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Vorschau Ad Diriyah: Die neue Ära der Formel E beginnt!

Die Formel E steht vor dem Beginn einer neuen Ära und wir blicken auf die Neuerungen der Serie und das erste Rennen in Saudi-Arabien

Felipe Massa in the Gen2 FIA Formula E car

Felipe Massa in the Gen2 FIA Formula E car

FIA Formula E

Eine neue Ära beginnt! Am Wochenende startet die Formel E im saudi-arabischen Ad Diriyah in ihre fünfte Saison - und nichts ist mehr wie zuvor! Neue Fahrer, neue Teams, neue Favoriten, ein neues Auto und ein neues Rennformat. Kaum ein Stein blieb in der fünfmonatigen Pause seit dem Saisonfinale auf dem anderen, sodass der Saisonauftakt nahe der Hauptstadt Riad mit großer Spannung erwartet wird.

Doch was ist in der Saison 2018/19 alles neu? Es fängt schon mit dem Auto an. Das neue Gen2-Auto hat optisch wenig mit dem Vorgänger gemein. Ein komplett anderes aerodynamisches Grundkonzept sowie Halo stechen sofort ins Auge, unter der Haube gibt es leistungsstärkere Motoren mit 250 statt 200 kW und größere Batterien, die 52 statt 28 kWh ausspucken.

Das bedeutet auch, dass der Fahrzeugwechsel ab sofort obsolet ist. Die Piloten kommen jetzt mit einem Auto über die Renndistanz, die nicht mehr nach Runden gemessen wird, sondern 45 Minuten plus eine Runde beträgt. Dafür gibt es jetzt den sogenannten Attack-Modus, bei dem die Fahrer 25 kW mehr Leistung erhalten, wenn sie vorher durch eine festgelegte Zone gefahren sind.

BMW und Audi die Favoriten

Bei den Testfahrten in Valencia gab es zwar ein Testrennen, dennoch dürfte die strategische Neuerung für alle Neuland sein. Wer damit am besten zurechtkommen wird, wird sich zeigen. Den besten Eindruck gemacht haben dabei vor allem BMW, die nun offiziell als Hersteller dabei sind und stets die schnellsten Zeiten fuhren, und Vorjahreschampion Audi, die im Longrun gut waren und ihren Titel verteidigen wollen.

"Bei den gemeinsamen Testfahrten in Valencia haben wir einen ersten Eindruck von den Kräfteverhältnissen in der neuen Saison bekommen. Aber es geht im Motorsport nichts über den Zauber des ersten Renntages mit dem ersten Qualifying und Rennen, wenn man wirklich weiß, wo man steht", sagt Audi-Teamchef Allan McNish. "Mein Gefühl lässt sich am besten mit angespannter Vorfreude beschreiben."

Der deutsche Rennstall ist auch der einzige, der seit der Gründung der Serie mit derselben Fahrerpaarung an den Start gegangen ist. "Kaum zu glauben: Jetzt gehöre ich mit 26 Jahren schon zu den Routiniers in einer Rennserie", schmunzelt Daniel Abt. "Aber wenn man sich anschaut, was sich in der Formel E alles ändern wird, dann sind wohl in der neuen Saison alle 22 Piloten wieder Rookies. Wir haben in den vergangenen Monaten auf und neben der Strecke hart gearbeitet. Jetzt wollen wir in Riad den bestmöglichen Start erwischen und am liebsten schon ein erstes Ausrufezeichen setzen."

Neue Fahrer, neue Teams

Doch die Konkurrenz ist hart: Elf Teams, also eines mehr als in der Vorsaison, wollen sich der neuen Herausforderung stellen. Neu dabei ist mit HWA ein weiterer deutscher Rennstall, der auf die Dienste von DTM-Champion Gary Paffett und Ex-Formel-1-Pilot Stoffel Vandoorne setzt. Zudem stieg Hersteller Nissan ein, der die bisherige Partnerschaft von Renault mit e.dams übernimmt.

Techeetah, die mit Jean-Eric Vergne den amtierenden Fahrermeister stellen, sind nun dank DS ein offizielles Werksteam. Deren bisheriger Partner Virgin setzt dafür ab sofort als Kundenrennstall auf den Antriebsstrang von Audi. Ansonsten sind die Teams abgesehen von neuen Partnerschaften die gleichen geblieben.

Dafür hat sich auf dem Fahrermarkt einiges getan. Mit Felipe Massa steigt ein ehemaliger Formel-1-Vizeweltmeister bei Venturi ein, Alexander Sims debütiert bei BMW. Robin Frijns (Virgin), Tom Dillmann (NIO), Oliver Rowland (Nissan e.dams) und Jerome D'Ambrosio (Mahindra) sind mit neuem Arbeitgeber wieder am Start.

Da kannst du die Formel E sehen

Und auch zwei weitere Deutsche sind in der neuen Saison dabei: Maximilian Günther bei Dragon und Pascal Wehrlein bei Mahindra, auch wenn er den Saisonauftakt in Riad aufgrund vertraglicher Schwierigkeiten verpassen wird. Nicht mehr dabei sind dafür die ehemaligen Stammpiloten Nick Heidfeld, Maro Engel, Nicolas Prost, Alex Lynn, Luca Filippi sowie Felix Rosenqvist, der jedoch beim Auftakt noch einmal für Mahindra ran darf.

 

Mit Ad Diriyah steht für die Piloten gleich ein neuer Kurs an. Dass der Auftakt in Saudi-Arabien stattfindet, hat für zahlreiche Kritik gesorgt, dennoch zieht die Formel E ihren Kurs unbeeindruckt durch. Die Strecke besteht aus 21 Kurven, von denen - untypischerweise - viele geschwungen sind. Dafür gibt es drei längere Geraden nach den Kurven 17, 19 und 21 - auf der ersten davon liegt auch die Aktivierungszone für den Attack-Modus.

Übertragen wird die Formel E in dieser Saison wieder regelmäßig von Eurosport. Um 9 Uhr MEZ wird die Qualifikation live im Free-TV gezeigt, 13 Uhr MEZ folgt das Rennen ebenfalls live. ARD und ZDF zeigen in diesem Jahr drei Rennen live, jedoch nicht den Lauf in Saudi-Arabien. Dafür bietet das ZDF einen kostenlosen Livestream des Rennens an. Das Freie Training ist üblicherweise auf dem YouTube-Kanal der Formel E sowie im kostenpflichtigen Eurosport-Player zu sehen.

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