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Überschneidungen mit WEC: Formel E wird Rennen nicht verschieben

Bei den Terminkollisionen zwischen Formel E und WEC zeigt sich die Elektroserie nicht flexibel - Für die entsprechenden Events gebe es keine anderen Terminoptionen

Keine guten Nachrichten erhielten in der vergangenen Woche alle Piloten, die sowohl in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) als auch in der Formel E an den Start gehen. Denn in der Saison 2019/20 gibt es bei den beiden Serien gleich drei Überschneidungen. Direkt der zweite Termin der kommenden Formel-E-Saison (14. Dezember 2019) überschneidet sich mit der WEC-Runde in Bahrain.

Weitere Überschneidungen gibt es am 21. März (Formel E China und WEC Sebring) und am 3. Mai 2020 (Formel E Seoul und WEC Spa). "Es ist sehr unglücklich, dass es drei Überschneidungen gibt - vor allem an einem [Formel-E-]Termin, an dem es offiziell noch nicht einmal eine Strecke gibt", wundert sich beispielsweise Sebastien Buemi, der in der WEC für Toyota an den Start geht.

Hintergrund: Sowohl für den 14. Dezember als auch den 21. März gibt es noch keinen definitiven Austragungsort in der Formel E. Zwar steht bereits fest, dass im März in China gefahren werden soll. Eine Strecke gibt es aktuell aber noch nicht. "Ehrlich gesagt nehme ich den Kalender nicht so ernst, denn es gab in der Vergangenheit immer ein paar Veränderungen im Jahr", erklärt Buemi.

Formel E sieht WEC in der Verantwortung

"Das hatte manchmal nichts mit der Organisation zu tun sondern eher mit den Städten und solchen Sachen. Ich werde daher noch etwas abwarten, und hoffentlich wird die FIA zusammen mit den Promotern eine Lösung finden", so der Schweizer. Doch die Chancen scheinen nicht besonders gut zu stehen, denn zumindest die Formel E möchte sich bei dem Konflikt keinen Millimeter bewegen.

Alberto Longo, Stellvertreter von Serienboss Alejandro Agag stellt klar, dass es im Formel-E-Kalender 2019/20 keine Verschiebungen mehr geben wird. "Wir werden nichts verschieben, das steht fest", antwortet Longo auf Nachfrage von 'Motorsport.com' und erklärt: "Wenn wir [an den beiden noch offenen Terminen] ein Rennen haben, dann wird es an diesen Wochenenden sein. Seoul ist bereits bestätigt."

Somit werden sich die Piloten, die bislang in beiden Serien gefahren sind, in der kommenden Saison wohl für eine entscheiden müssen. Denn Longo erklärt, dass - wenn überhaupt - die WEC ihre Termine verschieben müsse. "Hoffentlich können sie sich noch bewegen. Wenn nicht, dann wird es Überschneidungen geben. Das wäre aber auch nicht das Ende der Welt", so Longo.

Keine Optionen für die Formel E in den Städten

Er erklärt, dass der Kalender für die Formel E eine "größere Herausforderung als für alle anderen" sei, da die Elektroserie nicht auf permanenten Rennstrecken fahre. "Wir fahren in den Zentren der Städte", erinnert er und ergänzt, dass es dadurch deutlich "komplexer" sei, den Kalender zusammenzustellen. "Wir wollen keine Überschneidungen mit der WEC, mit der Formel 1 und mit [anderen] großen internationalen Events", erklärt er.

"Und zusätzlich müssen wir uns ansehen, wie der Kalender der Stadt aussieht, in der wir fahren", erklärt er und verrät: "Dadurch haben wir sehr kleine Fenster - viel kleiner als viele Leute denken würden." Er präzisiert: "In den meisten Fällen gibt es im ganzen Jahr nicht einmal zwei Wochenenden zur Auswahl." Für die Formel E gebe es daher bei einem Event keine Terminauswahl sondern "nur ein Ja oder Nein".

Deshalb sei die Erstellung des Kalenders eine "große Herausforderung", und daher sieht er die anderen Rennserien in der Pflicht, wenn es darum geht, Terminkollisionen zu vermeiden. "Für sie sollte es kein großes Problem sein, ein Wochenende früher oder später zu fahren", glaubt Longo.

Mit Bildmaterial von LAT.

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