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Pascal Zurlinden: Formel E einen Schritt vor allen anderen Rennserien

Aus Skepsis wurde Begeisterung: Porsche-Werkssport-Projektleiter Pascal Zurlinden ist vom Format und Wachstum der Formel E überzeugt

Porsche wird im Jahr 2019/20 erstmals in der Formel E an den Start gehen. Statt auf nur einen Teamchef zu setzen, wird die Leitung des Werksteams auf vier Köpfe aufgeteilt. Dazu gehört Pascal Zurlinden, Projektleiter des Porsche-Werkssports. Vor seinem Besuch in New York war er der Formel E noch skeptisch gegenüber eingestellt, jetzt ist er aber ein großer Fan.

Ein Grund dafür ist das Format, dass die Formel E zu einer besonderen Herausforderung für die Teams macht. Er sagt: "Im GT-Sport besteht ein Rennwochenende aus drei Tagen. In der Formel E ist alles ganz anders. Man kommt an und binnen sechs Stunden ist das ganze Rennwochenende vorbei - vom ersten Freien Training bis zur Zielflagge im Rennen. Es gibt keine Zeit und keine Ausreden."

Faneinbindung gewaltig

Warum die Formel E den anderen Serien davoneilt, sei die Einbindung der Fans, glaubt Zurlinden. Er ist von der Beteiligung der Formel-E-Enthusiasten überwältigt und sieht die Meisterschaft auf dem richtigen Weg: "Meines Erachtens ist diese Serie allen anderen in der Welt um einen Schritt voraus. Sie kombiniert Spaß mit dem Rennen."

Transparenz spielt dabei eine wichtige Rolle, denn anstatt wichtige Daten zu verheimlichen, gibt die Formel E die Kernzahlen den Fans live preis: "Letztlich können die Fans über den Fan-Boost den Rennverlauf beeinflussen. Und sie können jederzeit den Batteriestand sehen. Was mich beeindruckt und auch überzeugt hat, war Mexiko im vergangenen Jahr. Man konnte ab Rennhälfte sehen, dass zwei Autos weniger Energie hatten als die anderen."

"Am Ende hatten sie nicht genug Energie, um es ins Ziel zu schaffen. Die Fans konnten das sehen. Wenn man im GT-Sport und der Formel 1 zu viel Sprit verbraucht, sieht das niemand, bis man steht. Das ist etwas komplett anderes. Und die Fans können den Funk abhören. Das ist komplett transparent und etwas völlig Neues", lobt Zurlinden den Innovationsgeist in der Formel E.

Wettbewerb sehr eng

Außerdem lobt er die Wettbewerbsdichte, die Teams dazu zwingt, jedes Wochenende das Maximum aus den Elektrorennern herauszuholen. Er erklärt: "Wenn man im GT-Sport im Qualifying eine halbe Sekunde Rückstand hat, ist das nicht so problematisch. Man kann es im Rennen über die Strategie ausgleichen. In der Formel E ist man mit einer halben Sekunde Rückstand Letzter. Das ist komplett anders."

Deshalb fällt sein Fazit auch deutlich aus: "Wenn man sich alle Motorsportkategorien ansieht, gehört dies zu den höchsten Kategorien. Man hat zwölf hochkarätige Teams, die eng zusammenliegen."

Mit Bildmaterial von LAT.

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