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Mercedes-Duo Vandoorne & de Vries: Formel-1-Chance nicht unmöglich

Die beiden Mercedes-Formel-E-Fahrer werden auch für das Formel-1-Team unter anderem im Simulator arbeiten - Formel-1-Chance für beide nicht unmöglich

Wenn am 22. und 23. November in Riad (Saudi-Arabien) die Formel-E-Saison 2019/20 startet, wird auch Mercedes erstmals mit einem eigenen Werksteam dabei sein. Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries werden die beiden Fahrer sein. Während Vandoorne in der Vergangenheit bereits in der Formel 1 unterwegs war, sicherte sich de Vries in dieser Saison den Formel-2-Titel. Aber statt es in der Formel 1 zu versuchen, geht der Niederländer den Weg in die Elektrorennserie.

Mercedes ist derzeit der einzige Automobilhersteller, der sich sowohl in der Formel 1 als auch in der Formel E engagiert. Vandoorne und de Vries sitzen auch im Simulator und verrichten Arbeit für das Formel-1-Team. "Ich schätze sie beide sehr hoch ein", sagt Motorsportchef Toto Wolff. "Und ich glaube, wenn das Timing richtig gewesen und sich eine Möglichkeit ergeben hätte, dann würden sie auch ein Formel-1-Auto verdienen."

Mit George Russell (Williams) und Esteban Ocon (Renault) fahren im kommenden Jahr zwei Mercedes-Junioren in der Formel 1. "Aber die Formel E ist aufregend und ich bin motiviert, es mit den beiden gut zu machen", sagt Wolff über Vandoorne und de Vries. "Beide verdienen sich sowohl ein Formel-1-Auto als auch ein Formel-E-Auto. Beide sind in der Mercedes-Familie und haben Rollen im Formel-1-Team. Entweder als Simulatorfahrer oder in anderen Funktionen."

Toto Wolff: "Man darf niemals nie sagen"

Diese Verbindung ist sehr wichtig, vor allem für de Vries, denn unerwartete Formel-1-Chancen können sich immer ergeben. "Man darf niemals nie sagen", meint Wolff diesbezüglich. "Ich würde sagen, das gilt für beide." Ein Beispiel dafür ist Alexander Albon. Der Thailänder beendete die Formel-2-Saison 2018 als Dritter und hatte eigentlich einen Formel-E-Vertrag für Nissan e.dams in der Tasche.

Nyck de Vries

In Sotschi sicherte sich Nyck de Vries den Titel in der Formel-2-Serie

Foto: LAT

Aber dann meldete sich Red Bull und bot ihm eine Chance bei Toro Rosso an. Und nun sitzt Albon schon im Hauptteam des österreichischen Energydrink-Herstellers. De Vries glaubt aber nicht, dass sich so ein Szenario für ihn wiederholen wird: "Ich denke nicht. Ich bin Mercedes sehr dankbar für diese Chance. Ich musste nicht lange darüber nachdenken." Denn in der teuren Welt des Motorsports ist es für einen Fahrer essenziell, mit einem großen Werk verbunden zu sein.

"Für mich ist das eine große Chance und ich denke, es ist zu diesem Zeitpunkt meiner Karriere die richtige Richtung", sagt de Vries. "Natürlich darf ich nicht so weit nach vorne blicken, denn in dieser Welt ändern sich die Dinge rasch. Man kann nicht drei bis fünf Jahre in die Zukunft sehen, denn man weiß einfach nicht, wie die Welt dann aussehen wird. Momentan bin ich sehr glücklich mit dieser Chance und freue mich auf die neuen Herausforderungen."

Während de Vries mit der Formel E Neuland betreten wird, steht Vandoorne vor seiner zweiten Saison. 2018/19 ging er für HWA an den Start. Das Team bereitete den Einstieg von Mercedes vor und nutzte es als ein Lernjahr im Rennbetrieb. Einmal stand Vandoorne als Dritter auf dem Podest. Dazu kam eine Pole-Position in Hongkong. Die Meisterschaft beendete der Belgier als 16. 2017 und 2018 fuhr Vandoorne für McLaren Formel 1.

Weitere Co-Autoren: Scott Mitchell. Mit Bildmaterial von Mercedes.

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