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"Härtester Sieg": Vergnes Kur gegen Kämpfe im eigenen Team

Jean-Eric Vergne hat seinem Techeetah-Team bewiesen, dass seine harte Gangart zu etwas führen kann: Er hofft, dass nun alle in seinem Rennstall mit ihm mitziehen

Jean-Eric Vergne, Techeetah

Jean-Eric Vergne, Techeetah

Alastair Staley / Motorsport Images

Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrates on the podium
Jean-Eric Vergne, Techeetah, Renault Z.E. 17, Lucas Di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tro
Jean-Eric Vergne, Techeetah, Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Alex Lynn, DS Virgin Racing
Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrate on the podium
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrates on the beach
Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrates on the beach

Jean-Eric Vergne hat mit seinem Sieg in Punta del Este einen großen Schritt in Richtung Formel-E-Titel gemacht. Weil Verfolger Felix Rosenqvist (Mahindra) nur auf Rang fünf ins Ziel kam, beträgt der Vorsprung des Franzosen nun 30 Punkte. Den Erfolg musste sich der Techeetah-Pilot in Uruguay aber hart erarbeiten, denn das gesamte Rennen über musste er sich den Angriffen von Lucas di Grassi erwehren, der Vergne stark unter Druck setzte.

"Das Rennen heute unter diesen Bedingungen gegen Lucas - für mich einer der besten Fahrer, gegen die ich je gefahren bin - zu gewinnen, war wirklich hart", sagt der ehemalige Formel-1-Pilot, der mit 0,447 Sekunden Vorsprung über die Linie fuhr. "Ich denke, dass ich gut mit Druck umgehen kann, und heute habe ich mir selbst bewiesen, dass ich es kann."

"Ich habe das ganze Rennen über keinen einzigen Fehler gemacht und bin darüber ziemlich froh", so Vergne weiter. "Für mich war es vermutlich der härteste (Sieg in der Formel E; Anm. d. Red.) und vermutlich der, über den ich bezüglich meiner Leistung am glücklichsten bin." Vergne gewann bereits in der Vorsaison das Finale in Montreal und konnte sich im Februar im chilenischen Santiago durchsetzen.

Allerdings hatte sich der Franzose in Uruguay ursprünglich nur auf dem fünften Startplatz qualifiziert, weil er in der Superpole die Mauer touchierte und seine Runde aufgab. Doch weil die vier Piloten vor ihm wegen diverser Vergehen Strafen kassierten, rutschte Vergne auf die Pole-Position vor. Das ärgert vor allem Lucas di Grassi, der eigentlich die Pole innehatte, aber auf Rang zwei zurück musste, weil er auf seiner Runde eine Poller in einer Schikane berührt hatte.

Fotos: Die Formel E in Punta del Este

Der Audi-Pilot empfand das als unfair und kam im Rennen nicht mehr an Vergne vorbei - trotz aller Versuche. "Auf dieser Strecke ist das Überholen wirklich schwierig, besonders wenn der Kerl vor dir einfach nur verteidigen möchte", so di Grassi, der Vergne für seine Leistung aber lobt: "Jev hat sehr gut verteidigt, von daher gab es für mich nicht viel Raum zum Attackieren."

Für Vergne hatte der Sieg aber noch einen guten Nebeneffekt. Er weiß, dass er sein Team häufig unter Druck setzt, konnte mit dem Sieg aber seiner Mannschaft zeigen, dass es sich lohnt: "Wir haben derzeit keine einfache Zeit. Ich gebe wirklich Vollgas, und manchmal sind einige damit nicht glücklich - aber heute habe ich allen bewiesen, dass ich eine Menge Pace habe", so Vergne.

"Es gab einige Kämpfe im Team, weil ich manchmal Leute ziemlich antreibe. Aber wir sind ein Privatteam und müssen unsere beste Leistung bringen, wenn wir die Jungs von Audi, DS oder Renault schlagen wollen", so der Franzose, der mit bestem Beispiel vorangeht, weiter. "Wir haben weniger Ressourcen, um das Auto und den Antrieb zu verbessern. Das macht mich nun glücklich, weil nun alle für den Rest der Saison zusammen mit mir alles geben werden."

Mit Informationen von Stuart Codling

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