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Jean-Eric Vergne: "Der Titel ist für Jules Bianchi!"

Jean-Eric Vergne krönt ein perfektes Wochenende und widmet seine Saison dem verstorbenen Jules Bianchi - Techeetah verpasst "die Kirsche auf der Sahne"

Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrates after winning the championship

Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrates after winning the championship

Steven Tee / Motorsport Images

Jean-Eric Vergne, Techeetah
Jean-Eric Vergne, Techeetah, wins, followed by Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, Daniel Abt, Audi Sport ABT Schaeffler
Jean-Eric Vergne, Techeetah, wins
Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrates on the podium after winning the championship
Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrates with his team in the garage after winning the championship
Alejandro Agag, CEO, Formula E, andJean-Eric Vergne, Techeetah. celebrate on the podium/ Andrew Ferraro
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrates after winning the championship
Jean-Eric Vergne, Techeetah, sprays the champagne on the podium
Jean-Eric Vergne, Techeetah, celebrates with his team on the podium
Jean-Eric Vergne, Techeetah, wins
Jean-Eric Vergne, Techeetah, wins

Im Moment seines größten Triumphes deutet Jean-Eric Vergne in den Himmel. "Diese Saison ist für meinen Freund Jules", sagt er Sekunden nachdem sein Titelgewinn in der Formel E feststeht. Gemeint ist Jules Bianchi, der 2015 nach einem schweren Formel-1-Unfall in Suzuka und monatelangem Koma verstarb. Morgen jährt sich sein Todestag zum dritten Mal.

Das Wochenende hätte für Vergne wohl kaum besser geschrieben werden können. Am Samstag krönt sich der Franzose zum vierten Meister in der Formel E - pünktlich zum französischen Nationalfeiertag. Einen Tag später gewinnt er auch das letzte Saisonrennen und rundet damit den WM-Titel der "Equipe Tricolore", der Französischen Fußball-Nationalmannschaft, ab.

"Dieses Gefühl zu beschreiben, ist unmöglich", sagt er nach seinem Erfolg. "Wir haben in dieser Saison so hart gearbeitet, und der Druck war immens. Aber wir haben hart gekämpft und gingen letzten Endes als Sieger hervor." So wie am Samstag: Im Qualifying wurde Techeetah noch disqualifiziert, doch von ganz hinten fuhr Vergne noch auf den fünften Rang vor und sicherte sich so die Meisterschaft.

 

Am Titel des Techeetah-Piloten gibt es nichts zu rütteln. Vier Rennen konnte der ehemalige Formel-1-Pilot gewinnen - doppelt so viele wie jeder andere. In zwölf Rennen kam er nur einmal nicht in die Top 5. Am Ende beträgt sein Vorsprung 54 Punkte - so etwas hat es in der bisherigen Geschichte der Formel E nicht gegeben. "Er war die ganze Saison fehlerfrei", lobt Teamkollege Andre Lotterer. "Er hat etwas Besonderes erreicht."

"Ich habe keine Worte dafür, wie besonders dieser Moment für uns alle ist", ergänzt Teamchef Mark Preston. "Viele von uns haben seit dem Tag der Geburt dieser Meisterschaft darauf hingearbeitet - und selbst davor. Glückwunsch an Jean-Eric, sein Talent und seine Rennstärke sind außergewöhnlich."

Das ganz große Happy End blieb Techeetah am Ende jedoch verwehrt. Obwohl man die Saison mit einem Sieg beschloss, musste man den Teamtitel noch Audi überlassen. Mit einem Frühstart beraubte sich Andre Lotterer am Sonntag aller Chancen auf ein gutes Ergebnis, das nötig gewesen wäre. "Ich akzeptiere die Entscheidung der Rennkommissare, und es ist schade, dass wir den Teamtitel so knapp verpasst haben."

Zwei Punkte waren es, die dem Team am Ende gefehlt haben. "Das Double zu schaffen, wäre die Kirsche auf der Sahne gewesen", sagt Teamchef Preston, blickt aber dennoch positiv auf das abgelaufene Jahr. "Es war eine wundervolle Saison. Entgegen aller Erwartungen haben wir ein Team aufgebaut, das es mit den besten Herstellern aufnehmen kann. Dass wir den Teamtitel verpasst haben, wird etwas schmerzen, aber das nimmt nichts von unserem Erreichten weg."

Und so hat Techeetah, die 2017/18 übrigens das einzige Kundenteam im Feld waren, noch ein Ziel vor Augen: "Das macht uns noch hungriger auf mehr", sagt Lotterer. Und diese Einstellung teilt er mit Vergne, der sein Team in dieser Saison nicht nur einmal angestachelt hat: "Ich fühle mich noch hungriger, mehr Rennen zu gewinnen. Das ist die Einstellung, die ich in der kommenden Saison haben werde", sagt Vergne. "Ich freue mich bereits darauf."

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