Mahindra: Randstein war schuld an Rosenqvist-Aus
Felix Rosenqvist ist unschuldig am erneuten Ausfall: Die Aufhängung beim Mahindra M4Electro brach einfach auf dem Randstein, wie das Team bekannt gibt
Felix Rosenqvist, Mahindra Racing
Malcolm Griffiths / Motorsport Images
Zweiter Tiefpunkt der Saison: Felix Rosenqvist erlebte beim Rom ePrix den zweiten technisch bedingten Ausfall. Wie schon in Mexiko rollte er in führung liegend aus. Diesmal war es nicht die Batterie, sondern die Radaufhängung hinten links, die ihm zum Verhängnis wurde. Dabei ist er nicht in die Mauer eingeschlagen, wie Mahindra bestätigt. Schuld waren die Randsteine in der engen Schikane des zweitlängsten Kurses der Saison.
"Das ist wirklich sehr enttäuschend, ein weiteres Rennen in Führung liegend zu verlieren", sagt Teamchef Dilbagh Gill. Die Enttäuschung an der Boxenmauer kannte nach dem Aus keine Grenzen. "Wir werden hart daran arbeiten, die Zuverlässigkeit des M4Electro, der ohne Zweifel schnell ist, zu verbessern. Wir werden in Paris wieder ein starkes Resultat ins Visier nehmen."
Der unglückliche Rosenqvist gibt zu Protokoll: "Das ist wieder einmal für alle schwer zu ertragen. Es tut mir so leid für die Jungs. Ich bin so beeindruckt vom Team, nachdem es so ein hektisches Wochenende war und wir in jeder Sitzung vorne dabei waren. Es ist etwas passiert, was wir nicht hätten vorsehen können: Wir hatten einen Defekt, ohne dass dem irgendein Vorfall zugrunde liegt."
Zumindests braucht er sich selbst nichts vorwerfen. "Ich habe immer ein gutes Gefühl, wenn ich weiß, dass ich alles gegeben habe und das Team einen perfekten Job gemacht hat. Wir hatten eine mordsmäßige Pace heute und haben jede Runde bis zum Ausfall geführt. Wir können noch immer viel Positives mitnehmen."
Obwohl er mittlerweile 50 mögliche Punkte durch die beiden Ausfälle verloren hat, liegt Felix Rosenqvist noch immer auf Rang drei der Gesamtwertung hinter Tabellenführer Jean-Eric Vergne und Sam Bird, der den Sieg in Rom geerbt hat. Sein Rückstand beträgt nun 37 Zähler.
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