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Formel-E-Strecke in Bern von Demonstranten beschädigt

Eine Reihe von Beschädigungen an Absperrungen, Werbebannern sowie Elektro- und Fernsehkabeln in Höhe von rund 400'000 Franken zwangen die Organisatoren zu langwierigen Reparaturarbeiten: Lediglich sechs Runden hinter dem Safety-Car waren am Freitagabend beim Shakedown noch möglich. 

Andre Lotterer, DS TECHEETAH, DS E-Tense FE19, on the tram tracks

Andre Lotterer, DS TECHEETAH, DS E-Tense FE19, on the tram tracks

Sam Bagnall / Motorsport Images

Es gibt wohl kaum einen Motorsport-Enthusiasten, der den Grund für die Verschiebung des Shakedowns im Hinblick auf den Swiss E-Prix vom 22. Juni im Bereich des Bärengrabens in Bern nicht mindestens als „schmerzhaft“ bezeichnen würde.

Die Durchführung der zweite Auflage eines Formel-E-Rennens auf Schweizer Boden – weniger als ein Jahr nach dem grossartigen Premierenrennen in Zürich vom 10. Juni 2018 – war durch eine Reihe von Vandalenakten an der Streckeninfrastruktur sowie an Werbebannern am Donnerstagabend mit einer Gesamtschadenssumme in Höhe von rund 400’000 Schweizer Franken gefährdet worden. 

Die Angriffe auf die Rennstrecke und die Schäden, die offenbar von einigen Anwohner, die sich durch die Betonblöcke und Schutzzäune in ihrem Alltagsleben eingeschränkt fühlten, lautstark begrüßt wurden, fanden am Rande einer Protestveranstaltung auf Fahrrädern statt. Die rund 1000 Protestanten deklarierten, dass die Mobilität in einer Stadt im 21. Jahrhundert in erster Linie „langsam und energieeffizient" sein sollte. 

Weiterlesen:

Dominik Jäggi, Sprecher der Kantonspolizei, berichtete gegenüber der Presseagentur Keystone-ATS, dass die Berner Ermittler, die trotz fehlender formaler Beschwerde der Organisatoren grünes Licht für eine Strafuntersuchung gegeben hatten, die Beschädigung von Fernseh- und Stromkabeln bislang nicht bestätigen konnten. 

Was bedeutete das für den Shakedown? Trotz der grossen Verzögerung konnte die Fertigstellung der Strecke nicht rechtzeitig für das 15-minütige Vor-Training (normalerweise eine halbe Stunde), während dem die Autos mit begrenzter Leistung von 110 Kilowatt fahren, abgeschlossen werden,. 

Nachdem die Startzeit zunächst von 15 Uhr auf 17.45 Uhr verschoben werden musste, war ein weiterer Aufschub von zehn Minuten nötig, ehe die Piloten der vollelektrischen Rennserie immerhin noch insgesamt sechs Runden hinter dem Safety-Car zurücklegen konnten, bevor sie in die Boxengasse zurückkehrten.

Da der Start des Rennens am Samstag erst um 18.00 Uhr statt bereits um 16.00 Uhr erfolgt, wird auch das erste Training erst um 08.55 Uhr beginnen – 85 Minuten später als bei den meisten anderen Formel-E-Veranstaltungen der Saison.

 

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