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Formel E New York 2018: Vergne siegt, Audi ist Meister!

Jean-Eric Vergne hat das letzte Saisonrennen in der Formel E in New York gewonnen, doch Techeetah muss den Teamtitel Audi überlassen - Ein Frühstart entscheidet

Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrates on the podium after winning the championship

Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrates on the podium after winning the championship

Sam Bagnall / Motorsport Images

Es ist der Tag der Franzosen: Wenige Stunden nachdem sich die französische Nationalmannschaft gegen Kroatien zum Fußball-Weltmeister gekrönt hat, rundet Jean-Eric Vergne den Erfolg mit dem Sieg im Formel-E-Finale ab. Der frischgebackene Meister siegte im "Big Apple" hauchzart vor Lucas di Grassi und Daniel Abt, die Audi mit dem Ergebnis den ersten Teamtitel in der Serie bescheren.

Techeetah muss sich trotz des Sieges von Vergne noch von den Deutschen abfangen lassen und feiert daher einen bittersüßen Erfolg in New York. Der Kundenrennstall von Renault verpasst die Meisterschaft um gerade einmal zwei Zähler, obwohl es nach dem Start noch gut für die Chinesen ausgesehen hatte.

Doch Andre Lotterer wurde zur entscheidenden Figur im Titelkampf. Zusammen mit Teamkollege Vergne setzte sich der Deutsche in den ersten Rennrunden in Führung. Vergne hatte Buemi und Lotterer bereits in der ersten Kurve kassiert, Lotterer ging in Runde vier auch an Buemi vorbei und brachte seinen Rennstall in eine hervorragende Ausgangsposition.

Frühstart bringt Techeetah um den Erfolg

Doch die Rennkommissare untersuchten die hervorragenden Starts der beiden Techeetahs - beide sollen zu früh losgerollt sein. Und während Vergne von der Schuld freigesprochen wurde, hagelte es für Lotterer eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe. Auf Rang 14 kam der Deutsche wieder aus der Box und kämpfte sich im weiteren Rennverlauf noch bis auf Rang neun nach vorne - zu wenig für den Gewinn der Teammeisterschaft.

Denn Audi schaffte es, die fünf Punkte Rückstand und die Führung Vergnes zu kompensieren. In Runde zwölf ging Lucas di Grassi an Buemi vorbei auf Rang zwei, acht Runden später zog auch Teamkollege Daniel Abt nach. Doch der Deutsche verbrauchte bei der Jagd etwas zu viel Energie und musste eine Runde früher als die Konkurrenten an die Box kommen.

Dadurch musste Abt im zweiten Rennstint etwas mehr Energie sparen und Buemi in Runde 26 wieder passieren lassen. Doch nach einem Fehler des Schweizers schlug Abt zurück und sicherte Audi den immens wichtigen dritten Platz und letzten Endes den Titel. Sebastien Buemi musste sich im letzten Rennen von Renault mit dem vierten Rang begnügen.

Di Grassi wird noch Vizemeister

An der Spitze versuchte di Grassi derweil noch Vergne mit aller Macht von Rang eins zu verdrängen. Wie im Rennen von Punta del Este kämpfte der Brasilianer verbissen und mit einigem Feindkontakt, doch Vergne wehrte alle Angriffe ab und fuhr als Sieger vor den beiden Audis über die Ziellinie.

Hinter Buemi landete Felix Rosenqvist (Mahindra) auf Rang fünf, gefolgt von den beiden Jaguars von Mitch Evans und Nelson Piquet jun. sowie Teamkollege Nick Heidfeld. Hinter Andre Lotterer sicherte sich Sam Bird (DS Virgin) noch einen Punkt für Rang zehn. Das reichte ihm übrigens nicht, um Rang zwei in der Gesamtwertung gegen di Grassi zu verteidigen: Der Brasilianer überholte Bird um einen Zähler.

Wenig zu lachen gab es diesmal für das Venturi-Team: Tom Dillmann und Maro Engel schieden nach ihren guten Samstagsvorstellungen schon früh mit technischen Problemen aus. Die Pechvögel des Wochenendes kommen aber vom Dragon-Team: Nachdem beide Piloten gestern bereits in Kurve 1 ihr Rennen versauten, war auch am Sonntag unter jeweils kuriosen Umständen Schluss.

Kurioses New-York-Debakel von Dragon

Zunächst blieb Jose-Maria Lopez bereits nach fünf Runden stehen, weil sich die hintere Aufhängung beim Überfahren der Randsteine verabschiedete, nur wenige Momente später rollte auch Teamkollege Jerome D'Ambrosio mit kaputtem Auto aus.

Antonio Felix da Costa (Andretti) hatte ein Manöver von Luca Filippi (NIO) zu hart geblockt und war dem Italiener ins Auto gefahren - dieser drehte sich dann in den unschuldigen D'Ambrosio und beendete die Saison von Dragon mit fassungslosen Gesichtern bei Teamboss Jay Penske & Co. Für das Manöver bekam Felix da Costa eine 10-Sekunden-Stop-and-Go-Strafe sowie drei Strafpunkte auf seine Lizenz aufgebrummt - dank einer weiteren 10-Sekunden-Strafe wegen eines Getriebewechsels war sein Rennen aber ohnehin schon vor dem Start praktisch gelaufen.

Die Formel E verabschiedet sich damit aus ihrer vierten Saison. Wenn die Fahrer im Dezember in Riad (Saudi-Arabien) starten, wird einiges anders sein: Das neue Gen2-Auto wird das aktuelle Fahrzeug ablösen und auch der Fahrzeugwechsel wird dann Geschichte sein.

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