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Nico Müller: "Wir haben noch Luft nach oben"

Obwohl das Audi-Werksteam einen schwierigen Saisonstart erlebt hat, konnte Nico Müller beim Rookie-Test in Marrakesch einen neuen Rundenrekord aufstellen. Das sei ein ermutigendes Zeichen, erklärt der Schweizer gegenüber Motorsport.com.

Nico Müller, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05

Nico Müller, Audi Sport ABT Schaeffler, Audi e-tron FE05

Sam Bloxham / Motorsport Images

Nico Muller, Audi Sport ABT Schaeffler
Nico Muller, Audi Sport ABT Schaeffler
Nico Muller, Audi Sport ABT Schaeffler
Nico Muller, Audi Sport ABT Schaeffler
Nico Muller, Audi Sport ABT Schaeffler
Nico Muller, Audi Sport ABT Schaeffler
Nico Muller, Audi Sport ABT Schaeffler
Nico Muller, Audi Sport ABT Schaeffler

Nach einem erneut schwierigen Rennwochenende für Audi Sport ABT Schaeffler in Marrakesch war die Leistung des Thuners natürlich Balsam auf die Seele des deutschen Teams.

Nico Müller hatte bereits in der Vormittagssession die schnellste Zeit gefahren und konnte am Nachmittag gar noch einen draufsetzen: Seine Bestzeit von 1:17.074 war gleichbedeutend mit einem neuen Rundenrekord auf dem Circuit Moulay El Hassan. Bereits vor einem Jahr hatte der Schweizer beim Rookie-Test in Marrakesch den bis dahin gültigen Streckenrekord unterboten – bei seinem ersten Testeinsatz in einem Formel E!

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"Wir spulen ein umfangreiches Testprogramm als Vorbereitung auf die nächsten Rennen ab", erklärte Müller im Verlaufe des Testtages gegenüber Motorsport.com. "Einen Grossteil davon konnten wir bereits am Vormittag erledigen. Wir haben uns dabei hauptsächlich auf Longruns konzentriert, vereinzelt aber auch schnelle Runden abgespult, und alles hat soweit gut funktioniert."

Wir wissen, dass wir ein gutes Auto haben, das wettbewerbsfähig ist, aber wir müssen wirklich versuchen, alles zusammenzufügen, um auch die folgenden Ergebnisse zu erzielen.

Nico Müller

"Es gibt aber noch Luft nach oben, das ist klar. Wir haben nach den ersten beiden Rennwochenenden, die für uns alles andere als überragend verlaufen sind, noch eine Menge Arbeit vor uns. Wir wissen, dass wir ein gutes Auto haben, das eigentlich sehr konkurrenzfähig ist. Wir müssen einfach weiterhin versuchen, alles richtig zusammenzubekommen, so dass wir unser Potential auch in entsprechende Resultate umsetzen können. Wir versuchen, mehr und mehr über uns Packet zu lernen, und ich denke, wir sind gut auf den weiteren Verlauf der Saison vorbereitet."

Als Entwicklungs- und Ersatzpilot für Audi in der Formel E hat er die Leistungen der Stammpiloten Lucas di Grassi und Daniel Abt, die in Marokko über die Ränge 7 und 10 nicht hinauskamen, natürlich genau verfolgt. Diese Resultate werfen durchaus Fragen auf – vor allem, da Robin Frijns und Sam Bird, die beiden Piloten von Virgin Racing, die ebenfalls mit einem Antriebsstrang von Audi unterwegs sind, mit den Rängen 2 und 3 am Ende deutlich besser klassiert waren. Bird konnte sogar von der Pole Position aus ins Rennen starten. 

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Grosse Leistungsunterschiede – doch Nico Müller relativiert: "Ich glaube nicht mal, dass die beiden im Rennen viel schneller waren. Wenn man sich die erste Rennhälfte genauer anschaut, sieht man, dass Lucas [di Grassi] sogar um die Podestplätze kämpfen konnte. Wir hatten einfach etwas Pech mit unserer Strategie: Er wollte sich eigentlich seinen zweiten Attack Mode für die Schlussphase des Rennens aufsparen, doch dann kam das Safety Car raus und machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Die anderen hatten ihren zweiten Attack Mode bereits eingesetzt und Lucas damit überholt, und er hatte nun keine Chance mehr zu kontern. Es ist wirklich ein extrem enger Kampf und eine sehr starke Meisterschaft."

Bald Renneinsätze?

Natürlich hat Nico Müller mit seinen Leistungen bei den Testfahrten in Saudi-Arabien und Marrakesch vor allem im Hinblick auf die derzeitige Situation von Audi auf sich aufmerksam gemacht. Könnten sich dadurch demnächst Renneinsätze als Ersatz für einen der beiden Stammfahrer – und eventuell gar ein Doppelprogramm DTM/Formel E – ergeben?

"Das wird sich zeigen", meint er. "Das wäre natürlich top. Ich liebe die DTM, das sind tolle Autos, vor allem mit den neuen Motoren. Ich denke, wir werden eine grossartige Saison erleben. Und die Formel E ist eine sehr starke Meisterschaft mit einem Auto, das mir grossen Spass macht zu fahren. Wir werden sehen."

"Ich bin sehr glücklich, dass mir Audi so viel Vertrauen entgegenbringt und ich gebe mein Bestes, um dieses Vertrauen zu rechtfertigen. Ich bin sehr glücklich, hier zu sein."

Interview von Benjamin Vinel

 

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