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Warum Cupra in die Formel E einsteigt und was das Ziel ist

Cupra steigt zur bevorstehenden Saison 2023 in die Formel-E-Weltmeisterschaft ein, und zwar in Kooperation mit Abt - Welches Ziel die spanische Marke damit verfolgt

Robin Frijns, ABT CUPRA Formula E Team, Mahindra M9Electro, Nico Müller, ABT Cupra Racing

Foto: : Alastair Staley / Motorsport Images

Das Abt-Team kehrt nach einem Jahr Pause in die Formel E zurück, und zwar für die im Januar 2023 in Mexiko beginnende Saison 2023 in Zusammenarbeit mit Cupra. Während es für das deutsche Team eine Rückkehr wird, wird es für die spanische Marke das Debüt in der seit 2014 bestehenden Formelrennserie mit Elektroautos.

Während des noch bis Freitag dieser Woche laufenden Formel-E-Wintertests auf dem Circuit Ricardo Tormo bei Valencia in Spanien hat Cupra die Türen der Abt-Box für Motorsport.com geöffnet, um Einblick darüber zu geben, welches Ziel man mit dem Einstieg in die Rennserie verfolgt.

Cupra-Strategiedirektor Antonino Labate erklärt, dass der Einstieg in die Formel E "der logische Schritt" ist und dass dieser "auf unseren Anspruch folgt, die Performance von Elektroautos neu zu definieren".

"Cupra hat Rennsport in seiner DNS. Es ist einer der Grundpfeiler der Marke", sagt Labate und zählt auf: "2018 begannen wir mit der Entwicklung des e-Racer, des ersten elektrischen Rennwagens. Dann sind wir in die Extreme E eingestiegen und jetzt kommen wir hierher, in die bedeutendste Elektrorennserie der Welt."

"Für uns ist das eine ganz logische Entscheidung", so der Cupra-Strategiedirektor. "Ja, wir sind ein junges Unternehmen, aber unsere Denkweise verfolgt immer das gleiche Ziel: Zu überraschen und zu entdecken, was auf uns zukommt."

Robin Frijns, ABT Cupra Racing

Robin Frijns, ABT Cupra Racing

Foto: Motorsport Images

Cupra-Rennleiter Xavi Serra stimmt zu: "Seit 2018 haben wir uns als eine Motorsportmarke definiert und und unseren Einstieg in die Welt des Elektrorennsports vorbereitet. Wir waren vielleicht ein bisschen zu innovativ, als wir mit dem Cupra e-Racer, dem ersten vollelektrischen Tourenwagen, aufkreuzten, es aber noch keine Plattform gab, auf der wir mit diesem Auto hätten antreten können."

"Unser Manifest war aber klar. Wir sind in die Extreme E eingestiegen und das Gleiche tun wir jetzt in der Formel E. Unterm Strich sind es Rennserien mit einem elektrischen Paket, mit einer Batterie, mit einem Motor, mit einem Energiemanagement und allem, was dazu gehört. Es ist eine Ansammlung von Elementen, wobei wir lernen können, Erfahrungen von einer auf die andere Rennserie zu übertragen und auch auf Straßenautos zu übertragen", so Serra.

Wie das Team Abt-Cupra geführt wird

Die spanische Marke Cupra stemmt den Einstieg in die Formel E nicht allein, sondern in Kooperation mit dem Abt-Team, mit dem man schon den Einstieg in die Extreme E vollzogen hat. Bezogen auf die Formel E verweist Abt auf große Erfolge, hat man doch in der Saison 2016/17 die Teamwertung und in der Saison 2017/18 mit Lucas di Grassi die Fahrerwertung gewonnen.

Damals arbeitete die Abt-Truppe mit Audi zusammen, doch diese Marke hat sich entschieden, die Formel E zu verlassen, um 2026 in die Formel 1 einzusteigen. Das wiederum veranlasste Abt, nach einem neuen Partner zu suchen. Diesen haben sie in Cupra nun auch für die Formel E gefunden.

Robin Frijns, ABT Cupra Racing

Robin Frijns, ABT Cupra Racing

Foto: Motorsport Images

Wie wird das Team geführt? "Die Zusammenarbeit mit Abt begann vor einiger Zeit mit den Straßenautos für 2018", erklärt Serra und spannt den Bogen zum Formel-E-Programm für 2023: "Die Basis kommt von Abt. Es ist ein Auto mit einigen Einheitsteilen und einem Antriebsstrang von Mahindra. Ausgehend davon wird Cupra mit Abt zusammenarbeiten, um zu sehen wie weit wir es bringen können."

Was ist das Ziel von Cupra in der Formel E?

Bei der Frage nach der Zielsetzung des Cupra-Programms in der Formel E ist die Antwort für Rennleiter Serra ganz klar. "Zu gewinnen", sagt er. Allerdings weiß er, dass das nicht einfach wird: "Wir sind uns der Herausforderung bewusst. Wir sind bescheiden, denn wir steigen ja gerade erst ein. Abt war ein Jahr weg, die Autogeneration ist eine neue und und und."

"Wir kommen mit der Erwartung, zu wachsen. Wir sind ehrgeizig, aber uns ist bewusst, dass die Herausforderung enorm ist. Es ist eine Rennserie von internationalem Rang, die beste, die es in der Welt des Elektrorennsports überhaupt gibt, und wir wissen, dass es kompliziert wird", so Serra.

Derweil hebt Labate den Aspekt hervor, der über den sportlichen hinausgeht: "Wir mögen diesen Wettbewerb, nicht nur dank der Technologie und der Rennen, sondern auch, weil wir den gleichen Ehrgeiz wie die Formel E haben, nämlich die jüngeren Generationen direkt zu erreichen. Wir hoffen, dabei auch ein bisschen rebellisch zu sein, aber das ist generell unsere Einstellung."

Nico Muller, ABT Cupra Racing

Nico Müller, ABT Cupra Racing

Foto: Motorsport Images

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