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"Noch alles drin": Lotterer schreibt Titel nach schwarzem Berlin ePrix nicht ab

Andre Lotterer erlebt nach seinem Ausfall in Berlin einen Rückschlag im Titelkampf - Er will die Meisterschaft aber noch nicht abhaken und in Bern zurückschlagen

Ausgerechnet beim Heimrennen in Berlin blieb Andre Lotterer zum erst dritten Mal in dieser Formel-E-Saison ohne Punkte. Nach den Nullnummern in Chile und Hongkong verzeichnete der DS-Techeetah-Pilot in Deutschland seinen ersten Ausfall. Doppelt bitter: Rennsieger Lucas di Grassi zog in der Meisterschaft an ihm vorbei und Teamkollege Jean-Eric Vergne konnte seinen Vorsprung mit Rang drei weiter ausbauen.

16 Punkte fehlen Lotterer nun auf Tabellenführer Vergne. Drei Rennen vor Schluss ist das für ihn aber noch kein Grund, den Titel bereits abzuschreiben. "Klar ist noch alles drin", gibt sich der 37-Jährige kämpferisch und erklärt: "Man sieht aktuell, dass es auf und ab gehen kann. Ich hoffe, dass ich mein Unglück [in Berlin] aufgebraucht habe." Dort erlebte Lotterer einen völlig verkorksten Samstag.

Nachdem er im Training am Freitag noch der schnellste Mann gewesen war, belegte er in der Qualifikation am Samstagmorgen den letzten Platz, weil er bei seinem entscheidenden Versuch nicht mehr rechtzeitig über die Linie gekommen war und seine Runde somit nicht zählte. "Wir wussten, dass es knapp ist. Dann hat Lucas in Kurve 9 langsamer gemacht - und dann war es zu knapp", berichtet Lotterer.

"Die Performance war mega", ärgert sich der dreimalige Le-Mans-Sieger, dessen nicht gewertete Runde laut eigener Aussage eventuell sogar zur Qualifikation für die Superpole gereicht hätte. Stattdessen musste er das Rennen am Mittag vom 21. und vorletzten Platz aufnehmen. Dort arbeitete er sich zwischenzeitlich bis auf Rang elf nach vorne. "Es lief alles gut", berichtet er.

"Ich denke, ich wäre weiter nach vorne gekommen. Aber dann ist mir die Batterie zu heiß geworden und wir mussten das Auto abstellen", so Lotterer, für den es damit endgültig ein "mieser Tag" war. Der Defekt deutete sich dabei bereits einige Zeit vor dem Aus an. "Wir haben die Strategie geändert. Ich konnte trotzdem mithalten, obwohl ich mehr lupfen und mehr [Energie] verbrauchen musste", berichtet er.

Lotterer geht davon aus, dass er ohne den Vorfall "sicherlich Punkte" geholt hätte. Das verkorkste Rennen in Berlin möchte er nun schnell abhaken. "Wir lassen den Kopf nicht hängen und schauen nach vorne", kündigt er an. Für ihn persönlich stehen im Juni zunächst noch die 24 Stunden von Le Mans auf dem Programm, anschließend liegt der Fokus auf dem kommenden ePrix in Bern.

Er habe "noch keine Ahnung von der [neuen] Strecke", doch er verrät: "Das werden wir jetzt alles im Simulator proben. Wir wissen, dass wir ein Auto haben, dass überall gut funktioniert." Er selbst sei daher "zuversichtlich" für das vorletzte Rennwochenende der Saison. Klar ist aber auch, dass er sich dort keine weitere Nullnummer leisten kann, wenn er beim Finale in New York noch realistische Chancen auf den Titel haben will.

Mit Bildmaterial von LAT.

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