Das sind die Kosten des neuen Formel-E-Boliden 2018/19
Die Kosten des neuen Formel-E-Boliden für die Saison 2018/19 wurden enthüllt – Sie sollen weiterhin unter einer Millionen Euro pro Auto liegen
Foto: : Alastair Staley / Motorsport Images
In der Formel E wird in der Saison 2018/19 ein neues Fahrzeug eingeführt, dessen Akkus ein ganzes Rennen durchhalten sollen. Damit die Kosten nicht explodieren, hat die Serie die Preise für die Antriebe begrenzt. Die Kosten eines Autos sollen auch in der kommenden Saison unter einer Millionen Euro liegen. So sollen die kleineren Teams in der Formel E geschützt werden.
Daran wird auch der Hersteller-Boom in der Elektroserie nichts ändern. Serienchef Alejandro Agag sieht in den privaten Teams das Herz der Formel E und will deshalb dafür sorgen, dass sie in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben, ohne einen Hauf Geld investieren zu müssen.
In der Saison 2018/19 werden die Kosten eines rennfertigen Autos die Grenze von 817.300 Euro nicht überschreiten. Der Preis für die Antriebe wurde auf 250.000 Euro gedeckelt. Die Halo-Vorrichtung, die in der nächsten Saison ihr Debüt feiern wird, kostet 12.700 Euro. Während die Batterie 200.000 Euro kosten wird, schlägt das Chassis mit 299.600 Euro zu Buche.
Mit den Preisgrenzen und Deckelungen will die Formel E ein Wettrüsten der zahlreichen Hersteller in der Formel E verhindern. Da pro Fahrer nur noch ein Fahrzeug pro Rennen eingesetzt wird, werden die Gesamtkosten sogar sinken. In der Saison 2017/18 kostet ein Antrieb 150.000 Euro. Für ein rennfertiges Auto müssen die Teams rund 480.000 Euro aufbringen. Da in der aktuellen Saison pro Rennen zwei Fahrzeuge zum Einsatz kommen, werden die Teams kommende Saison mehr als 150.000 Euro sparen, da sie statt vier noch nur zwei Autos benötigen.
Bis zum 15. Januar müssen die Teams mit einem Hersteller einen Vertrag eingehen. Die Bearbeitungskosten belaufen sich auf 55.000 Euro pro Auto. Außerdem wird die Formel E die Leistung der Fahrzeuge von 200 auf 250 Kilowatt erhöhen. Die Akkukapazität wird simultan von 28 auf 54 Kilowattstunden wachsen.
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