Riad wird Saisonauftakt der Formel E 2018/19
Saudi-Arabien macht ernst: Riad wird die erste Station der Formel-E-Saison 2018/19 und unterschreibt gleich einmal einen Zehn-Jahres-Vertrag
King-Fahd-Stadion in Riad, Saudi Arabien
Race of Champions
Die Formel E hat einen Zehn-Jahres-Vertrag mit der saudi-arabischen Hauptstadt Riad verkündet. Das erste Rennen der Formel-E-Saison 2018/19 im Dezember wird in den Außenbezirken der Wüstenhauptstadt stattfinden.
Es wird das erste Rennen der Elektrorennserie im Nahen Osten sein. Ein exaktes Datum steht noch nicht fest, da der Kalender noch auf die Abnahme des FIA-Motorsport-Weltrats wartet. Eine große Trumpfkarte hat sich Riad bereits gesichert: Es wird das erste Rennen sein, das mit den neuen Formel-E-Boliden ausgetragen wird.
"Das erste Rennen in Riad auszutragen ist die perfekte Bühne für den nächsten Schritt der Formel E", sagt Formel-E-Chef Alejandro Agag. "Ein dynamisches und pulsierendes Land wie Saudi-Arabien, das sich komplett auf seine Zukunft konzentriert, ist der ideale Austragungsort für die nächste Generation der Formel-E-Boliden."
Saudi-Arabien unternimmt seit der Machtübernahme durch Mohammed bin Salman al-Saud eine Modernisierung im Schnelldurchlauf. Sportpräsident Prinz Abdulaziz bin Turki al Faisal al Saud, selbst begeisterter Rennfahrer, und Motorsport-Präsident Khalid bin Sultan bin Abdullah AlFaisal wollen Saudi-Arabien zu einem sportlichen Erste-Welt-Land machen, nachdem man sich lange abgeschottet hatte. Bis 2030 will man sich so unabhängiger von Öleinnahmen machen. International steht das Land wegen seines Militäreinsatzes im Jemen in der Kritik. Saudi-Arabien kämpft mit dem Iran um die Vormachtstellung im Nahen Osten.
Abdulaziz Al Faisal sagt: "Saudi-Arabien konzentriert sich auf die Zukunft und die Formel E ist die Zukunft des Motorsports. Deshalb nehmen wir diese spannende Gelegenheit wahr. Es passt perfekt zur Vision 2030 und ist die Gelegenheit, erstmals Weltklasse-Motorsport in der Geschichte unseres Landes auf unseren eigenen Straßen zu veranstalten." Saudi-Arabien hatte sich mit der Austragung des Race of Champions erstmals auf die motorsportliche Weltkarte gebracht.
"Für alle Fans - Männer, Frauen und Kinder, Jung und Alt - wird jetzt der Traum eines Heimrennens wahr", so der 34-Jährige weiter. Wir haben nun die Möglichkeit, über eine Dekade hinweg eine gemeinsame Historie mit der Formel E aufzuziehen, von der der Sport und unser Königreich gleichermaßen profitieren. Dies ist das jüngste in einer Reihe von Sportevents, die die Menschen in Saudi-Arabien genießen können. Diese wirken sich positiv auf unsere Gesellschaft aus."
Khalid AlFaisal fügt hinzu: "Dieses Event und alles, was mit ihm kommt, bedeutet einen Wendepunkt für uns. Mit der Formel E in Riad wird unser Enthusiasmus für Motorsport und zukunftsweisende Technologien unterstrichen."
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