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Vergne tobt über Fahrstandard in der Formel E: "Das ist kein Motorsport!"

Jean-Eric Vergne ist nach diversen Kollisionen von Mexiko mächtig sauer und verlangt von der Rennleitung eine Erklärung für das Ausbleiben von Strafen

Jean-Eric Vergne ärgert sich massiv über den derzeitigen Fahrstandard in der Formel E und macht seinem Ärger Luft. Der amtierende Formel-E-Meister kommt noch nicht in die Gänge und liegt nach vier Rennen nur auf dem 18. Platz. Das liegt auch an diversen Kollisionen, die er erleiden musste. "Da herrscht einfach ein enormer Frust", sagt er zu 'Motorsport-Total.com'.

Tiefpunkt war für ihn das Rennen in Mexiko, als ihm Nelson Piquet jun. ins Heck fuhr und einen spektakulären Abflug hinlegte. Nach einer Reparatur konnte Vergne das Rennen zwar fortsetzen, doch nachdem er später auch noch von Mitch Evans gedreht wurde, blieb er zum zweiten Mal in Folge ohne Punkte.

Trotz des Schubsers kam der Jaguar-Pilot straffrei davon, genau wie einige Piloten, die Vergne unter Gelb überholt haben sollen, nachdem er mit Piquet kollidiert war. Aus diesem Grund ging der Franzose zum Renndirektor, um nach einer Erklärung zu fragen.

"Das sieht man in der Formel 1 nicht!"

"Ich wurde getroffen und habe mich gedreht, aber der Typ hat keine Strafe bekommen. Ich wurde unter Full-Course-Yellow von drei Autos überholt, aber keiner hat eine Strafe bekommen. Ein Typ hat überholt, die Schikane ausgelassen und mich getroffen - es gab keine Strafe", ärgert sich Vergne.

"Für mich ist das kein Motorsport", stellt er klar und zieht einen Vergleich mit der Formel 1. "Dort sieht man das nicht, dass die Fahrer ununterbrochen ineinanderfahren. Ich hoffe, dass sich das ändern wird, denn es macht mir überhaupt keinen Spaß!"

Dem amtierenden Meister fehlt bei den Strafen die nötige Konstanz. Er verweist auf das Rennen in Zürich im vergangenen Jahr, als er eine Durchfahrtsstrafe bekam, weil er wenige Zehntelsekunden zu früh aus der Full-Course-Yellow-Phase beschleunigte. "Und jetzt dürfen mich drei Autos überholen und nichts passiert", so Vergne.

 

Vergne: "Nichts hat Sinn ergeben"

Sein nächstes Beispiel: Im Qualifying von Mexiko behinderte Robin Frijns Jerome D'Ambrosio so stark, dass dieser nur auf dem 19. Platz landete. Die Konsequenz für Frijns: drei Strafplätze. "Kann ich dann beim nächsten Mal meinen Meisterschaftsrivalen so behindern, dass er Letzter ist - und ich bekomme nur drei Plätze Strafe? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn", winkt Vergne ab. "In Mexiko hat überhaupt nichts Sinn ergeben."

Übrigens: Eine Erklärung bekam der DS-Techeetah-Pilot laut eigener Aussage vom Rennleiter nicht. "Er hat seine Arbeit gemacht, weil er alles berichtet hat. Er hat also alles gesehen, das ist schon mal gut", so Vergne. "Aber die Entscheidungen ergeben für mich überhaupt keinen Sinn. Und ich denke nicht, dass sie für ihn Sinn ergeben haben ..."

Mit Bildmaterial von LAT.

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