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GT Masters will Punktesystem und Gewichtsregelungen ändern

Das GT Masters hat ein neues Punkte- und Gewichtsreglement angekündigt, das die von Luca Ludwig gemachten Vorschläge zum Teil beinhaltet

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Foto: : Alexander Trienitz

So etwas erlebt man nicht alle Tage: Nur einen Monat, nachdem Luca Ludwig uns gegenüber Reformvorschläge für ein besseres GT Masters gemacht hat, finden sich Teile der Vorschläge im neuen Regelwerk für die Saison 2019 wieder. Der ADAC will die nun verkündeten Änderungen eigenen Angaben zufolge allerdings seinerseits schon im Dezember fertig gehabt haben. Noch sind die Änderungen nicht im Reglement 2019 verankert, doch das sollte nur noch Formsache sein.

Konkret hat der Automobilclub für seine Vorzeige-Sportwagenserie das Punktesystem auf das Schema der MotoGP geändert. Das heißt, dass nun die ersten 15 Teams Punkte bekommen statt die besten zehn, wie es beim bisherigen FIA-Punkteschema der Fall gewesen ist. Der neue Verteilungsschlüssel lautet nun analog zum Zweiradsport: 25-20-16-13-11-10-9-8-7-6-5-4-3-2-1.

Gleichzeitig werden die Fahrergewichte verringert. Maßgeblich ist noch immer die FIA-Einstufung (Platin/Gold/Silber/Bronze, wobei Gold und Platin unter "Profi" zusammengefasst sind), doch die Gewichte wurden reduziert. Reine Profi-Paarungen bekamen in der Vergangenheit 30 Kilogramm Zusatzgewicht. Dieses Handicap wurde auf 20 Kilogramm herabgesetzt. Auch bei anderen Fahrerpaarungen wird justiert. Informationen von 'Motorsport.com' zufolge sieht das neue Schema so aus:

Pro - Pro: 20 Kilogramm (früher: 30)

Pro - Silber: 15 Kilogramm (früher: 20)

Silber - Silber: 10 Kilogramm (früher: 15)

Sobald ein Bronze-Fahrer auf dem Auto sitzt: Weiterhin keine Zuladung

Ludwig: Das geht in die richtige Richtung

Luca Ludwig hatte im vergangenen Dezember den ADAC dazu aufgefordert, die Gewichte ganz abzuschaffen. Komplett darauf eingelassen hat sich der ADAC zwar nicht, aber die Maßnahmen stimmen den Sohn von DTM-Legende Klaus Ludwig milde: "Wir reden jetzt nur noch über fünf Kilogramm Unterschied [zu den Pro-Am-Mannschaften]. Das ist auf jeden Fall ein Schritt in Richtung mehr Ausgeglichenheit."

Das neue Punktesystem wird dem größeren Leistungsniveau des GT Masters gerechter. Es stammte noch aus Zeiten, als weniger als 25 Autos am Start standen. Dass nun mehr Fahrzeuge Punkte bekommen, reflektiert nicht nur die Anzahl der Fahrzeuge besser, sondern soll Luca Ludwig zufolge auch zu weniger Unfällen führen.

Seine Argumentation: "Wenn man auf Position 13 liegt, versuchte man bisher, noch irgendwie in die Punkte zu kommen und ging entsprechende Risiken ein. Jetzt hat man auf diesem Platz etwas zu verlieren." Und jeder Punkt zählt: Die Meisterschaft 2018 wurde mit einem Punkt Vorsprung entschieden.

"Das ist alles ein Schritt in die richtige Richtung", so der 30-Jährige, "aber man könnte noch weitere Maßnahmen ergreifen." So regte er unter anderem die Einführung von Reifenwärmern, die Streichung des Zusatztrainings für Amateure, neue Maßmahnen gegen Frühstarts und eine Ausweitung des Rennkalenders an.

Mit Bildmaterial von ADAC Motorsport.

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