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Vorschau New York: Jean-Eric Vergne oder Sam Bird?

Die Meisterschaftsentscheidung der Formel E fällt in New York zwischen Jean-Eric Vergne und Sam Bird: Wer hat die besseren Karten im "Big Apple"?

Jean-Eric Vergne, Techeetah, Sam Bird, DS Virgin Racing

Jean-Eric Vergne, Techeetah, Sam Bird, DS Virgin Racing

Alastair Staley / Motorsport Images

Jean-Eric Vergne, Techeetah, Sam Bird, DS Virgin Racing
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Sam Bird, DS Virgin Racing, finishes second
Sam Bird, DS Virgin Racing
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Sam Bird, DS Virgin Racing
Jean-Eric Vergne, Techeetah, places 3rd, Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, places 2nd, Daniel Abt, Audi Sport ABT Schaeffler, wins the Berlin ePrix
Jean-Eric Vergne, Techeetah, Sam Bird, DS Virgin Racing
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Jean-Eric Vergne, Techeetah, Sam Bird, DS Virgin Racing
Jean-Eric Vergne, Techeetah, Sam Bird, DS Virgin Racing
Sam Bird, DS Virgin Racing

Am Wochenende fällt die Entscheidung: Jean-Eric Vergne oder Sam Bird - einer der beiden wird sich in New York zum neuen Formel-E-Meister krönen und damit Nachfolger von Lucas di Grassi werden. Nach dem kontrovers diskutierten Rennen von Zürich trennen die beiden Titelkontrahenten nur noch 23 Zähler, weswegen der vermeintlich sichere Titel für Vergne noch einmal in realistische Gefahr gerät.

Der Franzose hatte mit Rang zehn in der Schweiz sein mit Abstand schlechtestes Saisonergebnis eingefahren und die Tür für Bird noch einmal geöffnet. Trotzdem glaubt Vergne weiter daran, dass er spätestens am Sonntag mit dem Titel nach Hause fährt: "Wir reisen mit positiven Gedanken nach New York, und wir sind so bereit wie wir nur sein können, um alles für beide Titel zu geben", sagt der Techeetah-Pilot.

Seinen Ansatz will er dabei aber trotz des jüngsten Rückschlags nicht verändern, wie er sagt: "Zu dieser Phase der Saison verändert man sein siegreiches Konzept nicht mehr", so Vergne. Doch auch wenn es am Ende doch nicht reichen sollte, ist er stolz auf sein Team: "Egal wie das Wochenende ausgeht: Wir haben gezeigt, dass es ein Kundenteam mit einem Werksteam aufnehmen und erfolgreich sein kann", betont er.

Konstanz ist Trumpf

Vergne hatte bis zu diesem Zeitpunkt eine äußerst erfolgreiche Saison: In Santiago, Punta del Este und Paris konnte er jeweils gewinnen, bis auf Zürich war er im Rennen nie schlechter als Fünfter. Dabei darf man nicht vergessen, dass sein Techeetah-Team der einzige Kundenrennstall im Feld ist und Antriebe von Renault bezieht. Dass man die Franzosen trotzdem besiegen konnte, ist nicht zuletzt der häufig verbissenen Art Vergnes zu verdanken, der alles von seinem Team abverlangt.

Auch Titelrivale Sam Bird legte eine äußerst konstante Saison hin. Der DS-Virgin-Pilot gewann beim Saisonauftakt in Hongkong und in Rom und war lediglich zweimal nicht in den Top 5 zu finden: In Berlin wurde der Brite 7., in Mexiko blieb er als 17. ohne Zähler. Nachdem er schon 2013 in der GP2-Serie äußerst knapp am Titel scheiterte und Vizemeister wurde, soll es fünf Jahre später nun die große Belohnung im Formelsport sein.

"Mit Sicherheit sind wir bereit für die Herausforderung und werden alles geben, was wir haben", kündigt er im Vorfeld des Rennens an. "Wir haben zu Beginn der Saison nie erwartet, in dieser Position zu sein, aber jetzt sind wir hier und werden versuchen, unsere beste Leistung zu geben."

Neues Layout schlecht für DS Virgin?

Nach New York reist Bird mit guten Erinnerungen. Im Vorjahr gewann der DS-Virgin-Pilot beide Rennen im "Big Apple", allerdings glaubt er, dass dieses Unterfangen 2018 schwieriger wird, denn das Layout der Strecke hat sich zum Vorjahr leicht verändert. Der Kurs ist fast einen halben Kilometer länger und besitzt vier neue Kurven, die die einstige Haarnadel in Kurve 6 ersetzen.

Das sei schlecht für seinen DS Virgin DSV-03, glaubt Bird. Denn durch die längere Strecke kämen die Probleme mit der Energieeffizienz stärker zum Tragen, zudem würden die flüssigeren Kurven dem Paket nicht so gut liegen. "Es ist eine komplett andere Sache", meint er zu 'Motorsport.com'. "Im vergangenen Jahr waren wir sehr konkurrenzfähig, und das Auto hat sich enorm gut verhalten."

"Die neue Strecke hilft uns nicht. Die Strecke ist länger, wodurch Effizienz wichtig ist. Es gibt einfach ein paar andere Autos, die effizienter sind als wir", so Bird weiter. "Das können wir nicht ändern, von daher müssen wir einfach unser Bestes geben, das Potenzial des Autos maximieren, und ich muss so gut wie möglich fahren - und dann werden wir sehen."

Qualifyings und Rennen live im Free-TV

Fest steht, dass die Entscheidung auf jeden Fall zwischen Vergne und Bird fallen wird. Denn obwohl wie im Vorjahr zwei Rennen auf dem Programm stehen, ist Vorjahres-Champion Lucas di Grassi als Drittplatzierter schon zu weit zurück. Für den Brasilianer (101 Punkte) geht es aber noch darum, Rang drei im Kampf gegen Sebastien Buemi (92), Felix Rosenqvist (86) und Daniel Abt (85) zu behaupten.

Auch bei den Teams geht es am Wochenende noch um etwas. Techeetah liegt mit 219 Zählern voraus und könnte noch von Audi abgefangen werden. Die Deutschen wollen ihren ersten Teamtitel der Formel-E-Geschichte holen und müssen dafür 33 Zähler gutmachen. Di Grassi macht seinem Team Mut: "Wir haben in der zweiten Saisonhälfte unser wahres Gesicht gezeigt und so viele Punkte geholt wie kein anderes Team", sagt er.

New York wird die Entscheidung bringen. Gefahren wird wieder auf dem Kurs im Stadtteil Brooklyn, der die berühmte Skyline von Manhattan inklusive der Freiheitsstatue im Hintergrund weiß. Nach dem kleinen Umbau warten nun 14 Kurven auf die Piloten, die es am Samstag 45 Mal und am Sonntag 43 Mal zu umrunden gilt. Dabei gibt es wieder den Mix aus schnellen Kurven, Haarnadelpassagen und langen Geraden.

Wer das Geschehen verfolgen möchte, der hat am Wochenende viel Gelegenheit dazu. Eurosport zeigt beide Qualifyings (Samstag 17:30 Uhr, Sonntag 17 Uhr MESZ) sowie beide Rennen (Samstag 21:30 Uhr, Sonntag 21 Uhr) live im Free-TV, ZDF bietet zudem einen kostenlosen Livestream der beiden Rennen an.

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