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Vor Gen3-Ära der Formel E: Nissan übernimmt e.dams komplett

Nissan hat das e.dams-Team vollständig übernommen und wird in der Gen3-Ära der Formel E als reinrassiges Werksteam an den Start gehen

Mit e.dams wird der Name eines der erfolgreichsten Teams in der Geschichte der Formel E nach dieser Saison aus der Elektro-Rennserie verschwinden. Nissan hat im Vorfeld der Gen3-Ära das franzöische Einsatzteam vollständig übernommen.

"Als wir uns entschieden haben, in die Gen3 zu investieren, wollten wir die volle Kontrolle über jeden einzelnen Punkt der Formel E haben, einschließlich des Antriebsstrangs als Projekt, aber auch über das Rennteam", begründet Ashwani Gupta, Chief Operating Officer von Nissan, gegenüber der englischsprachigen Ausgabe von 'Motorsport.com' die Entscheidung.

e.dams, ein Ableger des erfolgreichen Formelsport-Teams DAMS (Driot-Arnoux-Motorsport) ist ein Formel-E-Team der ersten Stunde. Als Werksteam von Renault gewann die französiche Mannschaft in der ersten drei Saisons der Formel E jeweils den Titel. 2018 übernahm Konzernschwester Nissan das Engagement in der Formel E.

Ära Driot bei DAMS beendet

Mit dem Verkauf von e.dams endet beim Team auch endgültig die Ära Driot. Nach dem Tod von Teamgründer Jean-Paul Driot hatten seine Söhne Olivier und Gregory die Geschäfte weitergeführt. Den Formel-2-Rennstall hatten sie aber bereits an den früheren Formel-1-Fahrer Charles Pic verkauft.

Künftig hat Nissan damit das alleinige Sagen. "Dieses Projekt ist ein integraler Bestandteil der Nissan Motor Company", sagt Gupta. "Die Forschung und Entwicklung verbleibt in Frankreich. Allerdings haben wir von Japan aus bereits viele Ingenieure nach Frankreich entsandt, um an diesem Projekt zu arbeiten."

"Und jetzt arbeiten das japanische und das französische Team genau zu demselben Zweck zusammen, nämlich um das Know-how des jeweils anderen zu übertragen", so der Nissan-Manager weiter.

Verantwortlich für das Programm von Nissan in der Formel E bleibt weiter Team-Geschäftsführer Tommaso Volpe. Auch für ihn ist die vollständige Übernahme des Teams durch den japanischen Autobauer ein logischer Schritt.

"Wir können auch bei der Fahrzeugentwicklung volle Synergieeffekte erzielen", sagt Volpe. "Im Moment wird das Auto innerhalb der Allianz-Plattform entwickelt, und das Team ist ein unabhängiges Unternehmen. Aber sobald das Team im Besitz von Nissan ist, können wir volle Synergieeffekte mit allen Aktivitäten erzielen."

"Und wenn man sich die Autohersteller in der Formel E anschaut, haben sie in der Regel die Autoentwicklung und das Rennteam unter demselben Dach", zieht Volpe einen Vergleich zu anderen Werksteams wie Porsche, Jaguar oder Mercedes.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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