Formel E verschiebt Einführung des Gen2-Evo-Autos um ein Jahr
In Folge der Corona-Krise will die Formel E Kosten einsparen und wird die Evo-Version des aktuellen Autos erst zur Saison 2021/22 einführen
Das Gen2-Evo-Auto wird in der Formel E erst zur Saison 2021/22 und damit ein Jahr später als ursprünglich geplant eingeführt. Das gaben der Automobil-Weltverband FIA und die Serienorganisatoren nach Zustimmung des Motorsport-Weltrats der FIA am späten Donnerstagabend bekannt.
Darüber hinaus wurde zudem beschlossen, dass Hersteller den Antriebsstrang in den kommenden zwei Jahren nur noch einmal modifizieren dürfen. Mit beiden Maßnahmen sollen im Zuge der Coronavirus-Krise die Kosten gesenkt werden.
"In diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig die Kostenstruktur im Motorsport anzupassen um dessen Nachhaltigkeit zu sichern", sagt FIA-Präsident Jean Todt. "Ich stehe daher hinter den Entscheidungen des Motorsport-Weltrats bezüglich der Formel E. Diese sind auf Linie mit anderen Entscheidungen, die wir für weitere FIA-Disziplinen vorbereiten."
Serienchef Alejandro Agag ergänzt: "In diesen herausfordernden Zeiten müssen wir flexibel sein. Dazu zählt nicht nur die schnelle und vernünftige Entscheidung, die Saison vorübergehend auszusetzen, sondern auch Maßnahmen, welche die Kosten für die Teams senken."
Durch die beschlossenen Maßnahem sollen die Entwicklungskosten für die Teams und Hersteller nach Angaben von Agag in den nächsten beiden Jahren um die Hälfte reduziert werden.
Ursprünglich hatte das modifizierte Auto in der Saison 2020/21 eingeführt werden sollen, wenn die Formel E auch einen Weltmeisterschafts-Status bekommt. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist die weitere sportliche Planung derzeit aber unklar. Die Saison 2019/20 ist aktuell bis Mitte Juni unterbrochen, eine Fortsetzung danach ungewiss.
Mit Bildmaterial von FIA Formula E.
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