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Formel-E-Teamchef: Batterieentwicklung "würde Serie killen"

NIO-Teamboss Gerry Hughes sieht in Einheitschassis und -batterie derzeit den richtigen Weg für die Formel E und die notwendige Spannung in der Meisterschaft

Harry Tincknell, NIO Formula E Team

Harry Tincknell, NIO Formula E Team

Sam Bloxham / Motorsport Images

Oliver Turvey, NIO Formula E Team
Oliver Turvey, NIO Formula E Team
Alexandre Imperatori, NIO Formula E Team
Oliver Turvey, NIO Formula E Team
Gerry Hughes

Im Gegensatz zur Formel 1 steht die Formel E durchaus für ausgeglichenen Wettbewerb. In der Königsklasse konnten in den vergangenen Jahren gerade einmal drei Teams Siege einfahren - in der Formel 1 sind es im gleichen Zeitraum acht Teams. Das liegt nicht zuletzt an der stufenweisen Entwicklungsfreigabe: Antriebe dürfen entwickelt werden, doch Chassis und Batterien sind bei allen Teams gleich.

"Das Gute an der Formel E ist, dass der Entwicklungsfokus auf den Antrieben liegt. Wir haben durch das Chassis einen engen Wettbewerb, trotzdem können wir Fortschritte machen, indem wir die Antriebe verbessern", betont NIO-Pilot Oliver Turvey. Weil alle anderen Teile vorerst einheitlich sind, herrscht in vielen Bereichen die gleiche Voraussetzung, was bisher ein Garant für spannende Rennen war.

Doch die Formel E muss aufpassen, wenn sie die zukünftige Richtung vorgibt - und hat sich in diesem Fall bereits eingeschränkt. "Ursprünglich war vorgesehen, in der fünften Saison verschiedene Chassis- und Batterieausschreibungen zu haben", sagt NIO-Teamchef Gerry Hughes. Doch er ist froh, dass sich die Serie dagegen entschieden hat. Zwar wäre das Chassis in der Formel E wohl nicht der ausschlaggebende Faktor, "aber mehrere Batteriehersteller würden die Meisterschaft killen", glaubt er.

Denn die Batterie könnte durchaus einen Unterschied machen. "Dann hätte man eine Mercedes-, eine Renault- und eine Ferrari-Batterie. Eine wäre die beste, eine die schlechteste und eine in der Mitte", so der Teamchef. Doch stattdessen entschied man sich für eine Einheitsbatterie von McLaren, die ab der fünften Saison jene von Williams ablösen wird.

Solange die Serie noch ihre Kindheit durchläuft, sei Stabilität in diesem Bereich wichtig, glaubt Hughes, doch irgendwann wird auch die Formel E nicht darum herumkommen, die Entwicklung in anderen Bereichen freizugeben. "Die Arbeit der FIA ist nicht leicht, weil wir die Grenzen der Technologie verschieben müssen", so der Teamchef, "aber nur so weit, dass es noch aufregend ist und das Interesse der Hersteller an der Serie aufrechthält, aber nicht so weit, dass wir irgendwann eine Meisterschaft haben, die ausgeufert ist."

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