drehte sich und fand sich plötzlich am Ende des Feldes wieder. Er und Teamkollege Andre Lotterer, der ein schlechtes Qualifying hatte, mussten sich erst wieder durch das Feld kämpfen und wurden am Ende Fünfter und Sechster.

 

Diese beiden Szenen brachten D'Ambrosio an die Spitze, der das Rennen vor den beiden Virgin von Robin Frijns und Sam Bird gewinnen konnte - sehr zur Freude des ausgelassen jubelnden Teamchefs Dilbagh Gill. In der letzten Runde musste er sich aber noch einmal hart der Konkurrenz erwehren, die durch das Safety-Car nach dem BMW-Vorfall ganz nah im Heck des Mahindra hing. Zur Belohnung wurde auf dem Podium das erste Mal die belgische Hymne gespielt.

Frühes Aus für Pascal Wehrlein

Sims landete am Ende noch auf Rang vier vor den beiden DS-Techeetah, Ex-Champion Lucas di Grassi (Audi) wurde mit beschädigter Nase Siebter vor Sebastien Buemi (Nissan e.dams). Der Schweizer war von Rang drei gestartet, musste in Kurve 1 allerdings Vergne ausweichen und fiel ebenfalls weit zurück. Die letzten Zähler gingen an Mitch Evans (Jaguar) und Daniel Abt (Audi). Maximilian Günther feierte mit Rang zwölf hinter Dragon-Teamkollege Jose-Maria Lopez ein ordentliches Rennen.

 

Pech hatte derweil Pascal Wehrlein (Mahindra). Der Deutsche wurde am Start ebenfalls Opfer des Vergne-Drehers und wurde im Stau von di Grassi hart im Heck getroffen - sein Debüt war daraufhin bereits nach kurzer Zeit beendet.

Auch die deutsche HWA-Truppe konnte unter den Augen von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff (von der Formel E übrigens als Ehemann von Venturi-Teamchefin Susie Wolff gebrandmarkt) früh zusammenpacken: Stoffel Vandoorne und Gary Paffett schieden ebenfalls nach wenigen Runden aus.

Bei BMW rinnt alles den Bach runter

Derweil sah alles nach einem weiteren Erfolg von BMW aus: Nachdem Sam Bird nach rund 15 Minuten eine Schikane ausgelassen hatte, flogen Felix da Costa und Sims am Briten vorbei - auch einige andere Konkurrenten gingen an Bird vorbei, der Probleme zu haben schien. Zuvor hatte BMW bereits die Positionen von Sims, der nach dem Start Zweiter war, und Felix da Costa getauscht.

Die Fans blickten vor allem auf dem Kampf um Rang drei zwischen D'Ambrosio, Di Grassi, Frijns und Bird - zu souverän in Front schienen die BMW zu sein. Doch zehn Minuten vor Rennende kam plötzlich alles anders ...

 

Statt mit zwei Siegen aus zwei Rennen zu starten, besitzt Felix da Costa in der Gesamtwertung schon einen Rückstand auf D'Ambrosio, der in Riad bereits als Dritter auf dem Podium stand. 40 Punkte hat der Mahindra-Pilot nun, auf je 28 kommen Felix da Costa und Vergne.

Das nächste Rennen findet am 26. Januar im chilenischen Santiago statt.

 

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