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Vorschau Zürich: Formel E vor historischem Moment

Der Motorsport kommt endlich wieder in die Schweiz und könnte am Wochenende gleich einen Meister feiern: Krönt sich Jean-Eric Vergne zum Formel-E-Champion?

Sébastien Buemi in den Strassen von Zürich
Sébastien Buemi in den Strassen von Zürich
Streckenlayout: ePrix Zürich
Preparation for Zurich ePrix
Bauarbeiten an der Strecke in Zürich
Bauarbeiten an der Strecke in Zürich
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Jean-Eric Vergne, Techeetah, places 3rd, Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler, places 2nd, Daniel Abt, Audi Sport ABT Schaeffler, wins the Berlin ePrix
Jean-Eric Vergne, Techeetah
Jérôme d'Ambrosio, Dragon Racing, Jean-Eric Vergne, Techeetah, Lucas di Grassi, Audi Sport ABT Schaeffler

Am kommenden Wochenende geschieht Historisches: Erstmals seit 1955 wird es in der Schweiz wieder ein Rundstreckenrennen geben! Die Formel E ist zu Gast in Zürich und hat dafür sogar extra das Verbot lockern lassen, das seit über 60 Jahren aktiv ist. Es wird in der Schweiz wieder gefahren!

Und wenn es gut läuft, dann kann die Elektrorennserie am Wochenende sogar ihren neuen Meister küren. Jean-Eric Vergne steht dicht vor dem Titelgewinn und kann den Sack in Zürich schon zumachen. Der Techeetah-Pilot hat 40 Punkte Vorsprung auf Verfolger Sam Bird und muss "nur" 19 Punkte mehr als der Brite holen, um sich zum Nachfolger von Lucas di Grassi zu krönen.

Doch Vergne hat schon angekündigt, bei den verbliebenen drei Rennen nicht auf Sicherheit zu spielen und im Zweikampf nicht zurückzustecken. "Wir haben so unglaublich hart gearbeitet, um hierher zu kommen, und wir werden so weitermachen, um dort zu bleiben, wo wir sind", sagt der Franzose. "Wir werden den Rest der Saison auf die gleiche Weise bestreiten und nichts als gegeben ansehen."

Sollte Vergne wie bisher weitermachen, steht seinem ersten Titel aber nichts entgegen: Denn nie wurde der Franzose schlechter als Fünfter. Bird ist der einzige realistische Titelherausforderer, büßte mit Rang sieben in Berlin zuletzt allerdings an Boden ein. Felix Rosenqvist ist als Dritter schon 76 Punkte zurück und besitzt daher nur noch mathematische Chancen.

Abt fühlt sich rundum wohl

Für den Schweden geht es aber darum, Rang drei zu festigen, denn sein Verfolger schwimmt spätestens seit Berlin auf einer Euphoriewelle. Es ist Daniel Abt, der in Tempelhof sein zweites Formel-E-Rennen gewinnen konnte und nur einen Punkt hinter Rosenqvist liegt. Der Audi-Pilot freut sich schon auf das Rennen in Zürich: "Zürich liegt sogar noch näher an meinem Heimatort Kempten als Berlin, also ist es fast ein zweites Heimrennen", sagt er.

Der Deutsche geht erneut von einem guten Ergebnis aus und will mit helfen, Audi den Teamtitel in der Meisterschaft zu bringen: "Ich fühle mich im Moment einfach rundum wohl im Auto und im Team und kann es kaum abwarten, das nächste Rennen zu fahren. Wir wissen, wozu wir in der Lage sind, wenn wir unsere Leistungen auf den Punkt zusammenbringen."

Abts Teamkollege Lucas di Grassi stand zuletzt viermal hintereinander auf dem Podium – eine Serie, die in der Formel E bisher noch keinem anderen Fahrer gelungen ist. "Es tut der ganzen Mannschaft und unseren Fans gut, dass wir nach einer schwierigen Phase zu Beginn der Saison jetzt unser Können endlich voll abrufen", sagt der amtierende Champion. "Wir schauen jetzt von Rennen zu Rennen und versuchen, alles zu gewinnen, was es zu gewinnen gibt – eine ganz einfache Taktik."

Rennen diesmal am Sonntag

Greift jedoch eine andere Serie, dann geht der Gewinn wohl nur über Sebastian Buemi (oder Edoardo Mortara). Denn mit Jean-Eric Vergne in Paris und Daniel Abt in Berlin gewann zuletzt zweimal der Lokalmatador - also wäre nun in Zürich Buemi an der Reihe, der weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg wartet und im Vorfeld bereits mit seinem Boliden durch die Straßen der Stadt rasen durfte.

Der temporäre Stadtkurs führt auf 2,465 Kilometern entlang der See¬promenade, durch das Bankenviertel und das Stadtzentrum. Eine lange Gerade mit anschließender Spitzkehre sowie gleich fünf 90-Grad-Kurven versprechen ein spannendes Rennen mit zahlreichen Überholmanövern. 39 Runden werden auf der Strecke am Zürichsee insgesamt gefahren.

Aufpassen müssen die Fans an diesem Wochenende mit dem Zeitplan: Der ePrix von Zürich findet ausnahmsweise nicht am üblichen Samstag sondern am Sonntag statt. Wie zuletzt in Berlin startet der Lauf erst um 18 Uhr MESZ, das Qualifying entsprechend um 14 Uhr MESZ. Eurosport 2 überträgt den drittletzten ePrix der Saison live.

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