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Marco Parroni: "Wir sind Teil einer Formel E mit rosiger Zukunft"

In einem exklusiven Interview mit Motorsport.com Schweiz erläutert der stellvertretende Marketingleiter der Julius Bär Bank die Gründe für das Weiterführen der Partnerschaft mit der Elektro-Rennserie.

Marco Parroni, Marketingchef der Bank Julius Bär

Marco Parroni, Marketingchef der Bank Julius Bär

Julius Baer Bank

Lucas di Grassi
Lucas di Grassi in der Arktis
Lucas di Grassi in der Arktis
Robin Frijns, Amlin Andretti Formula E Team
Startaufstellung
Eine Formula E und logo Julius Baer Bank
Formula E 2018/2019 car
Formula E 2018/2019 car
Formula E 2018/2019 car
Formula E 2018/2019 car
Formula E 2018/2019 car
Formula E 2018/2019 car
Santiago de Chile
Grid kids on the grid
Formel-E-Strecke in Zürich
E-Mobil Züri, Hardbrücke Zürich
E-Mobil Züri, Zürichsee
Streckenlayout ePrix Zürich
Marco Parroni, Marketingchef der Bank Julius Bär
Marco Parroni, Head Global Sponsoring & Deputy Head Marketing di Bank Julius Bär & Co
Marco Parroni, Marketingchef der Bank Julius Bär
Nelson Piquet Jr und Marco Parroni
Sébastien Buemi, Renault e.Dams, receives the Julius Bar pole position award.
The Julius Bar Pole Position award is presented to Felix Rosenqvist, Mahindra Racing
Polesitter Jean-Eric Vergne, Techeetah, is presented with the Pole Position award
Livery von Lapo Elkann, TAG Heuer und Julius Bär Bank gegen den Klimawandel geschaffen
Livery von Lapo Elkann, TAG Heuer und Julius Bär Bank gegen den Klimawandel geschaffen
Formule E, Julius Bar logos on a nose cone
HKG, Julius Bar logos
Julius Baer Bank Caps
Sponsorship Julius Baer Bank aus Mexiko-Stadt
Mitch Evans, Jaguar Racing
Nick Heidfeld, Mahindra Racing
Robin Frijns, Amlin Andretti Formula E Team
Marco Parroni, Marketingchef der Bank Julius Bär

Wohin steuert die Formel E? Neben dem Seriengründer Alejandro Agag gibt es wohl nur einen weiteren Manager, der über alle notwendigen Qualifikationen und das Know-how verfügt, um darüber Auskunft geben zu können.

Die Rede ist von Marco Parroni, Leiter Global Sponsoring und stellvertretender Leiter Marketing der Bank Julius Bär & Co, die seit der ersten Stunde als Investor und Partner der Serie auftritt. Zudem ist er seit vergangenem Herbst auch Mitglied des Global Advisory Board, das für die zukünftige Ausrichtung der Formel E verantwortlich ist. 

"Wir waren als globaler Partner sehr zufrieden mit der dritten Saison, da die Meisterschaft im Vergleich zu den ersten beiden Jahren stark wachsen konnte. Erfreulicherweise hat auch die neue Saison sehr gut begonnen", sagt der Manager aus dem Kanton Schwyz, der – zusammen mit seiner Arbeitgeberin Julius Bär – mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Formel-E-Welt geworden ist. 

 

"Bereits im vergangenen Herbst waren äusserst positive Entwicklungen zu verzeichnen, da wichtige Marken wie Porsche und Mercedes ihren Einstieg bekanntgaben und andere namhafte Hersteller ihr Interesse an der Formel E bekundeten. Zudem wurden Städte wie Santiago de Chile, Rom oder Zürich in den Kalender aufgenommen. Das bedeutet auch, dass der internationale Motorsport dank einer Ausnahmeregelung in die Schweiz zurückkehren wird. Die laufende Saison wird dabei die letzte sein, bei der die aktuellen Autos zum Einsatz kommen, und bei der es einen Wagenwechsel in der Mitte des Rennens gibt." 

Laut Marco Parroni besteht zwischen der Zero-Emission-Rennserie und der Bank Julius Bär eine perfekte Synergie: "Wir haben eine sehr gute Beziehung aufgebaut und wir sehen uns als Teil der Formel-E-Familie, mit der wir den Pioniergeist, die Visionen und das Interesse an Nachhaltigkeit und moderner Mobilität durch alternative Technologien teilen. Wir haben dieselben Werte und sehen uns auch als Gründungspartner."

 

"Über die Formel E können wir den Namen Julius Bär weltweit bekannt machen. Wir gehören zu den grössten Investoren der Elektroserie und demonstrieren immer wieder, dass es uns bei diesem Engagement um mehr geht, als bloss um ein Sponsoring oder eine Partnerschaft, die letztendlich in erster Linie uns selber zugute kommt. Hier geht es vielmehr um die Philosophie, die dahinter steckt. Vor vier Jahren gingen wir beim Einstieg ein grosses Risiko ein, doch die Fakten und ihre Entwicklung stimmten uns zuversichtlich. Nun treten viele in unsere Fussstapfen, wenn auch mit einigem zeitlichem Abstand", fügt er an.

 

"Wir haben uns diesem Projekt mit demselben unternehmerischen Blick angenähert, der den Grossteil unserer Bankkunden auszeichnet: Vision, Pioniergeist und ein Augenmerk auf kommende Generationen."

Für den Manager, der auch den italienischen Pass besitzt, war der Einstieg von ABB als Titelsponsor der Formel E zu Beginn diesen Jahres ein wichtiger Schritt, schliesslich handelt es sich dabei um ein weiteres Unternehmen, welches das Bild der Schweiz im Ausland mitgeprägt hat. 

"ABB ist ein international renommiertes Schweizer Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Technologien spezialisiert hat. Obwohl bereits ähnlich bekannte Marken wie Allianz, Qualcomm, Hugo Boss oder VISA zu den Partnern der Formel E zählen, hat sich durch den Einstieg von ABB die Glaubwürdigkeit der Serie mit Sicherheit erhöht. Natürlich freut uns diese zusätzliche Unterstützung; Dennoch sind wir stolz, dass wir von der Bank Julius Bär als erste an dieses Projekt geglaubt und unsere Werte darin wiedererkannt haben, so dass wir uns früh als globaler Partner und Investor eingebracht haben."

Auch der erste Zürich ePrix wird von der Julius Bär Bank, der wichtigsten Schweizer Bank im Bereich der Vermögensverwaltung, u.a. als Titelsponsor unterstützt.

 

"Wir hielten es für den richtigen Zeitpunkt, einen Schritt weiter zu gehen. Wir sind die Benchmark im Private-Banking-Sektor, und unser unternehmerischer Charakter hat uns schon immer dazu veranlasst, Risiken einzugehen.

Zürich ist unser Heimrennen, und wir wollen es nutzen, um die Werte, die uns ausmachen, bekannter zu machen", erklärt er, bevor er einen Blick nach vorne wirft. 

"Wenn wir zurückblicken und sehen, wie schnell sich die Formel E entwickelt hat, sind wir froh, dass wir frühzeitig an das Projekt geglaubt haben. Was uns am meisten überzeugt hat, ist die Möglichkeit, neue Technologien, die im Rennsport entwickelt werden, in die Strassenproduktion einfliessen zu lassen. Ich bin überzeugt, dass die Zukunft der Serie angesichts des Einstiegs so vieler neuer Hersteller nur rosig sein kann. Wer weiss, vielleicht könnte sie einen innovativen Kreislauf einleiten, bei dem die Städte zunehmend eingebunden werden in einen Prozess der Förderung einer nachhaltigen Mobilität zum Schutz künftiger Generationen."

Ausserdem erwähnt der stellvertretende Marketingleiter der Zürcher Bank ein weiteres wichtiges Element des Commitments von Julius Bär gegenüber der Formel E: "Wir sind nebst globaler Partner auch Aktionär der Formel E, womit wir die Ernsthaftigkeit unseres Engagements demonstrieren. Wir haben von Beginn weg an das Projekt geglaubt und tun dies auch weiterhin."

 

Eine weitere interessante Neuheit ist die Vorstellung des neuen Autos – aufgrund des innovativen Designs von einigen als "Batmobil" bezeichnet – das ab der Saison 2018/19 zum Einsatz kommt. Neben dem neuen Design wird das Auto auch zum ersten Mal eine Batterie an Bord haben, die genügend Leistung für eine gesamte Renndistanz speichern kann. Und auch hier spielen die Schweiz und die Schweizer Partner eine zentrale Rolle, denn das neue Formel E-Auto wird am 6. März am Automobilsalon in Genf lanciert. 

"Das neue Auto, genannt Gen2, wurde am 30. Januar im Internet präsentiert. Dass die eigentliche Präsentation allerdings auf Schweizer Boden stattfinden wird, ist kein Zufall. Aus dem, was wir bis jetzt gesehen haben, lässt sich sehr gut die Konzeption des neuen Autos ablesen: Technologische Weiterentwicklung ja, zudem zukunftsorientiert und im Hinblick auf den Technologietransfer mit der Serienproduktion, aber all das vor dem Hintergrund einer rigiden Kostenkontrolle. Anders als in der Formel 1 werden die Hersteller in der Lage sein, ihr wissenschaftliches und industrielles Know-how zu testen und zu verbessern. Doch bei der Batterie handelt es sich um eine Einheitskomponente, um ein ausgewogenes Regelwerk und Budget zu gewährleisten." 

 

Abschliessend äussert sich Marco Parroni zu den übrigen Automobilprojekten, an denen die Julius Bär Bank beteiligt ist: "Julius Bär kann auf eine mehr als 125jährige Geschichte zurückblicken, so dass wir uns mit unseren Engagements in zwei Richtungen bewegen – eine, die auf unsere Vergangenheit baut, und eine andere, die in die Zukunft gerichtet ist. Meine Vision ist es, die Vergangenheit mit der Zukunft zu verbinden: historische Autos und ihre Anhänger einerseits und die Generation 3.0, die der Formel E nahesteht, andererseits.

 

Wir werden die beiden Oldtimer-Veranstaltungen "Passione Engadina" und "Passione Caracciola" unterstützen, die mittlerweile aus dem Schweizer Motorsport-Kalender nicht mehr wegzudenken sind. Weiter sind wir am Concorso d’Eleganza in Villa d’Este beteiligt, der eine grosse internationale Plattform bietet. Wir werden dabei als Partner von BMW auftreten, mit denen wir eine auf strategischer Ebene und mit weitreichender Perspektive zusammenarbeiten – sowohl bei den Classics, in der Formel E als auch in anderen Bereichen."

 

 

 

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