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Zürich sagt Nein zur Formel E auf dem Hönggerberg

Der Zürcher Stadtrat hat den Entschluss gefasst, die Durchführung eines Formel-E-Rennens auf dem Areal der ETH in Zürich abzulehnen. Die Organisatoren müssen sich nun überlegen, wie es mit der Formel E in der Schweiz weitergehen soll.

Jose Maria Lopez, Dragon Racing

Foto: : Alastair Staley / Motorsport Images

Obwohl der Swiss E-Prix nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr am Ufer des Zürichsees für diese Saison nach Stadtkurs in Bern transferiert worden war, spielte Stadtkurs in Zürich in den Plänen der Organisatoren weiterhin eine Rolle. Dass man in diesem Jahr in die Hauptstadt abgewandert war, hatte schliesslich in erster Linie mit dem Züri-Fest zu tun, das alle drei Jahre stattfindet. 

Zugehörige Veranstaltung:

Man befürchtete, mit zwei solchen Grossanlässen innerhalb weniger Wochen der Bevölkerung am See zu viel zuzumuten. Sowohl die Stadt Zürich als auch die Verantwortlichen der Formel-E-Meisterschaft waren aber weiterhin an einer Rückkehr nach Zürich interessiert – allerdings unter der Bedingung, dass das Rennen nicht auf derselben Strecke stattfinden würde.

Jean-Eric Vergne, Techeetah

Jean-Eric Vergne, Techeetah

Photo de: Sam Bloxham / LAT Images

In der Folge wurden für die Saison 2019/20 mögliche Streckenvarianten in Zürich ausgearbeitet – wobei man der Stadt am Ende zwei Möglichkeiten vorlegte: Eine erneute Durchführung entlang des Sees, diesmal allerdings über den Bürkliplatz und den Mythenquai, wobei sogar der Einsatz einer Brücke über einen Teil des Wassers im Bereich des Möglichen lag, oder – was von der Stadtregierung zuletzt bevorzugt wurde – eine Strecke auf dem Areal der ETH Hönggerberg.

Nun hat der Stadtrat aber entschieden, einen Swiss E-Prix 2020 auf dem Hönggerberg abzulehnen, wodurch die Chance auf ein Formel-E-Rennen in der Schweiz im kommenden Jahr verschwindend klein geworden sind. 

Entsprechend enttäuscht zeigt man sich bei den Organisatoren der beiden bisherigen Rennen. „Wir bedauern den Stadtratsentscheid sehr“, sagt Pascal Derron, CEO und Gründer der Swiss E-Prix Operations AG. „Wir müssen nun die neue Ausgangslage analysieren und uns über das weitere Vorgehen Gedanken machen.“

Weiterlesen:

Sowohl der Julius Bär Zürich E-Prix im Vorjahr als auch das Rennen in Bern am vergangenen Wochenende stiessen auf für Schweizer Verhältnisse ungewöhnlich grossen Zuschauerzuspruch: Bei beiden Rennen waren deutlich mehr als 100'000 Fans vor Ort, womit die Organisatoren – die Swiss E-Prix Operations AG – den grössten wiederkehrenden Sportanlass in der Schweiz aus dem Boden gestampft hatten.

Dazu kommt ein weltweites TV-Millionenpublikum, was der Schweiz und den beiden Austragungsstädten die Möglichkeit bot, sich international als offen, zukunftsorientiert und technologiefreundlich zu präsentieren – eine Chance, die mit der Absage des Rennens zumindest für das nächste Jahr vertan wurde. 

 

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