Sébastien Buemi: „Ich schaute die ganze Zeit in den Rückspiegel“
Der Waadtländer war beim Formel-E-Rennen in Monaco der überragende Fahrer, obwohl er zum Schluss unter Druck von Lucas di Grassi geriet. Nun freut er sich auf das Heimrennen von Renault in Paris.
Foto: : Andrew Ferraro / Motorsport Images
Bestzeit in beiden freien Trainings, in seiner Qualifikationsgruppe, im Super-Pole-Qualifying und daraufhin ein Start–Ziel-Sieg – besser geht es nicht. In der Schlussphase des Rennens über 51 Runden à 1,75 km geriet Sébastien Buemi zwar noch unter Druck von Lucas di Grassi. Der fehlerfrei agierende Schweizer gab dem Brasilianer aber keine Chance zum Konter und liess sich wie 2015 auf dem Podium in der Fürstenloge als Sieger feiern.
Mit dem vierten Erfolg im fünften Saisonrennen baut der Renault-Werkspilot aus Aigle den Vorsprung in der Meisterschaftstabelle auf seinen Erzrivalen vom Team Abt Schaeffler Audi Sport wieder auf 15 Punkte aus.
„Ich war in der ersten Rennhälfte schneller als Lucas und hatte alles unter Kontrolle. Mit dem zweiten Auto hatte ich etwas Mühe, daher schaute ich die ganze Zeit nur in den Rückspiegel“, gab Buemi zu und nannte auch den Grund dafür: „Wir stimmen den zweiten Wagen generell etwas anders ab, um in der zweiten Rennhälfte vom zunehmenden Grip auf der Strecke zu profitieren. Wir müssen herausfinden, warum das diesmal nicht geklappt hat. Ich bin froh über diesen Sieg und freue mich nun auf unser Heimrennen in Paris.“
Viel Lob bekam Sébastien Buemi diesmal auch von seinen Teamchefs Jean-Paul Driot und Alain Prost, nachdem er das letzte Rennen in Mexico City völlig vergeigt hatte. „Dieser Sieg auf einer solch historischen Strecke war wichtig für uns, genauso wie es das Rennen am nächsten Samstag in Paris sein wird“, gab sich Prost erleichtert.
„Seit Saisonbeginn hatten wir etwas Mühe im Qualifying“, gibt der vierfache Weltmeister zu bedenken. „Weil Überholen in Monaco so schwierig ist, war es wichtig, auf dieser Strecke ganz vorne zu stehen. In Paris werden wir nun noch mehr unter Druck stehen. Aber nach diesem tollen Wochenende sind wir voll motiviert und zuversichtlich.“
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