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Kontroverse um Albon: Nissan stinksauer auf Toro Rosso

Jean-Paul Driot von Nissan e.dams ist ob der Personalie Alexander Albon gar nicht gut auf Helmut Marko zu sprechen: "Wenn man einen Blinden fragt, ob er sehen will..."

Alex Albon, Nissan Formula E

Foto: : Nissan

Für die im Dezember beginnende Formel-E-Saison 2018/19 hat sich Nissan e.dams, das Nachfolgeteam von Renault e.dams, die Dienste von Alexander Albon als Teamkollege von Ex-Champion Sebastien Buemi gesichert. Albon bestreitet derzeit erfolgreich die Formel-2-Saison 2018 für DAMS und ist daher für Teamchef Jean-Paul Driot kein Unbekannter. Für die Formel E hat man sich auf einen Dreijahresvertrag bis einschließlich der Saison 2020/21 geeinigt.

Doch nun kommt womöglich alles anders. Weil Albon von Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko angefragt wurde, ob er nicht in der Formel-1-Saison 2019 anstelle von Brendon Hartley für Toro Rosso fahren wolle, befindet sich der Thailänder in der Zwickmühle. Und bei Nissan e.dams ist man alles andere als begeistert. Beim offiziellen Formel-E-Vorsaisontest, der in dieser Woche in Valencia über die Bühne ging, fuhr Albon nicht. Nachdem das Team zwei (Fahrer-)tage verloren hatte, kam Oliver Rowland neben Buemi zum Einsatz.

In Valencia war Alexander Albon vor Ort, fuhr aber nicht

In Valencia war Alexander Albon vor Ort, fuhr aber nicht

Foto: Alastair Staley / LAT Images

"Wir bei DAMS und Nissan sind extrem frustriert", bekennt Driot im Gespräch mit 'Motorsport.com' und spricht davon, dass die Toro-Rosso-Anfrage an Albon "aus dem Nichts" kam. "Was DAMS und die Formel 2 betrifft, haben wir viel getan, um Alexander Albon zu helfen, damit er fahren kann. Damit meine ich finanzielle Hilfe", sagt der DAMS-Boss und stellt heraus: "Wir haben ihm ein gutes Auto gegeben, denn in dem Team, für das er im vorigen Jahr fuhr [ART] zeigte er keine sonderlich guten Leistungen. Bei uns hat er gezeigt, dass er sehr schnell ist. Daran hatten wir nie Zweifel."

Vor dem Formel-2-Saisonfinale am 24./25. November in Abu Dhabi ist Albon der einzige verbliebene Titelkonkurrent von Mercedes-Junior George Russell, der für ART fährt und 2019 Williams-Stammfahrer in der Formel 1 sein wird. Was Ablons Zukunft betrifft, sieht es derzeit eher danach aus, dass er 2019 Formel 1 für Toro Rosso fährt anstatt wie im Juli vertraglich vereinbart Formel E für Nissan e.dams. 

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"Wir haben ihn für drei Jahre unter Vertrag genommen und dann, weil wir ihm geholfen haben, sein Image aufzupolieren, kam plötzlich aus dem Nichts Doktor Marko im Namen von Toro Rosso, um zu sagen, dass er Albon im Auto haben will", schäumt Driot und bedient sich eines Vergleichs: "Wenn man einen Blinden fragt, ob er sehen will, dann ist die Antwort klar. Und wenn man über die Formel 1 spricht mit einem Fahrer, der immer davon geträumt hat, ist die Antwort auch klar."

Helmut Marko will Albon zu Toro Rosso in die Formel 1 holen

Helmut Marko will Albon zu Toro Rosso in die Formel 1 holen

Foto: Manuel Goria / Sutton Images

Und wie geht es jetzt weiter? "Wir verhandeln mit Toro Rosso", so Driot und weiter: "Wie man sich vorstellen kann, sind sie im Top-Management von Nissan gar nicht glücklich. Sie sind sehr sauer, denn wir haben ihn [Albon] für drei Jahre unter Vertrag genommen. Wir versuchen aber eine Lösung zu finden, denn was wollen wir mit einem Fahrer, der nicht mehr fahren will? Klar ist aber, dass wir einen Vertrag haben."

"Momentan ist nichts entschieden und deshalb haben wir Oliver Rowland, quasi als dritten Fahrer, ins Auto gesetzt", bemerkt Driot, um abzuschließen: "In den kommenden zwei, drei Wochen werden wir sehen, wie sich das Ganze entwickelt. Wir diskutieren mit Toro Rosso, um zu sehen, wie wir die bestmögliche Lösung für alle finden können." 

 

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