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Formel-E-Zukunft: Kein Batterie-Wettbewerb vor 2025

Auch in den nächsten Jahren wird die Formel E mit Einheitsbatterien fahren, um die Kosten nicht explodieren zu lassen. Es wird über andere technische Innovationen nachgedacht.

LGT Logo auf dem Audi Sport ABT Schaeffler Auto

LGT Logo auf dem Audi Sport ABT Schaeffler Auto

Die Formel E hat sich noch nicht von der Perspektive verabschiedet, den Herstellern die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Batterien zu entwickeln. Aber dieser technische Wettbewerb wird sich bis in das nächste Jahrzehnt ziehen. Gestartet ist die Elektrorennserie mit einer Einheitsbatterie, die von Williams Advanced Engineering entwickelt wurde. Ursprünglich gab es das aggressive Ziel, dass die Teams ab der fünften Saison ihre eigenen Batterien einsetzen dürfen.

Mit der Zeit wurde allerdings klar, dass man bei der zweiten Autogeneration mit einem Einheitsausrüster weitermachen wird. Die Batterie wird in der nächsten Saison 2018/19 von McLaren Applied Technologies gebaut werden. Somit wurde der Batterien-Wettbewerb mindestens bis zur achten Saison 2021/22 verschoben. Allerdings möchte Formel-E-Chef Alejandro Agag auch die dritte Generation vom Batterien-Wettrüsten ausklammern.

 

"Die Batterien sollten nicht für die dritte Generation freigegeben werden", hält Agag gegenüber 'Motorsport.com' fest. "Sollten wir jemals die Batterien freigeben - was passieren könnte - dann würde das erst in Saison elf der Fall sein. Bei der dritten Generation sollte es wieder eine Standard-Batterie geben. Ich denke, die Hersteller sind mit dieser Kostenkontrolle glücklich. Sie haben keinen Stress, eigene Batterien zu bauen. Sie wollten ihre eigene Technologie, und diese haben sie jetzt."

Andere Technologien denkbar

Die Formel-E-Hersteller dürfen ihren eigenen Elektromotor, das Getriebe und den Gleichstrom-Wechselstrom-Konverter entwickeln. Sollte in Saison elf die Batterie freigegeben werden, wäre das im Jahr 2025. Kurzfristig könnten aber andere Technologien in die Serie Einzug halten, wie Allradantrieb, Drehmomentverteilung, Energierückgewinnung bei der Vorderachse, oder Brake-by-wire.

Agag meint, dass eine zusätzliche, kleinere Batterie im vorderen Teil des Autos Möglichkeiten für neue Technologien im Heck ermöglichen könnte. "Aber die Hauptbatterie sollte meiner Meinung nach Standard bleiben", so Agag. Eine weitere Möglichkeit für die Zukunft wäre ein vorgeschriebenes Design für die Batterie-Zellen. Die Hersteller könnten dann die Batterie dann verpacken wie sie wollen. Oder es könnten zwei oder drei Batterie-Hersteller zugelassen werden.

 

Die engagierten Hersteller stehen hinter Agags Einstellung, denn es herrscht die einhellige Meinung, dass ein kurzfristiger Batterie-Wettbewerb die Kosten aus dem Ruder laufen lassen würde. BMW-Motorsportchef Jens Marquardt, dessen Marke in der nächsten Saison mit Andretti als Werksteam einsteigen wird, unterstützt die vorsichtige Herangehensweise der Formel E, obwohl BMW die Infrastruktur entwickelt hat, um selbst Batterien für die eigenen Serienmodelle zu bauen. Deshalb wäre es realistisch, wenn BMW das auch für die Formel E machen würde.

Porsche und Mercedes steigen in der Saison 2019/20 ein. Auch diese beiden deutschen Automobilhersteller hätten wohl die Kapazitäten, um eigene Batterien zu entwickeln. Porsche soll sich für die Batterie-Entwicklung stark gemacht haben und sich auch als Einheitsausrüster für die zweite Fahrzeug-Generation beworben haben, doch man verlor die Ausschreibung schließlich gegen McLaren.

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