Feature
Überblick: Das sind die Formel-E-Fahrer 2016/2017
Am 8. Oktober 2016 beginnt die 3. Saison der Formel E und alle Cockpits für die Saison 2016/2017 sind vergeben. In unserer Fotostrecke geben wir einen Überblick, welche Teams sich welche Fahrer geangelt haben!
Foto: : FIA Formula E
Renault e.dams geht als Meister in die 3. Saison der Formel E. Nach dem Teamtitel in Saison 1 gewannen die Franzosen in diesem Jahr mit Sebastien Buemi auch die Fahrermeisterschaft.
Sebastien Buemi, der von 2009 bis 2011 für Toro Rosso in der Formel 1 fuhr und seit 2012 für Toyota in der WEC antritt, ist von Anfang an in der Formel E mit dabei und wird in der Saison 2016/2017 sein 3. Jahr bei Renault e.dams verbringen. Der Schweizer geht als Titelverteidiger in die 3. Formel-E-Saison.
Wie sein Teamkollege ist auch Nicolas Prost in der Formel E ein Fahrer der ersten Stunde und tritt in der WEC seit 2012 für Rebellion Racing an. Der Sohn des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Alain Prost beendete die vergangenen Formel-E-Saison als Meisterschaftsdritter.
Das deutsche ABT-Team blickt auf eine lange und sehr erfolgreiche Historie im Tourenwagen- und Sportwagensport zurück: 5 Titel in der DTM und jede Menge Siege in GT- und Langstreckenserien. Nach Erfolgen in der ADAC Formel Masters und der Formel 3 in den 1990er-Jahren kehrte das Team aus Kempten im Allgäu durch sein Engagement in der Formel E 2014 in den Formelsport zurück.
Daniel Abt, der Sohn von Teamchef Hans-Jürgen Abt, verdiente sich seine Sporen im Rennsport in der ADAC Formel Masters, der Formel 3 und der GP2, bevor er 2014 als Fahrer für Abt Schaeffler Audi Sport in die Formel E kam. In seinem 1. Jahr war er 11. der Fahrerwertung, in der 2. Saison 7..
Lucas di Grassi verbrachte 2010 1 Jahr in der Formel 1 für Virgin Racing und ging später in die WEC, wo er seit 2012 für Audi Sport Team Joest antritt. Gleichzeitig fungierte er als Testfahrer für die neue Formel E, in der er seit der 1. Saison für Abt fährt. Die 2. Saison beendete der Brasilianer als 2., nachdem er den Titel im letzten Rennen verloren hat. In London fuhr er Sebastien Bemi kurz nach dem Start ins Heck.
Das chinesische Team Techeetah steigt in der 3. Saison neu in die Formel E ein und übernimmt den Platz von Team Aguri. Bei den Testfahrten ließen die Neulinge durch Bestzeiten bereits aufhorchen.
Jean-Eric Vergne fuhr von 2012 bis 2014 für Toro Rosso in der Formel 1, in der Formel E ist Techeetah bereits sein 3. Team. 2014 stieg der Franzose mit Andretti Autosport in die neue Serie ein, vergangene Saison startete er für DS Virgin Racing.
Ma Qing Hua startete seine internationale Rennkarriere 2013 in der GP2. 2014 und bei den ersten 4 Rennwochenenden der Saison 2015 fuhr er in der Tourenwagen-WM (WTCC) und anschließend in der Formel E für Team Aguri, das seine Tore zugesperrt hat. In der 3. Saison der Formel E tritt der Chinese aus Shanghai für seine Landleute in der Elektrorennserie an.
Andretti Autosport, das Team des Ex-Rennfahrers Michael Andretti, ist viermaliger IndyCar-Meister und zweimaliger Sieger der berühmten 500 Meilen von Indianapolis. Seit 2014 treten die Amerikaner auch in der Formel E an und beendeten die vergangene Saison auf Rang 4.
Antonio Felix da Costa fährt seit 2014 parallel für BMW in der DTM und für Aguri in der Formel E. In Saison 3 der Elektrorennserie tritt er bei Amlin Andretti die Nachfolge von Simona de Silvestro an.
Der ehemalige Formel-1-Testfahrer Robin Frijns kam in der vergangenen Saison zu Amlin Andretti und beendete die Saison mit 45 Meisterschaftspunkten auf Rang 14 der Fahrerwertung.
Dragon Racing gab 2007 bei den 500 Meilen von Indianapolis sein IndyCar-Debüt und schaffte mit Ryan Briscoe auf Anhieb Platz 5. In der Formel E ist das Team aus Los Angeles seit Beginn der Serie dabei und beendete die vergangene Saison auf Rang 7 der Teamwertung.
Loic Duval tritt seit 2012 für Audi in der WEC an und seit 2014 auch für Dragon Racing in der Formel E. Saison 2 der Meisterschaft beendete er als Achter der Fahrerwertung.
Jerome d'Ambrosio fuhr 2011 für Marussia in der Formel 1 und ist seit 2014 fester Bestandteil des Dragon-Teams in der Formel E. Nach Platz 4 in der 1. Saison war er im 2. Jahr der Serie 5..
Virgin Racing ist nach einem kurzen Ausflug in die Formel 1 Sir Richard Bransons 2. Anlauf im Motorsport und seit dem Serienstart der Formel E 2014 dabei. Nach Rang 5 im 1. Jahr war Virgin in der 2. Saison der Meisterschaft 3. der Teamwertung.
Sam Birds Lebenslauf beinhaltet die verschiedensten Rennserien: GP2, WEC, GT-Weltcup, Le Mans und auch die Formel E. Dort ist er seit Beginn für Virgin am Start und war in der abgelaufenen Saison 4..
Jose Maria Lopez steigt als dreifacher WTCC-Champion in die Formel E ein und wird zum 1. Mal seit 2006, als er in de GP2 10. war, wieder an einer Formel-Rennserie teilnehmen.
Mahindra brachte 2016 als erster indischer Hersteller ein Elektroauto auf den europäischen Markt und war vor dem Einstieg in die Formel E bereits 2011 als erstes indisches Team in der MotoGP und der Moto3 am Start. In der Formel E belegte Mahindra in der vergangenen Saison Rang 5.
Nick Heidfeld war von 2000 bis 2011 Formel-1-Pilot, konnte in insgesamt 183 Rennen 13 Podestplätze aber keinen Sieg feiern. Seit 2012 startete er mit Nicolas Prost für Rebellion Racing bei den 24 Stunden von Le Mans und war 2014 Klassenbester. 2014 stieg er mit Venturi in die Formel E ein, wechselte aber 2015 zu Mahindra, mit denen er in der vergangenen Saison 10. wurde.
Felix Rosenqvist ist aktueller Formel-3-Europameister und fährt 2016 in der Indy-Lights-Serie in Nordamerika, in der er sein 1. Rennen in St. Petersburg gewann. Außerdem startet der 24-Jährige für Mercedes bei GT-Rennen und ist Stammfahrer der Stuttgarter in der DTM.
Nextev TCR stieg unter den Namen China Racing in die Formel E ein. Das Team war ursprünglich im Auftrag des chinesischen Sportministeriums gegründet worden und nahm an der A1GP-Serie, der Superleague Formula und der FIA-GT1-WM teil. In der Formel E holte China Racing mit Nelson Piquet Jr. in der 1. Saison den Fahrertitel. Die 2. Saison beendete Nextev auf Rang 9.
Nelson Piquet Jr. ist der Sohn des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters Nelson Piquet. Der Brasilianer fuhr unter anderem für Renault in der Formel 1 und erlangte 2008 in Singapur durch "Crashgate" zweifelhafte Berühmtheit, als er auf Geheiß von Teamchef Flavio Briatore in die Mauer fuhr, um seinem Teamkollegen Fernando Alonso den SIeg zu ermöglichen. In der Formel E krönte sich Piquet in der 1. Saison zum Champion, die 2. Saison schloss er nur auf Rang 15 ab.
Oliver Turvey ist, ebenso wie sein Teamkollege Nelson Piquet, seit dem 1. Rennen in der Formel E und auch bei seinem Team Nextev. Der Brite war 2012 Formel-1-Testfahrer von McLaren, fuhr außerdem in der GP2 Asia, der ELMS, bei den 24 Stunden von Le Mans und in der japanischen Super GT. In der 3. Saison der Formel E wird Turvey erneut für Nextev starten.
Venturi ist der Ableger des Elektroauto-Herstellers Venturi Automobiles und hat den wohl berühmtesten Mitbegründer des Teams: Hollywoodstar Leonardo DiCaprio. Außerdem hat Venturi mit 576 km/h erst kürzlich einen neuen Rekord für Elektrofahrzeuge aufgestellt. In der Formel E schloss das Team die 2. Saison auf Platz 6 ab.
Maro Engel fuhr von 2008 bis 2011 für Mücke Motorsport in der DTM, seit 2012 fährt er in unterschiedlichen GT-Sportwagen-Serien. Im August 2016 unterschrieb der Deutsche, der in München geboren und in Monte Carlo aufgewachsen ist, bei Venturi für die Formel-E-Saison 2016/2017.
Stephane Sarrazin war von 1998 bis 2002 Formel-1-Testfahrer und startete 1999 beim Grand Prix von Brasilien für Minardi – kam aber nicht ins Ziel. Seit 2001 trat er – außer 2004 – jedes Jahr bei den 24 Stunden von Le Mans an und fuhr seit 2003 Sportwagenrennen unter anderem in der ALMS, WEC, GT-WM und gab auch Gastspiele in der WRC. Seit 2014 fährt der Franzose für Venturi in der Formel E und schloss die vergangene Saison auf Platz 6 ab.
Für Jaguar ist der Einstieg in die Formel E die Rückkehr in den Motorsport nach mehr als 10 Jahren (Ende 2004 beendeten die Briten ihr Engagement in der Formel 1). In der Elektrorennserie übernimmt Jaguar den Platz des Teams Trulli, das im Laufe der 2. Saison die Segel streichen musste. Vor der Formel 1, wo Siege ausblieben, feierte Jaguar Erfolge in Le Mans, Daytona und bei der Rallye Monte Carlo.
Adam Carroll war 2005 und 2006 Formel-1-Testfahrer für BAR und Honda und seitdem hauptsächlich im GT-Sport unterwegs. In diesem Jahr tritt der Brite erstmals auch in der GT-Klasse der WEC an. Sein Engagement für Jaguar in der Formel E ist das 1. Mal für Carroll, dass er nach 2011 – seinem Jahr in der Formel Renault 3,5 – wieder in einem Formel-Auto sitzt.
Mitch Evans kennt Toyota gut. Der Neuseeländer war 2010 und 2011 Meister der Toyota Racing Series, in der er auch 2012 und 2013 antrat. Seit 2013 fährt Evans in der GP2, in der er aktuell dem 10. Rang belegt.
30
Be part of Motorsport community
Join the conversationShare Or Save This Story
Gambling problem? Call 1-800-BETS-OFF (IA), 1-800-GAMBLER (AS/CO/IN/LA/NC/OH/VA) 21+, (KY) 18+
geteilte inhalte
kommentare
Aktuelle News
Ferrari lässt beim Großen Preis von Miami Azurblau wieder aufleben
Sponsored
Ferrari lässt beim Großen Preis von Miami Azurblau wieder aufleben
Formel-1-Quoten 2024: Die Übersicht von Sky, RTL, ORF und ServusTV
Formel-1-Quoten 2024: Die Übersicht von Sky, RTL, ORF und ServusTV
Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2024
Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2024
Übersicht: Vor-Ort-Zuschauerzahlen zur Formel-1-Saison 2024
Übersicht: Vor-Ort-Zuschauerzahlen zur Formel-1-Saison 2024
Subscribe and access Motorsport.com with your ad-blocker.
From Formula 1 to MotoGP we report straight from the paddock because we love our sport, just like you. In order to keep delivering our expert journalism, our website uses advertising. Still, we want to give you the opportunity to enjoy an ad-free and tracker-free website and to continue using your adblocker.
You have 2 options:
- Become a subscriber.
- Disable your adblocker.
Jetzt registrieren
Already subscribed? Sign in here
Top Comments