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Nach Sim-Racing-Skandal: Audi suspendiert Daniel Abt!

Audi hat auf den Sim-Racing-Skandal um Formel-E-Pilot Daniel Abt reagiert und den Deutschen mit sofortiger Wirkung suspendiert - Rückkehr ins Auto unwahrscheinlich

Daniel Abt kommt sein Vergehen bei der "Race at Home Challenge" der Formel E teuer zu stehen: Weil er beim virtuellen Event in Berlin einen Profi-Sim-Racer für sich fahren ließ, hat Audi den Deutschen mit sofortiger Wirkung suspendiert. Nach Informationen von 'Motorsport.com' wird Abt auch nicht wieder in sein Formel-E-Cockpit zurückkehren.

"Integrität, Transparenz und dauerhafte Einhaltung der Regeln haben für Audi oberste Priorität. Das gilt für alle Aktivitäten der Marke - ohne Ausnahme", heißt es in einem Statement des Herstellers. "Aus diesem Grund hat Audi Sport entschieden, Daniel Abt mit sofortiger Wirkung zu suspendieren."

Abt hatte beim Rennen in Berlin E-Sport-Profi Lorenz Hörzing für sich fahren lassen und war auf Rang drei ins Ziel gekommen, bevor er nach einer Zeitstrafe noch auf Rang sechs fiel. Schon während des Rennens hegten Kollegen Zweifel daran, ob Abt selbst am Steuer sitzt. Der Audi-Pilot hatte das Gesicht des Fahrers im Livestream immer verdeckt.

Für sein Vergehen wurde Abt vom Berlin-Rennen ausgeschlossen und ihm wurden alle bisherigen Saisonpunkte der virtuellen Meisterschaft aberkannt. Zudem musste der Deutsche 10.000 Euro an eine Stiftung seiner Wahl spenden. Hörzing durfte in seiner Klasse der E-Sport-Profis nicht mehr antreten.

Abt hatte sich nach dem Vorfall reumütig gezeigt: "Ich möchte mich bei der Formel E, all meinen Fans, meinem Team und meinen Fahrerkollegen dafür entschuldigen, dass ich für das Rennen am Samstag Hilfe von außen in Anspruch genommen habe", so Abt in einer Stellungnahme. "Ich hab es nicht so ernst genommen wie ich das hätte tun sollen. Das tut mir sehr leid, weil ich weiß, wie viel Arbeit seitens der Formel E in dieses Projekt gesteckt wurde."

"Mir ist klar, dass mein Vergehen einen bitteren Nachgeschmack hat, aber es war niemals aus böser Absicht heraus gedacht", so Abt, der die Strafe annimmt: "Natürlich akzeptiere ich die Disqualifikation vom Rennen. Darüber hinaus werde ich 10.000 Euro für ein wohltätiges Projekt spenden."

Doch nun folgt die nächste hausinterne Strafe: Seine Formel-E-Karriere liegt vorübergehend auf Eis.

Abt war bislang in jedem Rennen der Formel-E-Geschichte für das Audi-Team und Vorgänger-Rennstall Abt an den Start gegangen. Die Deutschen waren bislang das einzige Team, das vom ersten Rennen in Peking 2014 an stets die gleiche Fahrerpaarung hatten - Abt und Ex-Meister Lucas di Grassi.

Insgesamt holte Daniel Abt in der Formel E zwei Rennsiege.

Mit Bildmaterial von LAT.

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