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Vorschau Formel E Sanya: Die große Unbekannte!

Die Formel E trifft in Sanya auf ein völlig neues Terrain und befindet sich in einer äußerst turbulenten Phase: Gibt es den sechsten Sieger im sechsten Rennen?

Die Formel-E-Welt rätselte: Sanya? Wo liegt eigentlich Sanya? Als die Elektromeisterschaft ein neues Rennen im echten China - also nicht Sonderverwaltungszone Hongkong - präsentierte und dieses nicht in Peking oder Schanghai stattfinden sollte, herrschte schon etwas Verwunderung. Schließlich hatte sich die Formel E auf die Fahnen geschrieben, in den bekanntesten und schillerndsten Städten der Welt zu fahren.

Von Sanya dürften allerdings wohl nur die größten Globetrotter etwas gehört haben, obwohl die Stadt mit rund 700.000 Einwohnern nicht gerade als Dorf gezählt werden kann. In den vergangenen Jahren wurde Sanya aber zu einem immer beliebteren Touristenort, schließlich liegt man malerisch auf der Insel Hainan direkt am Südchinesischen Meer gelegen. Und nun kommt auch noch die Formel E.

Dort kommt es am morgigen Samstag wieder zum Aufeinandertreffen von Sam Bird (Virgin) und Andre Lotterer (DS Techeetah), die nach dem vorigen Rennen in Hongkong wohl noch etwas Klärungsbedarf haben. Bird schlitzte Lotterer in der vorletzten Runde den Reifen auf und verhinderte so dessen ersten Formel-E-Sieg. Kontaktversuche seitens des Briten blieben von Lotterer unbeantwortet.

Lotterer brennt nach Hongkong umso mehr

Die anschließende Bestrafung von Bird hat nicht nur dafür gesorgt, dass wir mit Edoardo Mortara (Venturi) den fünften Sieger im fünften Rennen bekommen haben, sie hat auch für absolute Spannung in der Meisterschaft geführt: Den Spitzenreiter und Platz vier trennen derzeit nur zwei Punkte! Und selbst Lotterer auf Platz zehn kann mit einem einzigen Rennsieg schon Gesamtführender werden.

Und nach Hongkong brennt der Deutsche mehr denn je: "Obwohl Hongkong mehr als enttäuschend war, habe ich das jetzt hinter mir gelassen. Wir fokussieren uns auf das nächste Rennen, und ich bin schärfer denn je auf den Sieg", sagt er. In die gleiche Kerbe schlägt auch der amtierende Meister Jean-Eric Vergne: "Es ist an der Zeit, das Pech abzuschütteln. Es wäre mehr als gut, wenn uns das bei unserem Heimspiel gelingt", so der Franzose.

Wer auf dem brandneuen Kurs in China aber triumphieren wird, ist fast unmöglich vorherzusagen - zu eng ist das Feld in der Formel E. Noch keinem Fahrer sind in dieser Saison zwei Siege gelungen, und mit den beiden Techeetah-Piloten, Sebastien Buemi (Nissan-e.dams), Daniel Abt (Audi), Robin Frijns (Virgin) oder Pascal Wehrlein (Mahindra) gibt es mehrere offensichtliche Kandidaten, die diese Serie fortsetzen könnten.

Neuland Sanya

"Es ist wirklich schwierig, eine Vorhersage zu treffen, weil an jedem Wochenende ein anderer Fahrer gewonnen hat", meint Wehrlein, der in Hongkong nach einem unverschuldeten Unfall früh ausgeschieden war - die Folge einer absolut verkorksten Qualifikation im Regen. "Dem Qualifying wird eine große Rolle zukommen. Wir müssen sicherstellen, dass wir die perfekte Runde hinbekommen", sagt er nun.

Sanya

Sanya ist für alle Fahrer komplettes Neuland am Wochenende

Der Kurs in Sanya ist dabei für alle absolutes Neuland, weswegen die Vorbereitung im Simulator umso wichtiger sein dürfte. 2,236 Kilometer und elf Kurven umfasst die Strecke, von der bislang nur wenig bekannt ist. Eine gute Überholmöglichkeit bietet dabei Kurve acht, die von zwei der längsten Geraden des Formel-E-Kalenders eingerahmt wird. Im zweiten Teil wartet die Fahrt um einen Hotelkomplex auf die Piloten.

Das Wetter sollte sich diesmal von seiner besseren Seite präsentieren, nachdem der Regen das Qualifying von Hongkong durchmischt hat. Niederschläge sind am Samstag nicht zu erwarten, die Temperaturen sollten im Bereich von knapp über 25 Grad Celsius liegen.

Wann und wo ist die Formel E zu sehen?

Wer sich das Spektakel nicht entgehen lassen möchte, der muss früh aufstehen: Die Qualifikation beginnt nach einem kürzlich umgeworfenen Zeitplan bereits um 4:20 Uhr MEZ und wird auf Eurosport übertragen. Das Rennen aus Sanya startet um 8 Uhr MEZ und wird ebenfalls von Eurosport übertragen und zudem im Livestream der ARD-Sportschau zu sehen sein.

Die beiden Trainingssessions um 0:30 Uhr und 2:35 Uhr gibt es wie üblich auf dem offiziellen YouTube-Kanal der Formel E zu sehen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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