Lucas Di Grassi: Zweiter Platz in der Formel E "ein Wunder"
Lucas di Grassi ist mit seiner Aufholjagd in der Formel E mehr als zufrieden – der Brasilianer schaffte es noch, in der Meisterschaft auf Platz zwei zu fahren
Foto: : Steven Tee / Motorsport Images
In den ersten vier Rennen der vergangenen Formel-E-Saison schied Lucas di Grassi wegen technischen Problemen aus. Die Mission Titelverteidigung drohte schon früh zu scheitern. Jedoch zeigte di Grassi ein starkes Comeback, auch wenn es nicht zum Sieg in der Meisterschaft gereich hat. Champion Jean-Eric Vergne war über die gesamte Saison einfach zu stark. Trotzdem spricht di Grassi von einem einer Glanzleistung und seiner "besten" Formel-E-Saison überhaupt.
"Wir sind sehr schwach in die Saison gestartet und haben in den ersten vier Rennen keine Punkte gesammelt", so di Grassi gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Dann haben wir es geschafft, uns zu verbessern und auf Platz zwei zu landen. Es ist ein Wunder, Vizemeister geworden zu sein." Außerdem sei es ein großer Erfolg, die Teammeisterschaft für sich entschieden zu haben, so der Brasilianer. Di Grassi überzeugte nach dem mäßigen Saisonstart mit einer Serie von sieben Podiumsergebnissen in Folge.
"Wenn das Auto gehalten hat, hatten wir alle Werkzeuge, um gute Resultate einzufahren", erklärt di Grassi. "Ich bin sehr stolz auf das Team und seine Leistung." Es sei schwierig gewesen, nicht mental an der Situation zu zerbrechen, so der Formel-E-Vizemeister. Er fügt hinzu: "Ich bin dieses Jahr besser gefahren als in der vergangenen Saison. Ich habe keine Fehler gemacht und das Auto nicht in einem Crash zerstört. Jeder macht aber natürlich hier und da kleine Fehler. Ich musste mehr riskieren und mehr überholen. Ich bin sehr glücklich über meine Leistung."
Bildergalerie: Lucas di Grassi in New York
Di Grassi gewann das erste Rennen in New York und setzte Vergne im zweiten Lauf mächtig unter Druck. Gegen Rennende stupste er sogar das Heck von Vergne an. "In der Formel E muss man in den Kurven dran bleiben", analysiert di Grassi. "Du darfst keine Energie verschwenden. Ich habe Vergne zwei- oder dreimal leicht berührt. Es waren nur winzige Berührungen mit der Nasenspitze. Das gehört zum Rennsport aber einfach dazu."
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