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GT-Masters-Safety-Car vor "falschem" Auto: Es war Absicht!

Dass das Safety-Car im Samstagsrennen in Zandvoort nicht den Führenden aufgegabelt hat, war dem ADAC zufolge Absicht - Feld durcheinandergewürfelt

Es mag Jammern auf hohem Niveau sein, doch Max Hofer sagt nach dem Land-Doppelsieg am Sonntag: "Trotz der richtig guten Ergebnisse wurden wir an beiden Tagen nicht für unsere Leistung belohnt." Damit meint der Österreicher, der gemeinsam mit Christopher Mies in den beiden Rennen Fünfter und Zweiter wurde, vor allem das Safety-Car am Samstag bei Rennhälfte.

Dieses sorgte nämlich für einiges an Konfusion. Nachdem gleichzeitig der Herberth-Porsche #1 (Renauer/Preining) und der HTP-Mercedes #47 (Dontje/Götz) im Kiesbett steckten, setzte sich das Safety-Car vor den zwölftplatzierten Land-Audi #29 (Hofer/Mies), statt den Führenden Grasser-Lamborghini #63 (Engelhart/Bortolotti), der das Rennen letztlich gewann.

Wie kam es zu der Konfusion? Zunächst einmal fiel die SC-Phase mitten ins Boxenstoppfenster. Einige Fahrzeuge, darunter der Land-Audi, hatten bereits gestoppt und lagen daher auf der Strecke gerade weiter hinten. Wurde der Audi also irrtümlich eingefangen, weil er von allen Fahrzeugen, die bereits gestoppt haben, am weitesten vorne lag?

Mitnichten. Es handele sich gar nicht um einen Irrtum, wie ein ADAC-Sprecher 'Motorsport.com' verrät: "Zu dem Zeitpunkt gab es an zwei Stellen der Rennstrecke signifikante Zwischenfälle; die #1 und die #47 standen im Kies und mussten geborgen werden."

"Aufgrund dieser Situation hat der Renndirektor entschieden, unverzüglich das Safety-Car rauszuschicken, um die gesamte Situation zu beruhigen. In so einer Situation wird nicht auf den Führenden gewartet, da ein sofortiges Handeln notwendig ist. Daher wurde das Safety-Car vor der #29 herausgeschickt, denn der Audi #29 war das erste Fahrzeug einer größeren Gruppe." Nämlich jener Gruppe, die bereits gestoppt hat.

Natürlich hatte das Auswirkungen: Während der Land-Audi #29, die RWT-Corvette #13, der andere Land-Audi #28, der Grasser-Lamborghini #82, der T3-Audi #71, der HTP-Mercedes #48 und der HB-Ferrari #7 dem Safety-Car hinterherzuckeln mussten, konnten die davor befindlichen Fahrzeuge in aller Ruhe ihren Boxenstopp absolvieren und kamen vor dieser Gruppe wieder raus.

"Wir sind auf Platz fünf in die Box und sind dann aufgrund der Safety-Car-Phase auf Platz zwölf wieder rausgekommen", übt Hofer unterschwellige Kritik. Christopher Mies gelang es im Endspurt noch, bis auf Position fünf nach vorne zu fahren.

Ein versöhnliches Resultat, aber natürlich nicht das, was eigentlich angedacht war. "Dadurch haben wir einen möglichen Podiumsplatz verpasst", sagt der Meister von 2016 gegenüber 'Motorsport.com'. Am nächsten Tag revanchierte sich Land-Motorsport bekanntermaßen persönlich mit einem Doppelsieg.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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