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Sébastien Buemi: "Zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort"

Nach einem guten Qualifying war Sébastien Buemi einer der grossen Verlierern in der Startphase des Marrakesch E-Prix, als er ein unschuldiges Opfer des Fehlers von Jean-Éric Vergne wurde. Er kam am Ende über einen achten Platz nicht hinaus.

Sébastien Buemi, Nissan e.Dam, Nissan IMO1

Sébastien Buemi, Nissan e.Dam, Nissan IMO1

Sam Bloxham / Motorsport Images

Sébastien Buemi, Nissan e.Dams, Nissan IMO1
Sébastien Buemi, Nissan e.Dams
Sébastien Buemi, Nissan e.Dams
Sébastien Buemi, Nissan e.Dams, sur la grille
Sébastien Buemi, Nissan e.Dams, Nissan IMO1
Sébastien Buemi, Nissan e.Dams, Nissan IMO1
Sébastien Buemi, Nissan e.Dams, Nissan IMO1

Bereits beim Saisonauftakt in Saudi Arabien im vergangenen Dezember zeigte Sébastien Buemi mit dem dritten Startplatz ein starkes Qualifying, doch aufgrund eines Top-Speed-Mangels reichte es im Rennen nur zu Position 6. Für das Rennen in Marrakesch am vergangenen Wochenende war der Routinier im Team von Nissan Motorsports e.DAMS von daher auf Wiedergutmachung aus.

Und tatsächlich gelang dem Waadtländer über den Verlaufe der Trainingssession eine stete Leistungssteigerung: Nach dem achten Platz im ersten freien Training markierte er in der zweiten Session die drittschnellste Zeit, bevor er in seiner Qualifying-Gruppe gar die schnellste Zeit fuhr. Seine Runde in der Super-Pole-Session reichte schlussendlich für den vierten Startplatz. 

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Im Rennen hingegen wendete sich das Blatt sehr schnell: Kurz nach dem Start lag er zunächst direkt hinter Jean-Eric Vergne (Techeetah), der von Startplatz 2 aus ins Rennen gegangen war, musste allerdings in der ersten Kurve einen weiten Bogen gehen, um dem Auto des Franzosen auszuweichen, der nach einem missglückten Angriff auf Polesitter Sam Bird die Kontrolle über sein Auto verloren hatte.

Sébastien Buemi verlor dabei mehr als zehn Positionen und fuhr im Anschluss mit dem Messer zwischen den Zähnen. So kam er zwar noch von Position 13 auf den achten Schlussrang nach vorne und markierte dabei die zweitschnellste Rennrunde, doch nach dem Rennen war er trotzdem alles andere als zufrieden.

Ich verstehe nicht, wieso man einen solchen Angriff startet, wenn man so schlecht gestartet ist. Immerhin war es ja offensichtlich, dass es nicht gut ausgehen würde.

Sébastien Buemi.

"Natürlich bin ich enttäuscht, denn ich glaube, wir hatte das ganze Wochenende über einen sehr guten Rhythmus und waren nahezu auf Augenhöhe mit Techeetah. Auf alle Fälle waren wir deutlich näher dran als noch in Riad", erklärt er gegenüber Motorsport.com nach dem Rennen. "Aber bereits in der ersten Kurve verlor ich alles, als ich JEV [Jean-Eric Vergne] ausweichen musste. Ich war wohl einfach zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort."

"[Vergne] hatte einen ausgesprochen schlechten Start, und trotzdem versuchte er einen Angriff auf die Spitze", erzählt er weiter. "Er war in Riad so überlegen, von daher hätte er überhaupt keinen Grund gehabt, hier bereits in der ersten Kurve ein solches Manöver zu starten. Das war sehr unglücklich für mich, denn als er das Heck verlor, musste ich ihm ausweichen und verlor dadurch zehn Plätze. Wenn ich meinen Start verhaue, kann ich nachher nicht eine solche Aktion reiten! Es war von vorneherein absehbar, dass es schief gehen würde. Im Endeffekt wurde ja nicht nur sein Rennen dadurch zerstört. Wir haben im Prinzip alles verloren." 

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Doch trotz allem kann der Meister der Saison 2015/16 dem Wochenende in Marokko auch einige positive Aspekte abgewinnen: "Im Qualifying lief es mir gar nicht schlecht, und der Rhythmus im Rennen war besser als noch in Riad. Wenn man sich die Rundenzeiten genauer anschaut, sieht man, dass ich absolut bei der Musik war. Nur als Vergne den Attack Mode aktivierte, war er etwas schneller. Wir werden aber hart daran arbeiten, wieder zur Spitze aufzuschliessen, und wer weiss, vielleicht können wir ja das nächste Mal, wenn er eine ähnliche Dummheit macht, mal davon profitieren!".

Sébastien Buemi belegt vor dem nächsten Rennen in Santiago de Chile am 26. Januar den neunten Platz in der Meisterschaft.

 

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